Diana und Michael Failer aus Kreuzlingen TG wollen für 200'000 Euro 20 Prozent ihres Unternehmens Tonefit abgeben.
Für die Markteinführung ihres Produkts suchen die gelernte Architektin und der gelernte Zahnarzt Unterstützung bei den Vox-«Löwen».
Sie liessen Freunde und Bekannte für ihre Erfindung leiden: das Thurgauer Paar Diana und Michael Failer. Mit Erfolg – sie gehen mit einem Deal nach Hause. Ralf Dümmler (nicht im Bild) beteiligt sich zu 30 Prozent an Tonefit und zahlt dafür 200'000 Euro.
Sie ist überzeugt von ihrem Produkt: Die Schweizerin Caroline Hirt stellt in der Vox-Investorenshow «Die Höhle der Löwen» ihr Label Realtrue vor.
Die 47-Jährige ist vielseitig begabt – beruflich wie privat. Inspiration findet Hirt beim Reisen, wie sie «Bluewin» erklärt.
Ralf Dümmel ist begeistert von der Idee und der Umsetzung von Realtrue – glaubt aber nicht, dass er der richtige «Löwe» für das Produkt ist.
«Ihr Produkt ist fantastisch», schwärmt Investorin Judith Williams. «Es ist eine tolle Qualität.» Trotz anfänglicher Begeisterung ist am Schluss auch die letzte «Löwin» raus – die Bielerin Caroline Hirt schliesst keinen Deal ab.
Zwei Schweizer Start-ups im «Höhle der Löwen»-Finale
Diana und Michael Failer aus Kreuzlingen TG wollen für 200'000 Euro 20 Prozent ihres Unternehmens Tonefit abgeben.
Für die Markteinführung ihres Produkts suchen die gelernte Architektin und der gelernte Zahnarzt Unterstützung bei den Vox-«Löwen».
Sie liessen Freunde und Bekannte für ihre Erfindung leiden: das Thurgauer Paar Diana und Michael Failer. Mit Erfolg – sie gehen mit einem Deal nach Hause. Ralf Dümmler (nicht im Bild) beteiligt sich zu 30 Prozent an Tonefit und zahlt dafür 200'000 Euro.
Sie ist überzeugt von ihrem Produkt: Die Schweizerin Caroline Hirt stellt in der Vox-Investorenshow «Die Höhle der Löwen» ihr Label Realtrue vor.
Die 47-Jährige ist vielseitig begabt – beruflich wie privat. Inspiration findet Hirt beim Reisen, wie sie «Bluewin» erklärt.
Ralf Dümmel ist begeistert von der Idee und der Umsetzung von Realtrue – glaubt aber nicht, dass er der richtige «Löwe» für das Produkt ist.
«Ihr Produkt ist fantastisch», schwärmt Investorin Judith Williams. «Es ist eine tolle Qualität.» Trotz anfänglicher Begeisterung ist am Schluss auch die letzte «Löwin» raus – die Bielerin Caroline Hirt schliesst keinen Deal ab.
Zwei Schweizer Start-ups versuchen ihr Glück bei der deutschen Erfindershow «Die Höhle der Löwen». Doch eine Gründerin muss ohne Deal nach Hause – sie hätte sich mehr erhofft, wie sie «Bluewin» erklärt.
Am gestrigen Dienstag, 20. November, lief bei Vox die letzte Ausgabe der diesjährigen «Höhle der Löwen»-Staffel. Während zwölf Folgen wollten es wieder etliche Start-ups wissen und stellten ihre Produkte in der Erfindershow vor. Darunter natürlich auch einige Schweizer. Gleich zwei eidgenössische Unternehmen waren in der letzten Sendung mit dabei: Realtrue aus Fulenbach SO und Tonefit aus Kreuzlingen TG.
Selbst nach der Lösung gesucht
Diana und Michael Failer von Tonefit haben einen Fitnessgürtel entwickelt, der den gesamten Körper effektiv trainieren soll. Ihre Erfindung sei «ein ganz neuartiges Trainingsgerät für den Laufsport», erklären die beiden «Bluewin». Die Idee dazu sei ihnen beim Walken gekommen. Ihnen fehlte «der Einbezug der Oberkörpermuskulatur, um das Training zu intensivieren». Zwar haben sie verschiedene Geräte ausprobiert – das ideale sei für sie aber nicht darunter gewesen. «Deshalb begannen wir selbst nach einer neuen Lösung zu suchen.»
Bequem sollte es sein und einfach anzuwenden – «basierend auf der natürlichen Armbewegung beim Laufen». So sei dann Tonefit entstanden. Eigentlich hätten sie gar nichts Neues «erfinden» wollen, «sondern für uns selbst ein Problem lösen», sagt das Thurgauer Paar.
Den Weg übers Fernsehen und «Die Höhle der Löwen» haben sie gewählt, um «das Produkt einem riesigen Publikum vorstellen zu können». Die Show sei «eine einmalige Plattform.» Der Auftritt sei für sie eine unvergleichbare Erfahrung gewesen, erklären die beiden. «Wir waren schon sehr angespannt und ‹kribbelig›», räumen sie ein. «Aber irgendwie war es auch eine Erlösung, als wir dann endlich vor die ‹Löwen› treten durften nach all der langen und intensiven Vorbereitungszeit.»
Schlussendlich hat sich die ganze Arbeit auch gelohnt – Diana und Michael Failer haben einen Deal in der Tasche. «Wir sind überglücklich, dass wir Ralf Dümmel als ‹Löwen› gewinnen durften. Mit ihm haben wir unseren Wunsch-Partner gefunden.» Dümmel investiert 200'000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. Jetzt will das Paar erst richtig durchstarten: «Tonefit soll ‹raus› – raus an die frische Luft mit möglichst vielen begeisterten Laufsportlern!»
Nachhaltige Taschen aus brasilianischem Fischleder
Ist es für das zweite Schweizer Start-up auch so erfolgreich gelaufen? Caroline Hirt aus Fulenbach in Solothurn stellt den «Höhle der Löwen»-Investoren ihr Luxuslabel Realtrue vor. Die 47-jährige Schweizerin verarbeitet die Haut des grössten Süsswasserfisches Brasiliens, des Pirarucu, zu nachhaltigen Accessoires wie Taschen oder Rucksäcken.
«Die Idee zu Realtrue entstand 2013 spontan auf einer Reise durch Brasilien», erzählt Hirt im Interview mit «Bluewin». «Ich machte Surfferien und war auf der Suche nach einer neuen Challenge.» Es sei «wie ein Ruf des Schicksals» gewesen, als sie auf das Fischleder gestossen sei. «Ich war extrem begeistert und sah das riesige Potenzial», sagt Hirt. Es mache Sinn, die Fischhäute zu nutzen, da diese sonst einfach weggeworfen würden. Darum fing sie an, mit dem Material zu experimentieren. Nach über drei Jahren habe sie dann 2016 «den richtigen Produktionsbetrieb gefunden, der die gesuchte High-End-Qualität liefern konnte, zuverlässig arbeitet und logistisch gesehen ideal liegt.» In einer Ledermanufaktur in Italien lässt die gelernte Grafikdesignerin die Produkte nun herstellen.
Von ihrem Auftritt in «Die Höhle der Löwen» erhofft sich die gebürtige Bielerin, «einen starken Partner für Realtrue zu gewinnen, um zu expandieren und zu wachsen.» Sie sei schon nervös gewesen, als sie vor die «Löwen» getreten sei. Doch es sei auch «irrsinnig aufregend und super spannend» gewesen.
Ob Caroline Hirt den Deal schlussendlich an Land gezogen hat – sie wollte 150'000 Euro für 30 Prozent Anteil –, erfahren Sie in der Bildergalerie.
Die letzte Folge der diesjährigen Staffel von «Die Höhle der Löwen» lief am Dienstag, 20. November, um 20.15 Uhr bei Vox. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Die Höhle der Löwen»: Diese Deals der neuen Staffel schlugen ein
«Die Höhle der Löwen»: Diese Deals der neuen Staffel schlugen ein
Er schloss den Monster-Deal in diesem «Löwen»-Jahr ab: Carsten Maschmeyer (Bild) investierte – gemeinsam mit Ralf Dümmel – die Rekordsumme von 1,5 Millionen Euro. Was daraus wurde, welche Geschäftsideen dieser Staffel richtig einschlugen und wer einen ganzen Shopping-Kanal lahmlegte: Die Galerie verrät's.
«Wie viel hätten Sie denn gern?», fragte Carsten Maschmeyer freundlich nach, als der Harvard-Absolvent Dr. Markus Dworak seine Nährstoffkombination «Smartsleep» für einen besseren Schlaf präsentierte. Die «Löwen» pitchten sogar gegeneinander, bis Dworak sich für die 1,5 Millionen Euro vom Dreamteam Maschmeyer/Dümmel entschied.
«Wir gehen mit 1,8 Millionen Smartsleeps in den Markt», erklärte Dümmel (rechts, mit Carsten Maschmeyer), der mit dem ersten Test im Verkaufsfernsehen äusserst zufrieden war. In 30 Minuten wurden knapp 10'000 Sets verkauft – Umsatz: 300'000 Euro. Vorher hatte Dworak für die gleiche Menge anderthalb Jahre gebraucht. Jetzt steht die Internationalisierung an.
Apropos Verkaufsfernsehen: Vinh-Nghi Tiet (rechts) und Wolfgang Kleiner brachten mit ihrem patentierten Medizin-Produkt «Aspira Clip», einem «Mini-Inhalator To Go», den Sender QVC in arge Bedrängnis: Die Nachfrage war einfach zu gross.
Laut «Bild» musste das Produkt schneller als geplant aus der Sendung genommen werden. Im Zeitraum von 23.00 Uhr bis 0.30 Uhr wurden 100'000 Exemplare verkauft. Auch hinter «Aspira Clip» stehen wieder die «Aussen-Löwen» Dümmel/Maschmeyer. Sie versorgten die Gründer mit einer Finanzspritze von 600'000 Euro Cash plus 400'000 Euro Working Capital.
Nach seinem Besuch in der «Höhle der Löwen» war Friseurmeister und Friseurtrainer Frank Brormann fertig mit der Welt: «Oh, Gott! Das ist ja der Horror! Nicht noch mehr! Nicht noch mehr!» Was den guten Mann so aus der Fassung brachte: Eine Million Euro plus Working Capital gab es vom Team Williams/Thelen für sein innovatives Schneideinstrument «Calligraphy Cut».
«Wir haben eine faire Chance, dass das Unternehmen deutlich über 100 Millionen Euro wert wird», erklärte Frank Thelen, denn der Grosskonzern L'Oréal habe das Potenzial des Produktes erkannt. So könne Brormann auf einen Schlag hunderte Salons für seinen «Calligraphy Cut» hinzugewinnen.
Mit «YFood» vergrösserte Frank Thelen in dieser Staffel seine Food-Familie. Benjamin Kremer (rechts) und Noel Bollmann haben ein Getränk entwickelt, das eine komplette Mahlzeit gesund und schnell ersetzen soll – als Alternative zu Fast Food.
Laut «Bild» haben die Jungs ihren monatlichen Umsatz mittlerweile fast verfünfzigfacht (von 15'000 auf 700'000 Euro). Die Two-Men-Show ist auf ein 20-köpfiges Team angewachsen. Im nächsten Jahr soll die Expansion in die USA anstehen, was laut Thelen (links) für zehn Millionen Euro Umsatz sorgen soll.
Nahezu ekstatische Zustände lösten Diana Hildenbrand und Constantin Feistkorn aus Berlin im Studio aus. «Spooning Cookie Dough» heisst ihre Keksteig-Kreation ohne Ei, ohne Backpulver und mit einem speziellen Mehl, die beim Schlemmen nicht zu Bauchschmerzen führen soll.
38 Prozent am Unternehmen riss sich das «Löwen»-Duo Wöhrl/Dümmel für 210'000 Euro unter den Nagel. «Wir wurden völlig überrannt», erklärte der Handelsmogul, der «Spooning Cookie Dough» in 2'000 Filialen positionierte. «300'000 Pakete im Handel waren sofort ausverkauft. Danach 500'000.» Der Handelsumsatz von drei Tagen betrug 1,5 Millionen Euro.
Ralf Dümmel schloss auch mit der sympathischen Deutsch-Thailänderin Kanokporn Holtsch, Spitzname «Pook» (mit Ehemann), einen Deal ab. Die 37-jährige Berlinerin will schmackhafte Kokos-Chips gross und bekannt machen. Und ist damit auf dem besten Weg.
Die gebackenen Kokosnusschips werden mittlerweile an drei Produktionsstandorten hergestellt. In zwei Wochen gingen 1,2 Millionen Tüten in den Handel. Die nächsten 650'000 Packungen sind in Produktion. Jetzt wollen «Pook» und Ralf Dümmel (hinten) auch andere Produkte aus Thailand angehen.
Matthias Herrnbröck, Bernd Müller und Frank Eckert wollen ihre Erfindung zur einfachen Fugen-Reinigung in alle Haushalte und Werkzeugkoffer bringen. Wer war da wohl der richtige Mann? Keine Frage – und so setzte sich Dümmel (zweiter von links) mit seinem Angebot (100'000 Euro für 20 Prozent) auch gegen Dagmar Wöhrl durch.
Beim Teleshopping wurden an einem Tag 35'000 «Fugentorpedos» verkauft – Umsatz: 700'000 Euro. Vorher hatten die Handwerker insgesamt nur 15'000 Stück an den Mann oder die Frau gebracht. Ihr Kommentar: «Wir arbeiten jetzt halbtags – also zwölf Stunden von 24!»
Den grössten Krach in dieser Staffel gab es wegen ihnen: Jérôme Glozbach de Cabarrus und Tim Ley aus Köln hatten «Goleygo» im Gepäck, eine sensationelle Hundeleinentechnik mit innovativem Magnetverschluss. Hinter dem Rücken der anderen «Löwen», die sich noch berieten, machten Ralf Dümmel (zweiter von rechts) und Frank Thelen (links) den Deal perfekt!
Die Wogen haben sich mittlerweile wieder geglättet. Und bei der ersten Zusammenarbeit zwischen Thelen und Dümmel wird schon fleissig weitergetüftelt: Thelen hat Helme, Rettungswesten und den Segel-Bereich im Auge. 150'000 Hundeleinen wurden produziert und an den Handel – 10'000 Filialen – ausgeliefert.
Diese «Löwen»-Deals der letzten Staffel sind ein Verkaufshit
Diese «Löwen»-Deals der letzten Staffel schlugen ein
Da brüllen sie wieder: Am Dienstag, 4. September, startet bei Vox die fünfte Staffel «Die Höhle der Löwen». Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Georg Kofler und Ralf Dümmel (v.l.) gehen optimistisch ans Investoren-Werk. Schliesslich schrieben sie schon manche Erfolgsgeschichte. Welche «Löwen»-Deals der zurückliegenden Staffel einschlugen, verrät die Galerie.
«Das war auf jeden Fall der frechste Auftritt, den wir in der 'Höhle der Löwen' je gesehen haben», erklärte Frank Thelen (M.) 2017 den Gründern von «Too Good To Go». Das Start-up aus Düsseldorf und Kopenhagen will der Lebensmittelverschwendung mithilfe einer App ein Ende setzen und feilschte mit den Löwen heftig um einen Deal. Am Ende sprang durch ein Rudel-Investment aller fünf Löwen die Million heraus. Rekord!
Doch der Deal platzte, wie «Bild» berichtete. Die Umstände hätten sich schnell verändert: So sei die Anzahl der geretteten Mahlzeiten von unter einer Million auf über zwei Millionen und die Zahl der beteiligten Betriebe in Deutschland um über 600 Prozent gestiegen. Daher hätten die Löwen entweder mehr Geld investieren oder sich mit weniger Prozenten an «Too Good To Go» begnügen müssen. Eine Erfolgsgeschichte ist das internationale Start-up trotzdem geblieben.
Der gebürtige Pakistaner und studierte Modedesigner Rafy Ahmed (28, 2.v.r.) gründete gemeinsam mit Waldemar Wenzel (29, 2.v.l.), Werner Strauch (33, r.) und Andreas Maier (31) die Sportmarke «MOROTAI», «die intelligente Details und Funktionalität mit Style verbindet».
Modehaus-Queen Dagmar Wöhrl flirtete mit der sportlichen Viererkette und erhielt 20 Prozent für 100'000 Euro. Schnell war die Sportkollektion in 40 Geschäften erhältlich. Mit den Aufgaben wuchs der Personalbedarf: «22 Mitarbeiter bilden heute das starke Team, das die Konzepte von Kreativdirektor und CEO Ahmed mit Passion in innovative Sportswear umsetzt.»
Caroline Steingruber (32) und der Brite Tim Nichols (35) sind seit zehn Jahren ein Paar und leben in München. Sie wollen den englischen Frühstücks-Klassiker Porridge auch in Deutschland gross rausbringen. Für Judith Williams und Frank Thelen wurde ihr Investment in «3Bears» (30 Prozent für 150'000 Euro) zu einem wahren Glücksfall.
«Wir haben alle Rekorde gebrochen», freute sich Judith Williams (l.). «Und in zwölf Stunden eine Million Euro umgesetzt.» Bei HSE24 waren die «3Bears» in 50 Minuten ausverkauft. Frank Thelen optimistisch: «Wir werden 3Bears zu einem der erfolgreichsten Frühstücks-Anbieter aufbauen.»
700 Millionen Tiefkühlpizzas werden jährlich in Deutschland gegessen. Diese kann man sich nun dank Luigi Stella (r.) und Taner Gecer von «MIOOLIO» mit Chili- und Knoblauch-Gewürz-Ölen im Portionsbeutel verfeinern. Ihr «Löwe der Löwen» Ralf Dümmel legte den Turbo ein und platzierte «MIOOLIO» in über 20'000 Filialen sowie im Teleshopping und online. Zwei Tage nach Ausstrahlung waren 8,6 Millionen Beutel verkauft.
Als Jörn-Marc Vogler sein Nahrungsergänzungsmittel «Veluvia» anpreiste, wurde nicht nur Carsten Maschmeyer hellhörig: «Dass das Ganze funktioniert, könnt ihr an mir sehen. Ich bin 45 Jahre alt und so fit wie noch nie.»
Nach einigem Getuschel gabs mal wieder ein Maschmeyer-Dümmel-Kombi-Angebot: 25,1 Prozent für 300'000 Euro. Nach der Sendung gingen die Verkaufszahlen durch die Decke: Von 500'000 Euro Umsatz in zwölf Stunden berichtete das «Hamburger Abendblatt». Bis 2020 wolle «Veluvia» 50 Millionen Euro Umsatz machen.
Unter dem Motto «Bei uns ist das Weisse das Gelbe vom Ei!» haben Fabian König und Jan Götekin reines, pasteurisiertes Bio-Eiklar entwickelt, das bei Raumtemperatur vier Monate haltbar ist. Die 16 Eier pro Flasche von «Good Eggwhites» eignen sich zum Backen, Kochen, Shaken und helfen bei der Gewichts- und Fettreduktion.
Frank Thelen gab ihnen 500'000 Euro für 20 Prozent der Unternehmensanteile, eines der höchsten Einzelinvestments in der Geschichte der «Höhle der Löwen». «Und dann gings durch die Hölle!», erklärte der Investor. 18 Stunden am Tag mussten die Gründer ackern. Ab Ende 2017 stand «Good Eggwhites» in über 3000 Filialen, unter anderem bei dm, Rewe, Edeka, Kaufland und Real. Die Gründer (Bild) freuts.
Die Baby-Masseurin Marie Papenkort (r.) und ihre Geschäftspartnerin Manuela Apitzsch aus Düsseldorf brachten zur Unterstützung Baby Willem mit in die Höhle. Der Kleine demonstrierte das von den Gründerinnen angebotene Baby-Spa. Für die Behandlungen haben die Gründerinnen auch eigene Pflegeprodukte entwickelt.
Judith Williams verlangte für 125'000 Euro 51 Prozent und wollte auch das Spa-Konzept erst mal auf Eis legen: «Es geht um die Produktlinie.» Doch dann betrat sie den Spa: «Und der war ein Traum!» Der weiter geträumt werden darf. Ausserdem gibt es «Mabyen» nun in jedem dm-Markt. Aktuelle Online-Shop-Bestseller sind flauschige Baby-Ponchos und Waschhandschuhe.
Wegen «pony puffin» gerieten sich Beauty-Queen Judith Williams und Ralf Dümmel fast in die Haare: Der pinke «Knubbel» soll es jeder Frau - unabhängig von ihrer Haarstruktur - ermöglichen, einen fülligen und dicken Pferdeschwanz zu tragen. Das versprach Gründerin Elena Musiol, die mit ihrem Mann Julian aus Berlin angereist war. Genau genommen waren sie zu dritt, denn Elena war damals schon schwanger.
Judith Williams (r.) bekam standesgemäss den Zuschlag und durfte sich so richtig freuen: «Der Erfolg war gigantisch!» Hunderttausende «pony puffin» mussten produziert werden. Es entstand ein regelrechter Hype. Bei dm waren die Knubbel innerhalb eines Tages ausverkauft. Bei Amazon in 15 Minuten. HSE24 verkaufte in drei Minuten «puffins» im Wert von 70'000 Euro.
Ros(t)ige Aussichten: Ralf Dümmel erbarmte sich regelrecht bei «Rokitta's Rostschreck». Oliver Rokitta (48) aus Stuttgart, Erfinder, Gründer und Namensgeber für das Produkt, versprach: «Nie wieder rostendes Besteck aus der Spülmaschine! Der Rostschreck funktioniert mit einem Magnet wie ein kleiner Staubsauger, er zieht den Rost an!» 100'000 Euro gabs für 35 Prozent.
Doch dieses Investment hatte es in sich: Vor der Ausstrahlung Mitte Oktober hatte Rokitta etwas mehr als 3000 Rostschrecks verkauft, am Staffelende waren es bereits mehr als 600'000 Stück, berichtete der «Stern». Allein bei Aldi Süd seien in wenigen Stunden 100'000 Stück verkauft worden. Zur Krönung machte Rokitta seiner Liebsten bei der Ausstrahlung in Anwesenheit von Ralf Dümmel einen Heiratsantrag. Sie hat natürlich «Ja» gesagt.
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