Im Fokus der 32. Runde der Premier League steht am Sonntag das Spitzenspiel zwischen Leader Manchester City und Verfolger Liverpool.
In der fünften Saison in Folge dominieren die beiden Teams die Premier League, wobei die von Pep Guardiola trainierten Citizens mit 3:1 Meistertiteln führen. Auch in diesem Jahr machen die beiden Klubs die Meisterschaft unter sich aus. Noch liegt Manchester City mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze, allerdings gelang es Liverpool dank zuletzt zehn Siegen in Folge zum Tabellenführer aufzuschliessen.
Guardiola verglich die Dominanz und Rivalität der beiden Klubs in der jüngeren Vergangenheit mit jener zwischen seinem ehemaligen Verein FC Barcelona und Real Madrid: «Wir haben die Latte weiter nach oben gelegt und uns immer weiter gepusht.» Sein Gegenüber Jürgen Klopp verglich die Rivalität mit jener von Rafael Nadal und Roger Federer. «Die Konstanz, die beide Teams zeigen, ist verrückt. Wir haben uns zu unglaublichen Punktejagden gepusht, ich dachte nicht, dass das in dieser Liga möglich sein könnte», so Klopp, der Guardiola als «besten Trainer der Welt» bezeichnete.
Laut dem Deutschen ist die Partie im Kampf um den Titel aber noch nicht entscheidend. «Wenn wir gewinnen, sind wir zwei Punkte vorne, wenn wir verlieren sind wir vier hinten. Glaubt irgendjemand, dass das dann schon erledigt ist?» Der aktuelle Unterschied von nur einem Punkt trennt die beiden der Konkurrenz bereits weit enteilten Topteams auch saisonübergreifend in den vergangenen vier Jahren.
Klar ist: Es ist es noch nicht das letzte Duell der beiden Giganten in dieser Saison. Bereits sechs Tage später stehen sie sich im FA-Cup-Halbfinal gegenüber. Und es wäre zumindest keine Überraschung, wenn sich Klopp und Guardiola noch einmal am 28. Mai im Stade de France in Paris im Rahmen des Champions-League-Finals gegenüberstehen würden. Im Gegensatz zu Klopp, der mit Liverpool 2019 die Champions League gewann, fehlt Guardiola mit Manchester City dieser Titel noch.