Neuer FitnesstrendPlogging: Der umweltfreundliche Weg zum Sixpack
dpa/bb
30.7.2018
Wer regelmässig joggen geht, dürfte sich sicher schon über Abfall am Wegesrand geärgert haben. So erging es auch einem Schweden. Er kam auf die Idee, den Abfall während des Trainings einfach einzusammeln. Seine Lauf-Variante ist inzwischen als Plogging bekannt.
Plogging ist eine Wortkombination aus Jogging und Plocka upp, das schwedische Wort für aufsammeln. Aber was sammelt man während des Laufens auf? Die Antwort ist ganz einfach: Abfall.
Ein Trend, der sich von Schweden über die ganze Welt ausbreitet. Die Idee, gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit und für die Umwelt zu tun, stammt vom schwedischen Umweltaktivisten Erik Ahlström.
Ihn störte der viele Abfall in Schwedens Hauptstadt Stockholm. Kurzerhand organisierte er Laufgruppen, die sich aufmachten die Stadt sauberer zu machen.
Was benötigt man zum Plogging?
«Nicht viel, lediglich ein dem Wetter angemessenes Lauf-Outfit, gute Laufschuhe und idealerweise Handschuhe», rät Fitnessexpertin Sabine Kind.
Diese sollten gut sitzen und relativ reissfest sein. Sie schützen die Hände beim Abfallaufsammeln vor Schmutz und Verletzungen. Was auf keinen Fall fehlen darf, sind Abfallsäcke oder alte Sportbeutel, in denen der Abfall verstaut wird.
Ideal sind alte Rucksäcke oder Turnbeutel, die auf dem Rücken getragen werden können. Aus hygienischen Gründen können diese zusätzlich von innen mit einem Abfallsack ausgelegt werden. So kann der Abfall gut verstaut und anschliessend entsorgt werden. Den Abfall- oder Turnbeutel beim Joggen zu tragen, kann jedoch noch etwas unpraktisch sein.
Wie funktioniert Plogging?
Ein spezielles Training gibt es nicht. Neben dem normalen Lauftraining wird eben diverser Abfall eingesammelt. Das reicht von Coffee-to-go-Bechern, über Zigarettenstummel bis hin zu Flaschen und Verpackungen jeglicher Art.
Welche Effekte kann Plogging haben?
Zunächst einmal macht es die Stadt sauberer und hilft der Umwelt. Mit etwas Fantasie kann Plogging auch noch aufgepeppt werden. Einfach eine tiefe Kniebeuge (Squat) ausführen, um den Abfall aufzuheben. Das kräftigt Beine und Po zusätzlich.
Oder eine Standwaage ausprobieren, dabei wird das Gleichgewicht trainiert. Immer Bauch und Po anzuspannen oder mal einen kleine Hocksprung einzubauen, verbessert ebenfalls den Trainingseffekt. Bei den Übungen muss man jedoch aufpassen, dass der Abfall nicht wieder aus der Tasche fällt.
Gibt es Plogging in der Schweiz?
In den sozialen Medien gibt es eine wachsende Plogging-Community. Seit Anfang 2018 ist auch die Schweiz mit dabei. Die Gruppe «Plogging Switzerland» auf Facebook lädt zum Mitmachen ein und bietet eine Plattform, wo sich Interessierte zu Plogga-Sessions treffen können.
Mit gutem Grund: In der Gruppe macht Plogging noch mehr Spass.
57'000 Unterschriften gegen die neue Gesundheitsfinanzierung
Das Schweizer Stimmvolk dürfte noch in diesem Jahr über die Reform der Gesundheitsfinanzierung abstimmen. Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat am Donnerstag rund 57'000 Referendumsunterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht.
18.04.2024
Papst sagt Teilnahme an Karfreitagsprozession ab
STORY: Papst Franziskus hat am Freitag Abend nicht an der traditionellen Karfreitagsprozession im Kolosseum von Rom teilgenommen. Der 87-Jährige schone angesichts weiterer Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Osterfest seine Gesundheit, teilte der Vatikan am Freitag mit. Am Karfreitagsgottesdienst im Petersdom zuvor hatte Franziskus jedoch teilgenommen. Der 87-jährige Pontifex, der durch Mobilitäts- und Atemprobleme behindert ist, aber in dieser Woche fitter aussah, kam mit einem Rollstuhl im Petersdom an. In früheren Jahren hatte Franziskus den Gottesdienst mit einem Kniefall auf dem Marmorboden der Basilika begonnen, doch sein körperlicher Zustand erlaubt ihm dies nicht mehr. Stattdessen betete er schweigend vor dem Altar von seinem Rollstuhl aus. Der Karfreitag leitet über zum Ostersonntag, dem wichtigsten und freudigsten Tag im liturgischen Kalender der Kirche, der an den Tag erinnert, an dem Jesus nach dem Glauben der Christen von den Toten auferstanden ist.
30.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
Nach Charles' Krebsdiagnose: William und Harry am Zug
London/Sandringham, 07.02.2024: Der britische König Charles hat Krebs. Er wird deshalb vorübergehend keine öffentlichen Termine wahrnehmen. Zeit also für den Thronfolger Prinz William, stärker ins Rampenlicht zu treten.
Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung soll der Thronfolger am Mittwoch wieder in der Öffentlichkeit auftreten.
Die Augen der Welt dürften nun auf den Prinzen von Wales gerichtet sein. Der hatte zuletzt eine Auszeit von seinen royalen Pflichten genommen hatte. Er musste sich während eines Klinikaufenthalts seiner Frau, Prinzessin Kate, um die gemeinsamen Kinder kümmern. Kate hatte sich kürzlich einer Bauch-OP unterzogen und soll sich noch bis nach Ostern erholen.
Doch auch an Prinz Harry gibt es Erwartungen. Der jüngere Sohn des Monarchen, der sich vor einigen Jahren von seinen royalen Pflichten lossagte und inzwischen in den USA lebt, reiste nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose eiligst nach Grossbritannien.
Eine Aussöhnung mit Harry könne sich womöglich heilsam auswirken, spekulierten britische Medien. Doch ein Treffen zwischen den einst als unzertrennlich geltenden, aber inzwischen verfeindeten Brüdern Harry und William sei nicht geplant, hiess es bei der BBC und anderen namhaften Medien.
08.02.2024
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