In Paris ist alles für ein Fest angerichtet, nur der Gegner spielt nicht mit. Abstiegskandidat Le Havre ringt Paris Saint-Germain ein 3:3 ab und vertagt damit die geplante Meisterfeier.
Mit einem Sieg wäre der PSG nicht mehr einzuholen gewesen, doch mit Le Havre machte ausgerechnet das schwächste Team der Rückrunde dem Liga-Dominator einen Strich durch die Rechnung. Dank zwei Kontertoren gingen die spielerisch unterlegenen Gäste mit einer schmeichelhaften 2:1-Führung in die Pause. Diese bauten die Nordfranzosen in der 61. Minute per Penalty sogar noch aus.
Der PSG kam dank einem Schlussfurioso immerhin zum Punktgewinn, den erhofften Sieg und damit den zwölften Meistertitel der Klubgeschichte holte er sich aber nicht. Monaco hat die theoretische Möglichkeit mit vier Siegen zum Leader aufzuschliessen. Am Sonntag trifft das Team mit Denis Zakaria und Breel Embolo auswärts auf Lyon, wobei der PSG «auf dem Sofa» Meister werden könnte.