40 Jahre nach der Erstausstrahlung senden mehrere dritte Programme der ARD noch einmal die Serie «Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss». Die Eltern Berta (Rosemary Harris, links) und Josef Weiss (Fritz Weaver) feiern die Hochzeit ihres Sohnes Karl (James Woods) mit Inga Helms (Meryl Streep). Für Meryl Streep war es der Beginn einer grossen Karriere.
Berlin 1938: Der deutsche Staatsbürger Dr. Weiss (Fritz Weaver, Zweiter von rechts) wird nach Polen deportiert. Noch erkennen er und seine Frau (Rosemary Harris) den Befehl der Nazis nicht in seiner ganzen Tragweite.
Dr. Josef Weiss (Fritz Weaver, links) verabschiedet sich von seiner Schwiegertochter (Meryl Streep, Zweite von links), seiner Frau Berta (Rosemary Harris, Zweite von rechts), seiner Tochter Anna (Blanche Baker) und seinem Sohn Rudi (Joseph Bottoms), bevor er nach Polen deportiert wird. (Aus «Holocaust», Teil eins.)
«Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam» (WDR, 14.01.): Im Film von Alice Agneskirchner erzählt der amerikanische Schauspieler Michael Moriarty – er spielte die Rolle des SS-Juristen Erik Dorf – von den schwierigen Dreharbeiten an Originalschauplätzen wie Mauthausen.
Der ehemalige Fernsehspielchef des WDR, Günter Rohrbach, erinnert sich im Film von Alice Agneskirchner an die Zeit, als er die in Deutschland zunächst umstrittene Serie «Holocaust» im Januar 1979 ins deutsche Fernsehen brachte.
Rosemary Harris (links) und Blanche Baker, die in der Serie Berta Pallitz-Weiss und ihre jüngste Tochter Anna spielen, sprechen in der Dokumentation «Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam» über die Dreharbeiten zu «Holocaust».
«Holocaust» – diese Fernsehserie veränderte das Denken
40 Jahre nach der Erstausstrahlung senden mehrere dritte Programme der ARD noch einmal die Serie «Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss». Die Eltern Berta (Rosemary Harris, links) und Josef Weiss (Fritz Weaver) feiern die Hochzeit ihres Sohnes Karl (James Woods) mit Inga Helms (Meryl Streep). Für Meryl Streep war es der Beginn einer grossen Karriere.
Berlin 1938: Der deutsche Staatsbürger Dr. Weiss (Fritz Weaver, Zweiter von rechts) wird nach Polen deportiert. Noch erkennen er und seine Frau (Rosemary Harris) den Befehl der Nazis nicht in seiner ganzen Tragweite.
Dr. Josef Weiss (Fritz Weaver, links) verabschiedet sich von seiner Schwiegertochter (Meryl Streep, Zweite von links), seiner Frau Berta (Rosemary Harris, Zweite von rechts), seiner Tochter Anna (Blanche Baker) und seinem Sohn Rudi (Joseph Bottoms), bevor er nach Polen deportiert wird. (Aus «Holocaust», Teil eins.)
«Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam» (WDR, 14.01.): Im Film von Alice Agneskirchner erzählt der amerikanische Schauspieler Michael Moriarty – er spielte die Rolle des SS-Juristen Erik Dorf – von den schwierigen Dreharbeiten an Originalschauplätzen wie Mauthausen.
Der ehemalige Fernsehspielchef des WDR, Günter Rohrbach, erinnert sich im Film von Alice Agneskirchner an die Zeit, als er die in Deutschland zunächst umstrittene Serie «Holocaust» im Januar 1979 ins deutsche Fernsehen brachte.
Rosemary Harris (links) und Blanche Baker, die in der Serie Berta Pallitz-Weiss und ihre jüngste Tochter Anna spielen, sprechen in der Dokumentation «Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam» über die Dreharbeiten zu «Holocaust».
Vor 40 Jahren, im Januar 1979, sendete die ARD in ihren dritten Programmen erstmals die Serie «Holocaust». Sie erregte damals wie keine andere die Gemüter. Jetzt wird der Vierteiler noch einmal ausgestrahlt.
Es gab Drohbriefe, Morddrohungen an Redakteure und gar Bombenanschläge auf zwei technische Sendestationen. Doch für Günther Rohrbach, 1979 Fernsehspielchef beim WDR, war es klar, dass man die vierteilige Serie «Holocaust» auch in Deutschland senden müsse. Jetzt wird die Serie, die TV-Geschichte schrieb, in Deutschland zum Gassenfeger wurde und das Denken von Millionen veränderte, noch einmal im deutschen Fernsehen gezeigt. Ausserdem erzählt eine neue Dokumentation erstmals die ganze Geschichte hinter diesem epochalen Fernsehformat.
Beginn von Meryl Streeps Karriere
«Holocaust» erzählt an vier Abenden die Geschichte zweier Familien zur NS-Zeit: die der jüdischen Familie Weiss, die grossteils im KZ ermordet wird, und die des Täters Erik Dorf, der sich als Jurist um der Karriere willen für die SS entscheidet. In Amerika wurde der Film zwischen Werbeblöcken ausgestrahlt, das millionenfache Echo war dennoch positiv, am Ende wurde die Serie, die für Meryl Streep der Beginn einer grossen Karriere war, mit acht Emmys belohnt.
In Deutschland wurde «Holocaust» in allen dritten Programmen ab dem 22. Januar 1979 unter einem enormen Zuspruch nach Bedenken über die ästhetische und historische Qualität an vier Tagen gesendet. Millionen waren entsetzt von dem was, sie sahen, die Medien taten ein Übriges, um «Holocaust» zu einem neuen Ansatzpunkt für den Umgang mit der deutschen Geschichte zu erheben.
Doku über die schwierigen Dreharbeiten
WDR, NDR und SWR wiederholen die Miniserie nun nach genau 40 Jahren, am 07. und 08., sowie am 14. und 15. Januar. In einem sehenswerten Making-of von Alice Agneskirchner, «Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam», erinnern sich Schauspieler, Produzenten, Redakteure und Zuschauer sowie Marvin J. Chomsky, der Regisseur, an die schwere psychische Belastung während der Dreharbeiten und die unterschiedlichen Phasen der Rezeption.
Bezeichneten die einen die Serie im Vorfeld abfällig als «Hollywoodserie» (in Wahrheit wurde sie in New York produziert), so waren viele danach tief ergriffen und berührt. «Ich wollte keines der bekannten Schreckensbilder wiederholen», sagt Chomsky rückblickend in der Begleitdokumentation. «Ich habe zeigen wollen, was mit den Menschen passiert ist: Normale Menschen tun anderen normalen Menschen schreckliche Dinge an.»
Die vierteilige Serie «Holocaust» startet am Montag, 7. Januar, um 22 Uhr im WDR und NDR, ab Mittwoch, 9. Januar, 22 Uhr, läuft sie auch bei SWR. Die Dokumentation «Wie ‹Holocaust› ins Fernsehen kam» ist am Montag, 14. Januar, um 22.10 Uhr im WDR zu sehen. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Serien-Highlights im Januar
Die Serien-Highlights im Januar
Der Januar wird der Monat der Trennungen: Nicht nur bei «Der Bestatter» wird der Anfang vom Ende eingeläutet, auch andere Serien gehen in den kommenden Wochen in ihre finale Staffel. Doch die neue Lieblingsserie findet sich vielleicht schon in unserer Galerie.
Alles hat ein Ende, selbst «The Big Bang Theory»: Am 1. Januar startet bei 3+ die zwölfte und letzte Staffel der Nerd-Comedy. Ob Leonard und Penny sich darin auf eine gemeinsame Zukunft einigen können, die am Ende der letzten Staffel noch infrage stand? Und wie wird die Ehe von Sheldon und Amy anlaufen?
Auch Graf Olaf (Neil Patrick Harris) bleibt nur noch eine Staffel, um sich das Erbe der Baudelaire-Waisen unter den Nagel zu reissen. Genauso lange haben die Waisen Zeit, ihren fiesen Onkel aufzuhalten und die Wahrheit über den Tod ihrer Eltern herauszufinden. Wer als Letztes lacht, enthüllt Netflix am 1. Januar.
Eingemauerte Leichen, Pakete mit Körperteilen und ein Machetenmörder: David Rossi (Joe Mantegna, rechts) und sein Team bekommen es auch in der 14. «Criminal Minds»-Staffel (3.1., Sat.1) mit kreativen Kriminellen zu tun. Doch zunächst müssen sie einen Sektenguru finden, der einen ihrer ehemaligen Kollegen ermorden wollte.
Nachdem im Finale der sechsten Staffel seine Hochzeit – oder besser gesagt, ein Gasrohr – geplatzt ist, ist für Stefan Vollmer (Hendrik Duryn, rechts) guter Rat teuer: Durch die Explosion hat Karin (Jessica Ginkel) ihr Gedächtnis verloren. «Der Lehrer» beginnt am 3. Januar bei RTL den Beziehungs-Auffrischungskurs.
«Der Staatsanwalt» des ZDF startet in Spielfilmlänge in die 13. Staffel: Zum Auftakt am 4. Januar wird eine Anwältin tot aufgefunden, erstickt mit einer Plastiktüte. Eine Botschaft an Reuther?
Wurde Patrick Süskinds Weltbestseller nicht erst 2006 verfilmt? Richtig, darum spielt die Serie «Parfum», die nach ihrer Premiere bei ZDFneo ab 5. Januar nun im ZDF gezeigt wird, nur lose mit den Motiven der Vorlage. Die Story um Ermittlerin Nadja Simon (Friederike Becht) und einen grauenvollen Mord findet so zu einer eigenen, verführerischen Sprache und Spannung.
In 13 neuen Folgen gibt es ab 5. Januar bei ZDF wieder grosse Herausforderungen für «Dr. Klein» – und das nicht nur innerhalb ihrer Klinik: Dass Volker (Manou Lubowski) bei ihr einzieht, freut Valerie (Christine Urspruch) sehr, doch es bringt auch Schwierigkeiten für sie und ihre Familie mit sich.
Auch der Mini-Nerd ist zurück: «Young Sheldon» startet am 7. Januar bei 3+ und ProSieben in die zweite Staffel – und muss sich gleich zu Beginn einen Job suchen. Er braucht Geld, um die Reparatur des Kühlschranks zu bezahlen, den er wegen des störenden Summens auseinandergenommen hat. Ob Zeitungsausträger die beste Wahl für den Sonderling ist?
Sie sind beide Alphatiere. Und beide auf Verbrecherjagd: Obwohl Bullmastiff Rocky den Polizisten Elias Decker (Jens Atzorn) zunächst angefallen hat und dafür eingeschläfert werden sollte, raufen sich die beiden Sturköpfe zusammen, um Mörder zu schnappen. Oder, in Rockys Fall, nach Mördern zu schnappen. «Der Bulle und das Biest» startet am 7. Januar bei Sat.1.
Gleich im Anschluss bringt Sat.1 ein bereits bewährtes, ungleiches Ermittlerteam zurück, das nicht voneinander loskommt: Felix Winterberg (Tom Beck) und Elena Lange (Annika Ernst). Dass deren Sohn in der dritten Staffel bei ihm einzieht, lässt «Einstein» eine völlig neue Seite an sich entdecken.
Und noch ein besonders schwerer Abschied: Die siebte und letzte Staffel «Der Bestatter» startet am 8. Januar auf SRF 1. Darin wird es für Luc Conrad (Mike Müller) buchstäblich heiss: In seinem letzten Fall dreht sich alles um Feuer.
Die Sorgenfalten waren gross bei den «Hubert und Staller»-Fans, als angekündigt wurde, dass Helmfried von Lüttichau die beliebte Reihe nach 116 Folgen verlässt. Doch mit Michael Brandner als neuen Sidekick für Christian Tramitz' Hubert wird die Serie als «Hubert ohne Staller» ab 9. Januar auf dem gewohnten ARD-Sendeplatz (mittwochs, 18.50 Uhr) würdig fortgesetzt.
Ob sie in den neuen Folgen der Fantasy-Saga «Outlander» endlich glücklich werden? Am 9. Januar beginnt für Claire Fraser (Caitriona Balfe) und Jamie (Sam Heughan) bei RTL ein neues Kapitel – als Neuankömmlinge in Amerika.
Da staunt Italiens Ministerpräsident Fabrizio Pietromarchi (Guido Caprino) nicht schlecht: Bei einer Razzia bei einem Mafioso wurde eine Madonna gefunden, die unaufhörlich Blut weint. Bald befindet sich nicht nur der Politiker im Bann der mysteriösen Statue. Ob die italienische Serie «Ein Wunder», die Arte ab 10. Januar zeigt, eine ähnliche Wirkung auf das Publikum haben wird?
In den USA sorgten die ersten Fälle von Omar Adom Zidan (Zeeko Zaki) und Maggie Bell (Missy Peregrym) für solide Quoten, sodass CBS gleich weitere Folgen von «FBI» nachbestellte. Kein Wunder, immerhin stammt die Krimiserie, die Sat.1 ab 10. Januar zeigt, von «Law & Order»-Mastermind Dick Wolf.
Zunächst ist es Otis (Asa Butterfield) peinlich, als an seiner Schule die Runde macht, dass seine Mutter Jean (Gillian Anderson) als Sexualtherapeutin arbeitet. Doch bald bemerkt der unerfahrene Schüler, dass er sein Wissen nutzen kann, um beliebter zu werden. Am 11. Januar beginnt Netflix mit seiner humorvollen «Sex Education».
An den Erfolg der ersten Staffel von «True Detective» konnte die schnell nachgeschobene zweite 2015 nicht anknüpfen. So liessen sich die Macher mit der dritten viel Zeit – und holten Oscarpreisträger Mahershala Ali an Bord. Der soll ab 14.1. bei Sky Atlantic (über Teleclub empfangbar) als Detective Wayne Hays das Verschwinden zweier Kinder aufklären. Ein Fall, der ihn drei Jahrzehnte beschäftigen wird.
In der zweiten Staffel von «The Grand Tour» konnte sich Richard Hammond (Mitte) in letzter Sekunde aus seinem Unfallwagen retten, bevor dieser in Flammen aufging. Für ihn und seine Mitstreiter Jeremy Clarkson (links) und James May kein Grund, es in Staffel drei ruhiger anzugehen: Ab 18. Januar wagen sich Grossbritanniens grösste Autofreaks bei Amazon wieder auf verrückte Weltreise.
Als sich merkwürdige Vorfälle in der Galaxie häufen, wird die Crew der Discovery unter dem vorläufigen Kommando des Enterprise-Captains Christopher Pike auf eine gefährliche Mission geschickt. Im Zuge dieser werden Star-Trek-Fans in der zweiten «Discovery»-Staffel (18.1., Netflix) auf einen alten Bekannten treffen: Mr. Spock.
Es sieht nicht gut aus für Bastian Pastewka zu Beginn der neunten «Pastewka»-Staffel (25.1.) bei Amazon: Zum einen bekommt er nur noch Jobs in Hugo-Egon-Balder-Shows, zum anderen verbittet sich seine Ex Anne jegliche Annäherungsversuche. Um beide Probleme zu lösen, nimmt er die Hauptrolle in einer Arztserie an, die in Annes Krankenhaus gedreht wird.
Mit einer Eigenproduktion von Sky (empfangbar über Teleclub) geht es am 25. Januar spannend weiter: Auf der deutsch-österreichischen Grenze in den Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Das Werk eines Serienkillers, wie Ermittlerin Ellie Stocker (Julia Jentsch) schnell herausfindet. Den gilt es in «Der Pass» dingfest zu machen, bevor er sein diabolisches Werk vollendet.
«Doctor Who» ist die am längsten laufende Sci-Fi-Serie der Welt. Nach zwölf männlichen Hauptdarstellern folgt in der neusten Staffel nun die Wachablösung: Jodie Whittaker übernimmt als erste Frau Doktor am 31. Januar bei Fox HD die Kontrolle über die berühmteste Telefonzelle des Universums. Oder was davon übrig ist ...
Ganz am Ende seines Serienausblicks für den Januar versteckte Netflix einen zehn Sekunden langen Clip, der Comic-Fans grosse Augen machen liess: Die zweite Staffel von «Marvel's The Punisher» sei «demnächst verfügbar» hiess es darin. Wann genau, blieb offen, doch man vermutet, dass Frank Castles Rachefeldzug noch in diesem Monat weitergeht.
Die Serien-Highlights 2019
Diese Serien-Highlights erwarten uns 2019
Für Fans von «Game of Thrones» konnte 2018 nicht schnell genug vorübergehen. Denn erst 2019, nach fast zwei Jahren Wartezeit, kommt das grosse Finale der wohl erfolgreichsten Serie der letzten Jahre. Doch das neue Jahr hat noch mehr zu bieten als Jon Schnee, Daenerys Targaryen und den Nachtkönig.
Es beginnt mit einem Abschied: Die siebte und letzte Staffel von «Der Bestatter» startet am 8. Januar um 20.05 Uhr auf SRF 1. Darin wird es für Luc Conrad (Mike Müller) buchstäblilch heiss: In seinem letzten Fall dreht sich alles um Feuer.
An den Erfolg der ersten Staffel von «True Detective» konnte die schnell nachgeschobene zweite 2015 nicht anknüpfen. So liessen sich die Macher mit der dritten viel Zeit – und holten Oscarpreisträger Mahershala Ali («Moonlight») an Bord. Der soll ab 14.1. bei Sky / Teleclub als Detective Wayne Hays das Verschwinden zweier Kinder aufklären. Ein Fall, der ihn drei Jahrzehnte beschäftigen wird.
Bei Netflix geht ab 18. Januar die Reise der U.S.S. Discovery weiter. Unter dem vorläufigen Kommando des Enterprise-Captains Christopher Pike wird die Crew auf eine abenteuerliche Mission durch die ganze Galaxis geschickt. Im Zuge dieser Odyssee im Weltraum werden «Star Trek»-Fans in der zweiten Staffel von «Discovery» auf einen alten Bekannten treffen: Mr. Spock.
Mit einer Eigenproduktion von Sky geht es am 25. Januar bei Teleclub spannend weiter: Auf der deutsch-österreichischen Grenze in den Alpen wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Das Werk eines Serienkillers, wie Ermittlerin Ellie Stocker (Julia Jentsch) schnell herausfindet. Den gilt es in «Der Pass» dingfest zu machen, bevor er sein diabolisches Werk vollendet.
«Doctor Who» ist mit 36 Staffeln die am längsten laufende Sci-Fi-Serie der Welt. Nach zwölf männlichen Hauptdarstellern folgt in der neusten Staffel nun die Wachablösung: Jodie Whittaker übernimmt als erste Frau Doktor am 31. Januar bei Fox HD die Kontrolle über die berühmteste Telefonzelle des Universums. Oder was davon übrig ist ...
Der Industrielle Sir Reginald Hargreeves adoptiert 1989 sieben übernatürlich begabte Kinder, um sie in «The Umbrella Academy» darauf vorzubereiten, einmal die Welt zu retten. Doch das Heldenteam entfremdet sich im Teenie-Alter – und findet erst mit 30 wieder zusammen, als ihr Vater stirbt und die Apokalypse droht. Ellen Page ist das bekannteste Gesicht im neuen Superhelden-Original von Netflix, das am 15.2. startet.
Eine neue Zeit bricht an in der «Charité»: Die zweite Staffel der ARD-Serie startet am 19. Februar mit einem Zeitsprung und neuer Besetzung: Die sechs neuen Folgen betrachten die Zeit während des Zweiten Weltkriegs – als Opfer von Bombenangriffen auf dem OP-Tisch landen und die Rassenideologie der Nazis gelehrt wird.
Operiert wird 2019 auch bei RTL – allerdings in der Gegenwart: «Nachtschwestern» heisst die Serie, in der unter anderem Mimi Fiedler und die GZSZ-Stars Sila Sahin und Oliver Franck mitspielen. Wann die Medical-Serie kommen soll? «Zur besten Sendezeit» und «schon bald», lautet die Ansage von RTL.
«Star Wars»-Spin-offs fürs Kino will Disney vorerst keine mehr drehen, dafür aber eine Serie um einen «einsamen Revolverhelden»: «The Mandalorian», dessen Geschichte nach den Abenteuern von «Star Wars»-Fanliebling Boba Fett spielt. Produziert wird die Serie für Disneys eigenes Streamingportal, das 2019 online gehen soll.
Amazons «American Gods» entpuppte sich 2017 als eine ebenso verstörende wie faszinierende Serie voller abstrakter Bilder, eigenwilliger Ideen und blutiger Gewalt. Letztere wird in Staffel zwei nicht abnehmen, nachdem Mr. Wednesday alias Odin (Ian McShane) die Götter-Dämmerung eingeläutet hat und die Menschheit wieder zum Glauben bekehren will. Am 11. März beginnt der Kampf.
1980 schuf Romancier Umberto Eco mit «Der Name der Rose» seinen grössten Erfolg. Eine filmische Adaption erhielt der weltweit gefeierte Bestseller 1986 mit Sean Connery in der Hauptrolle. Abermals prominent besetzt kommt auch die aktuellste Version des Stoffes daher: Im Frühjahr 2019 wird «Der Name der Rose» zur Serie mit John Turturro (links). Sky und Teleclub strahlen den Mittelalter-Thriller hierzulande exklusiv aus.
Es grenzt an Hexerei: Nach dem erfolgreichen Serienstart Ende Oktober kehrt «Chilling Adventures of Sabrina» (Hauptdarstellerin: Kiernan Shipka) bereits am 5. April mit neuen Folgen zu Netflix zurück. Nun wird sich wohl zeigen, welche Folgen der Pakt mit dem Teufel hat.
Wer wird den Kampf um den Eisernen Thron gewinnen? Ist dieser Kampf überhaupt noch wichtig? Wird Jon Schnee erfahren, wer er wirklich ist? Wird er überleben? Wird überhaupt jemand überleben? Nur noch sechs extralange Folgen «Game of Thrones» bleiben, um all diese Fragen zu beantworten. Sky / Teleclub zeigt die achte und letzte Staffel der Überserie ab April.
Fans des «Game of Thrones»-Autors George R. R. Martin können sich 2019 noch auf eine weitere Serie nach dessen Werken freuen: In «Nightflyers» versucht eine Forschungscrew in einem hochmodernen Raumkreuzer, ein Alien-Schiff abzufangen, um die Erde zu retten. Wann genau Netflix die Sci-Fi-Horrorserie zeigen will, ist noch nicht bekannt.
Fans von «The Crown» müssen sich voraussichtlich im Mai an neue Gesichter gewöhnen: Da die dritte Staffel über das Leben von Queen Elizabeth II. die Jahre 1964 bis 1976 abdeckt, wurde die Besetzung aus Altersgründen komplett ausgetauscht. Olivia Colman regiert fortan bei Netflix, Tobias Menzies wird ihr Serienehemann Prinz Philip und Helena Bonham Carter ihre Schwester Prinzessin Margaret.
Voraussichtlich im zweiten Quartal des Jahres 2019 zeigen Teleclub und Sky die zweite Staffel des Serienmeisterwerks, das eigentlich nur eine Staffel haben sollte: In den neuen Folgen von «Big Little Lies» bekommen Nicole Kidman, Reese Witherspoon und Shailene Woodley (von links) Unterstützung von keiner Geringeren als Meryl Streep.
Frauen lieben ihn, Monster und Dämonen fürchten ihn: Geralt von Riva, besser bekannt als «The Witcher» aus einer Roman-Reihe von Andrzej Sapkowski und der darauf basierenden, millionenfach verkauften Rollenspiel-Reihe, feiert 2019 sein Serien-Debüt bei Netflix. Gespielt wird der «graue Wolf» von «Superman»-Darsteller Henry Cavill.
Wie die Titel der acht neuen Folgen lauten werden, hat Netflix in einem ersten Teaser zur dritten Staffel «Stranger Things» bereits verraten. Und ansonsten? Nicht viel: Irgendwann im Sommer werden sich in Hawkings wieder unheimliche Dinge ereignen. Ob dabei die Eröffnung des neuen Einkaufszentrums, die schon in einem Fake-Werbespot beworben wurde, eine Rolle spielt?
Ein genaues Startdatum steht auch für die fünfte Staffel «Peaky Blinders» nicht fest, doch dass sie 2019 kommen wird, wurde von den Machern bereits bestätigt. Darin hat Gangster/Abgeordneter Tommy Shelby (Cillian Murphy) mit den Folgen der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen. Mutmasslich zeigt Netflix die neuen Folgen zuerst.
Im Juni startet – zumindest in den USA – die letzte Mission von CIA-Analystin Carrie Mathison: «Homeland» geht in die achte und finale Staffel, danach freut sich Hauptdarstellerin Claire Danes auf eine «Verschnaufpause».
Ebenfalls im Juni startet angeblich die zweite Staffel des ersten deutschen Netflix-Originals «Dark». Die soll ein Jahr nach den Geschehnissen der ersten Staffel einsetzen – und beantwortet hoffentlich die vielen offenen Fragen, die die ersten Folgen der Grimmepreis-gekrönten Thrillerserie aufwarfen.
Seit Anbeginn der Zeit leben Engel Erziraphael und Dämon Crowley unter den Menschen und haben sich gut eingelebt. Dass für nächsten Samstag die Apokalypse anberaumt wurde, passt den ungleichen Freunden daher so gar nicht. Ob sich im Amazon Original «Good Omens», das irgendwann im nächsten Jahr starten soll, noch was drehen lässt? «Mad Men»-Star Jon Hamm, der Erzengel Gabriel spielt, weiss es sicher schon.
Die Zuschauerzahlen der ersten Staffel liessen zum Schluss nach, doch SRF zwei zeigte sich zufrieden und spendierte «Seitentriebe» eine zweite Staffel. Die knüpft voraussichtlich im Herbst ein Jahr nach den Ereignissen der ersten Staffel an. Nicht nur für Gianni (Nicola Mastroberardino) und Nele (Vera Bommer) hat sich seither einiges getan.
Die Erwartungen waren hoch. Und sie wurden übertroffen. Klar, dass Sky und ARD ihre im doppelten Wortsinn historische Serienkooperation fortführen. Staffel 3 von «Babylon Berlin» führt ins Jahr 1930 und basiert auf Volker Kutschers Roman «Der stumme Tod». Volker Bruch (Bild) und Liv Lisa Fries sind wieder dabei. Sky kündigt die Ausstrahlung für Herbst oder Winter an.
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