Raus in den RegenDarum ist Joggen bei Hudelwetter eine super Idee
Von Marlies Seifert
7.1.2020
Keiner freut sich so richtig über schlechtes Wetter. Ausser Schirmverkäufer. Und hartgesottene Läuferinnen. Die wissen, dass es sich im Regen besonders gut trainiert.
Ja, man darf über den dauernden Regen ruhig jammern. Immerhin haben wir anfangs Januar und die Aussichten für die nächsten Monate sind mau. Ändern kann man daran nichts. Das Beste daraus machen aber schon.
Deshalb liefern wir euch drei Gründe, wieso ihr die Laufschuhe auch – und sogar besonders – bei Regen schnüren solltet.
Immunsystem stärken
Laufen stärkt unabhängig vom Wetter das Immunsystem. Wer sich auch bei kälteren Temperaturen oder Regen intensiv bewegt, verbessert zusätzlich seine Thermoregulation. Dadurch kühlt der Körper im Sommer leichter ab und schont im Winter seine Wärmekapazitäten.
Wichtig bei dem Ganzen ist die richtige Ausrüstung. Gemeint sind damit Funktionswäsche und eine wasserabweisende Laufjacke. Und immer schön darauf achten, dass ihr nicht zu sehr auskühlt. Also entweder trockene Kleider zum Wechseln in einem Laufrucksack mitnehmen oder direkt nach dem Training zurück an die Wärme.
Alles rausholen
Joggen wir im Regen, bekommen wir laufend Abkühlung von oben und können unserem Körper mehr Leistung abfordern. Diesen Effekt kennen all jene, die ihr Training bei grosser Hitze aufs Laufband im klimatisierten Gym verlagern. Während wir draussen bei 30 Grad im Schatten längst aus der Puste wären, können wir drinnen noch locker unsere Kilometer abspulen.
Das schlechte Wetter bringt einen weiteren Vorteil für unser Training. Plötzlich haben wir unsere Lieblingsstrecke ganz für uns allein. So können wir ganz ungestört und nach Lust und Laune Intervall-Abschnitte einbauen. Ausserdem erreicht man auf leeren Pfaden viel schneller einen Flow-Zustand.
Mentale Kraft gewinnen
Was kostet Überwindung? Joggen! Was kostet noch mehr Überwindung? Joggen im Regen! Wer Fortschritte machen möchte, muss seine Grenzen überwinden. Oder auf Neudeutsch: No pain, no gain.
Das gilt für den Körper genauso wie für den Kopf. Nicht umsonst gehört Mentaltraining bei Profi-Athletinnen und -Athleten einfach dazu. Und was für die gut ist, kann für uns Hobbysportler nicht schlecht sein.
Also wachst über euch hinaus, wagt den Sprung über euren Schatten (oder in die Pfütze) – und beim nächsten Mal wird es euch schon viel leichter fallen. Denn ihr werdet mit einem Körper voller Glückshormone von eurem Run zurückkehren. Versprochen!
Die Dusche danach
Ernsthaft, eine warme Dusche werdet ihr nie mehr geniessen als nach einer Jogging-Session im Regen. Ausser vielleicht nach einem siebentägigen Trekking durch die Wüste. Oder nachdem ihr einen 5000er erklommen habt. Aber wer macht schon so verrückte Sachen?
Das wohlige Kribbeln auf der Haut abspeichern und beim nächsten Mal abrufen, wenn ihr wieder mit dem inneren Schweinehund ringt!
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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