Wochenend-RezeptFrühling auf dem Teller – Lachs-Spargel-Pizza
dpa
4.4.2020
Es muss nicht immer Spargel mit Sauce Hollandaise sein. Die langen Stangen lassen sich auf andere Art zubereiten. Zum Beispiel schmecken sie auch auf Pizza.
Die Pizza nach dem Rezept von Food-Journalistin Ira König sieht aus, als wenn die weissen Stangen auf einer tomatenroten Picknickdecke gebettet wurden.
Und so einfach kann man die Lachs-Spargel-Pizza aus dem Buch «Spargel – Stangenweise Frühlingsglück» nachbacken:
Das Zutaten:
Für 4 Personen
500 g Weizenmehl (Type 550),
1 Würfel frische Hefe,
500 g weisser Spargel,
Salz,
4 EL Olivenöl,
400 g passierte Tomaten,
2 Knoblauchzehen,
Pfeffer,
250 g Mozzarella,
300 g Lachsfilet (ohne Haut),
75 g Parmesan,
2 EL Kapern (Kapern),
6 Zweige Zitronenthymian
Die Zubereitung:
1. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken.
300 ml Wasser erwärmen. Zerbröckelte Hefe und 4 EL lauwarmes
Wasser in die Mulde geben. Zu einem Vorteig verrühren
und zugedeckt zirka 20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.
2. Den Spargel waschen, trocken tupfen und die Enden abschneiden.
Die Spargelstangen in wenig kochendem Salzwasser
ca. 3 Min. garen. Abgiessen und abtropfen lassen. Abgekühlte
Stangen längs in Streifen schneiden.
3. Übriges lauwarmes Spargelwasser, 1 TL Salz und 3 EL Öl zum Mehl geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt zirka 45 Min. gehen lassen.
4. Die passierten Tomaten und 1 EL Öl verrühren. Knoblauch
schälen, dazupressen und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Mozzarella abtropfen lassen und in Scheiben schneiden.
Fischfilet waschen, trocken tupfen und schräg in dünne
Scheiben schneiden. Parmesan fein reiben.
5. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Den Teig noch einmal
durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen. Mit
passierten Tomaten dünn bestreichen. Parmesan und Mozzarella
darauf verteilen, mit Lachs und Spargel belegen und mit Salz und
Pfeffer würzen.
6. Zum Schluss Kapern und Zitronenthymian auf der
Pizza verteilen. Pizza im heissen Ofen (Mitte) 20 bis 25 Minunten backen.
Wildkräuter sind nicht nur dekorativ – sie schmecken auch gut.
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Um gedeihen zu können, benötigt der Bärlauch nahrhaften Boden, genügend Feuchtigkeit und leichten Schatten. «Bärlauch gehört nicht ins Kräuterbeet», rät die Agraringenieurin und Buchautorin Brunhilde Bross-Burkhard. «Besser ist er unter höheren Bäumen oder im leichten Schatten am Haus aufgehoben.» Man sollte ihn begrenzen: «Einmal angesiedelt, breitet er sich immer weiter aus.»
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Sie ist anspruchslos und wächst nahezu überall: die Brennnessel. Junge Blätter kann man wie Spinat zubereiten oder trocknen, um diese später als Tee zu verwenden. Die Brennnessel wirkt entwässernd und ist reich an verschiedenen Nährstoffen.
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Das Gänseblümchen ist im Spätwinter und im Frühjahr am wertvollsten, weil dann kaum anderes frisches Grün im Garten geerntet werden kann, findet Brunhilde Bross-Burkhard.
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Er gilt als Grauen vieler Gärtner – der Löwenzahn! Kein Wunder, denn er vermehrt sich rasant. Aber Löwenzahn ist auch eine wertvolle, gesunde Pflanze, die Salate aufwertet. Besonders schmackhaft sind die jungen zarten Blätter. Löwenzahn hat ein nussartiges, leicht bitteres Aroma.
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Der Sauerampfer gehört zu den Wildkräutern, die sich von selbst im Garten ansiedeln. In der Küche verfeinert er verschiedene Speisen. «Er ist eines der ersten Kräuter, die im zeitigen Frühjahr erscheinen», erklärt Brunhilde Bross-Burkhardt. Sein Vorteil: Der Sauerampfer wuchert nicht. Er kann ins Kräuterbeet gesetzt werden, aber auch überall im Garten wachsen.
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Neben dem Löwenzahn ist die Vogelmiere wohl das unbeliebteste Unkraut im Garten. Dabei ist es eine wohlschmeckende Zutat für jeden Salat. Die Pflanzen fühlen sich auf nährstoffreichem Boden wohl, den sie rasch mit ihren Trieben überziehen.
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Im heimischen Garten mag es der Waldmeister schattig, im Wald findet man ihn deshalb vornehmlich unter Laubbäumen. «Dem Waldmeister muss man viel Platz geben, wenn man ihn in den Garten holt», erklärt Bross-Burkhardt. Dafür hat er gestalterisch etwas zu bieten: «Er ist ein schöner Bodendecker.»