«Unangenehm» Adela Smajic und die übergriffige Frau in der Sauna

Bruno Bötschi

10.8.2024

Es gibt Orte, wo Ex-Bachelorette Adela Smajic gern in Ruhe gelassen wird – zum Beispiel verschwitzt im Fitnesscenter oder nackt in der Frauensauna.
Es gibt Orte, wo Ex-Bachelorette Adela Smajic gern in Ruhe gelassen wird – zum Beispiel verschwitzt im Fitnesscenter oder nackt in der Frauensauna.
Bild: Privat

Seit ihrem Auftritt in der TV-Show «Bachelorette» wird Adela Smajic regelmässig in der Öffentlichkeit erkannt. Das ist nicht nur angenehm, wie sie jetzt in ihrer Kolumne in der «Basler Zeitung» offenbart.

Bruno Bötschi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ex-Bachelorette Adela Smajic wird regelmässig in der Öffentlichkeit erkannt und auch immer wieder angesprochen.
  • Grundsätzlich hat der 31-jährige Realitystar aus Basel damit kein Problem.
  • Es gibt jedoch Orte, wo Smajic gern in Ruhe gelassen würde – zum Beispiel verschwitzt im Fitnesscenter oder nackt in der Frauensauna.

«Stellt euch vor, ihr würdet jedes Mal, wenn ihr kurz für euch sein wollt, angesprochen werden. Es ist ein Dilemma – und ein Balanceakt», schreibt Ex-Bachelorette Adela Smajic in ihrer neusten Kolumne in der «Basler Zeitung».

Im Text geht es unter anderem um einen Besuch im Fitnesscenter, gefolgt von einem Abstecher in die Frauensauna.

Dazu musst du wissen: Nackt vor Fremden fühlt sich die 31-Jährige nicht besonders wohl und – verschwitzt sowieso nicht.

Adela Smajic gibt sich schuldbewusst

Aber fangen wir von vorn an: Die Ex-Bachelorette ging kürzlich ungeschminkt und «nicht gerade in Bestform» ins Training.

Als sie 25 Minuten auf einem Bike trainiert hatte und komplett verschwitzt war, schickt ihr ein Mann, der scheinbar im gleichen Gym trainierte, eine Nachricht über Instagram:

«Wenn du nicht so auf den Bildschirm starren würdest, könnte ich dich auch einmal ansprechen.»

In ihrer Kolumne, aber auch gegenüber blue News, gibt sich Realitystar Smajic schuldbewusst: «Ich betone immer wieder, wie das Amen in der Kirche, dass Frauen von Männern häufiger angesprochen werden möchten.»

Aber möchte eine Frau während des Trainings im Fitnesscenter angesprochen oder sogar angemacht werden? «Ich möchte das auf keinen Fall», sagt Smajic.

Das Gespräch in der Sauna fühlte sich «fast übergriffig» an

Umso mehr freute sich die Kolumnistin der «Basler Zeitung» nach der unschönen Anmache im Fitnesscenter auf etwas Erholungszeit in der Frauensauna: «Entspannen, abschalten, meinem Körper die wohlverdiente Erholung gönnen.»

Doch es kommt anders.

Gerade als Adela Smajic es sich auf dem Holzrost bequem gemacht hat, sagt jemand hinter ihr: «Na, wie läuft es mit der Männersuche?» Kaum hat sich Smajic umgedreht, redet die Frau auch schon weiter: «Du kennst mich nicht, aber ich kenne dich.»

Was folgt, zumindest laut Smajic, ist ein unangenehmes Gespräch, das eine Viertelstunde gedauert haben soll. «Es fühlte sich fast schon übergriffig an.»

Und weiter: «Denken solche Menschen auch nur kurz darüber nach, ob ihr Verhalten möglicherweise unangebracht ist? Würden sie das tun, lautete die Antwort auf ihr Dilemma nämlich nur: Ja, es ist unangebracht.»

«Ich versuche schon lange», so Adela Smajic zu blue News, «ein Gleichgewicht zwischen dem Wunsch nach öffentlicher Aufmerksamkeit und Respekt vor persönlichen Grenzen für mich zu finden.»

Bisher habe sie aber noch keine Lösung gefunden, die für sie zufriedenstellend ausfallen würde.


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