«Germany's next Topmodel»«GNTM»: Schläge und Strafanzeigen
tsch
22.3.2019
Weil sich die «Medchen» von Heidi öfter in die Haare kriegen, schaut man «GNTM» ja auch. Doch nun hat eine Kandidatin sogar zugehauen. Mit weitreichenden Folgen für alle Beteiligten.
Immer wieder «Joy»: Die verhaltensoriginelle Kandidatin Jasmin mit dem mehr als unpassenden Spitznamen sorgte in der aktuellen Staffel von «Germany's next Topmodel» ständig für Ärger. Herausragende Merkmale: ihre krasse Null-Bock-Einstellung und eine extrem kurze Zündschnur. Diese ist nun gerissen. In der aktuellen Folge ging Jasmin nach einem Streit auf Konkurrentin Lena los. Es sind äusserst unschöne Szenen, vorher wie nachher. Die Tat selbst strahlte ProSieben nicht aus. Wegen einer laufenden Strafanzeige? Der Sender hat Stellung genommen.
Das sagt ProSieben zu dem gewalttätigen Zwischenfall
Es brauchte nicht viel, um Jasmin so richtig auf die Palme zu bringen. Nach dem «Entscheidungs-Walk» stand sie als eine von Heidis Wackelkandidatinnen fest. Ebenso wie Lena. Ein Streit mit der 17-Jährigen eskalierte – und Jasmin ging auf sie los. Zu sehen ist die tätliche Auseinandersetzung selbst nicht. «ProSieben erzählt das, was bei #GNTM passiert, immer mit der grösstmöglichen Sorgfaltspflicht gegenüber allen Beteiligten. Auch heute Abend», erklärte Sendersprecher Christoph Körfer im Vorfeld auf Anfrage.
Was vor und nach den entscheidenden Prügel-Szenen passierte, kostete ProSieben jedoch ständig aus. Zunächst in sensationsheischenden Teasern – vor der Sendung selbst als Vorschau und vor jeder Werbepause. Gegen Ende der Folge wurden der Streit und seine Folgen dann auch in epischer Breite dokumentiert: Ein spitzer Schrei. Eine weinende Jasmin. Gerade hatte sie von Heidi herbe Kritik einstecken müssen. Ein Kommentar von Lena brachte Jasmin schliesslich zum Explodieren. Doch auch Lena schrie nur noch: «Hör mir erst mal richtig zu, bevor du mich hier dumm anmachst! Und jetzt benimm dich einfach mal wie ein 18-jähriges Mädchen! Asoziales respektloses Weib, Alter!» – «Mädchen, halt deine Fresse!», war Jasmins lautstarke Antwort. «Jeder reagiert natürlich anders auf Kritik», sagten andere Models gerade im Interview, als sie plötzlich ihre Augen weit aufrissen. Entsetzen. Dann Pause. Der Bildschirm wurde kurz schwarz.
Dazu, dass Kandidatin Lena gegen die Ausstrahlung der Gewalt-Szenen geklagt haben soll – und auch gegen die Kameraleute wegen unterlassener Hilfeleistung, äusserte sich ProSieben-Sprecher Körfer nicht. «Dazu müssen Sie Lena oder ihren Anwalt befragen.» Er gab jedoch an: «Die Vorwürfe gegen die Kameraleute sind haltlos. Vor Ort hat das Produktionsteam die Situation schnell beruhigt. Nach drei Sekunden wurde Lena geholfen, nach 5,5 Sekunden hatte die Aufnahmeleiterin die Situation unter Kontrolle.»
Mama Heidi schreitet ein
Kurz darauf sah man eine weinende Lena, mit Cool-Pack am Kopf. Theresia kam von ihrem Walk zurück und fragte entsetzt nach, was passiert sei. «Joy hat Lena geschlagen. Sie ist richtig auf sie los», erklärten ihr die Mädchen. Während Melissas Auftritt auf dem Laufsteg erfuhr dann auch die Model-Mama von den Ereignissen und ging sofort zum Ort des Geschehens: «Lena, was ist los? Ihr habt euch geschlagen?» Die empörte Antwort: «Nein, sie hat mich geschlagen!»
Das folgende Gespräch von Vierfach-Mama Klum mit der motzigen und uneinsichtigen Jasmin («Ich wollte keinen von denen schlagen, aber es geht auch nicht, mich zu beleidigen!») gleichte einem Monolog: «Aber Schatz, es gibt Regeln in einer Gesellschaft. Man kann sich mit Worten schlagen, aber man kann sich nicht mit Händen schlagen. Das darf man nicht machen. Du hast eine Riesenchance hier gehabt, und die hast du dir jetzt leider damit selber vermasselt. Ich muss dich jetzt nach Hause schicken.»
Für die restlichen Mädchen war das nicht die einzige gute Nachricht: «Ihr seid alle weiter! Auch du, liebe Lena», verkündete Heidi, der nun «nicht mehr nach Entscheidung» war. «Das hat es in 14 Jahren Germany's next Topmodel noch nicht gegeben. Das ist echt traurig, was hier passiert ist heute.»
«Die Situation war so nicht vorhersehbar», erklärte Körfer. Ansichtssache! Denn das auffällige Verhalten zeigte die Kellnerin von Beginn an. Kommentar Heidi dazu: «Jasmin hatte es mit ihren 18 Jahren nicht immer leicht. Sie hat wahrscheinlich mehr erlebt, als man in diesem jungen Alter erleben sollte.» Weitere Konsequenzen von Seiten des Senders hat Jasmin nicht zu befürchten: «Wie jede andere Kandidatin auch bekommt Jasmin über die Dreharbeiten hinaus Unterstützung von ProSieben.» So viel «Verständnis» zeigt Lena nicht.
Den Einschaltquoten hat der Skandal sicher nicht geschadet. Doch gerade diese Folge hätte so viel negative Publicity absolut nicht gebraucht. Neben einem Besuch von Mega-Supermodel Gisele Bündchen in der Mädels-Villa waren die Kandidatinnen auch im berühmten ersten Nackt-Shooting zu sehen. Mit dabei: süsse Hündchen und Star-Fotograf Rankin. «GNTM»-Herz, was willst du mehr?!
Jasmin – natürlich Jasmin – hätte sich zum Beispiel mehr Klamotten gewünscht. «Ich hab ein ganz, ganz, ganz kleines Problem. Meine Brüste: Ich will sie nicht zeigen.» Es folgten Tränen und auch hier schon ein Ausraster: Jasmin zeigte den Stinkefinger und verkündete: «Sagt Heidi Bescheid, sagt ihr, ich hab ihr den Mittelfinger gezeigt!»
«Germany's next Topmodel»lief am Donnerstag, 21. März, um 20.15 Uhr auf ProSieben. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Germany's next Topmodel - by Heidi Klum
Do 21.03. 20:15 - 22:30 ∙ Pro7 CH ∙ D 2019 ∙ 135 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
2019 kam Heidi Klum als Alien-Cyborg zu ihrer Halloween-Party. Ihr Ehemann Tom Kaulitz stand zuvor offensichtlich in direktem Kontakt mit Klum. Er kam ziemlich ramponiert als blutverschmierter Astronaut.
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2020 fiel die Sause pandemiebedingt aus, wie auch 2021.
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Nicht nur Kinder sind im Halloween-Fieber: Auch Heidi Klum ist grosser Fan des amerikanischen Gruselfreitags – und eine Meisterin der Verkleidung.
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Das Motto einer ihrer letzten Halloween-Partys war nicht schwer zu erraten: «Thriller» natürlich. Der Zombie rechts neben Werwolf-Heidi ist übrigens ihr «Germany's Next Top Model»-Kollege Thomas Hayo.
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2016 waren Fans vergleichsweise unterwältigt: Heidi Klum sah aus wie immer, brachte aber noch fünf Klone mit. Keine schlechte Idee, eigentlich. Nur hatte Heidi Klum die Latte im Jahr zuvor sehr hochgelegt.
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2015 gelang Heidi Klum ihr Halloween-Meisterwerk. Als Jessica Rabbit, eine Cartoon-Figur aus dem Kultfilm «Falsches Spiel mit Roger Rabbit», versetzte sie in Erstaunen.
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Dabei war ihr Gothic-Schmetterling von 2014 auch schon recht ansehnlich.
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Können Sie mal etwas Platz machen für eine alte Dame? Wie man sich Heidi Klum als Grosi vorstellen darf, konnte man zu ihrer Halloween-Party 2013 bewundern. Krampfadern inklusive.
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2012 musste Heidis Halloween-Party aufgrund des Wirbelsturms Sandy verschoben werden. Aber als Kleopatra sah das Model auch noch im November gut aus.
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«Planet der Affen: Prevolution» war einer der erfolgreichsten Filme des Jahres 2011. Und ganz offensichtlich auch Vorbild für die Halloween-Kostüme von Heidi Klum und Seal.
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Im Jahr zuvor schien sich Heidi hingegen «Transformers» zum Vorbild genommen zu haben.
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An ihr Rabenkostüm von 2009 hat Heidi Klum keine guten Erinnerungen. Der Schnabel machte das Trinken so gut wie unmöglich, enthüllte sie später.
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2008 hatte Heidi Klum alle Hände voll zu tun: Sie ging als sechsarmige Zerstörungsgöttin Kali.
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Dagegen war das Kätzchen, das sie 2007 spielte, ja direkt harmlos. Der Herr an ihrer Seite ist übrigens ihr damaliger Schwager, Jeymes Samuel.
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Dieses Kostüm fand Seal zum Anbeissen: 2006 verkleidete sich Heidi Klum als verbotene Frucht inklusive Schlange, ihr Ehemann hingegen gab die Eva.
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Im Jahr zuvor war hingegen Heidi selbst bissig – als Vampirlady mit auffälligem Afro und heraushängendem Herz.
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Eigentlich gar keine so grosse Veränderung zu ihrem Hexenkostüm von 2004, wenn man von der Farbe absieht.
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Goldig oder gruselig? Ganz klar war das bei Heidis Kostümwahl im Jahr 2003 nicht.
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Wie lange Heidi Klum schon im Halloween-Fieber ist, verdeutlicht dieses Bild von 2002: Der Herr neben ihr ist Ric Pipino, der erste Ehemann, den Sie schon längst vergessen haben.
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