DuftbuchWie ein Geissbock die Welt rettet – das Kinderbuch zum Riechen
Von Sulamith Ehrensperger
18.9.2020
Wie Geissbock Charly seine Freunde rettet
Die glücklichen Tage von Geissbock Charly und seiner Familie sind gezählt: Auf dem Bauernhof gibt es nicht mehr genügend zu fressen.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Sie ziehen los, streifen durch ausgetrocknete Landschaften.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Charly teilt noch seinen letzten Kaugummi mit der Familie.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Nach manchen Strapazen finden sie endlich Wasser.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Dank originellen Einfällen wird die Müllhalde für Charly und die Tiere doch noch zu einem Ort des Glücks.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Wie Geissbock Charly seine Freunde rettet
Die glücklichen Tage von Geissbock Charly und seiner Familie sind gezählt: Auf dem Bauernhof gibt es nicht mehr genügend zu fressen.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Sie ziehen los, streifen durch ausgetrocknete Landschaften.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Charly teilt noch seinen letzten Kaugummi mit der Familie.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Nach manchen Strapazen finden sie endlich Wasser.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Dank originellen Einfällen wird die Müllhalde für Charly und die Tiere doch noch zu einem Ort des Glücks.
Bild: Roger Rhyner, Patrick Mettler
Der stinkende Geissbock Charly ist zurück. In seinem neuesten Abenteuer erlebt er den Klimawandel hautnah. Klein und Gross soll dieses Duftbuch Mut machen, etwas für unseren Planeten zu tun.
Geissbock Charly lebt glücklich mit seiner Familie auf dem Bauernhof. Nichts scheint das Glück trüben zu können. Wäre da nur nicht diese Dauerhitze: Die Bäche sind trocken, die Pflanzen verdorren, die Tiere am Verdursten.
Verzweifelt macht sich Charly auf die Suche nach Wasser und Nahrung. «Die Menschen haben die Luft so schmutzig gemacht, dass die Sonne die Erde nun aufheizt», erklärt er. Überall wo Charly hinkommt, hat die Natur den Kampf gegen die Trockenheit schon verloren. Auf einer Müllhalde trifft er schliesslich auf den abgemagerten Hamster Bruno. Schaffen sie es gemeinsam, den Klimawandel aufzuhalten?
Die Geschichte mit dem Geruchssinn erleben
Zu den Autoren
Gabi Vogt
Die kreativen Köpfe hinter Geissbock Charly sind Roger Rhyner und Patrick Mettler. Ihre bisher sechs Duftbücher waren alle auf der Bestsellerliste, «Geissbock Charly» gehört damit zu den meistverkauften Schweizer Kinderbüchern.
Charly, der stinkende Geissbock, erzählt in seinem neuesten Abenteuer vom Klimawandel und seinen Folgen. Auf einer nicht gerade einladenden Müllhalde sucht er zusammen mit Hamster Bruno – der hier von seinem Besitzer ausgesetzt wurde – fieberhaft nach Lösungen. Das Buch solle allen Mut geben, die bereit seien, etwas für die Erde zu tun, schreiben die beiden Autoren Roger Rhyner und Patrick Mettler.
Auf seiner Reise führt Charly auch durch die Welt der Düfte. Ja, das Bilderbuch duftet – oder stinkt auch manchmal. Ob Brombeere oder Tomate, Gras oder Brand, Kaugummi oder Cola, wer mit dem Finger über die Seiten streicht, erlebt die Geschichte auch mit seinem Geruchssinn. So entstehen vor unserem inneren Auge zusätzliche Bilder, die der jeweilige Duft heraufbeschwört.
Der Duft kommt in einem einzigartigen Verfahren in das Buch: mittels eines Duftlacks aus mikrokleinen Kapseln. Wird beim Erzählen über die Lackschicht gerieben, platzen die Kapseln und es duftet. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Duft lange hält, denn wer mal anfängt seinen Kindern vom Geissbock Charly zu erzählen, wird es immer wieder tun.
Die kreativen Köpfe hinter Geissbock Charly sind Patrick Mettler und Roger Rhyner. Die Figur ist inzwischen auch über die Schweiz hinaus bekannt, seine Abenteuer in mehrere Sprachen übersetzt. Mit bisher sechs Duftbüchern, die allesamt einen Platz auf der Bestsellerliste fanden, gehört Geissbock Charly zu den meistverkauften Schweizer Kinderbüchern.
Den Wissensdurst stillen
«Durch den Klimawandel steigen also nicht nur die Temperaturen, auch die Gewitter bringen mehr Regen als früher», stellt Charly fest. Der Geissbock und seine Fans lernen, dass durch den Klimawandel unsere Erde Schaden nimmt, aber auch, dass sich mit einer Lupe Feuer machen lässt und aus einem Dynamo ein Windrad, oder dass Holzkohle beim Pflanzen ziehen hilft.
Dank vieler verspielter Ideen können schliesslich alle Tiere ihren quälenden Durst und Hunger stillen – und die Kinder ihren Wissensdurst. Es ist ein glückliches Ende, das zum Nachdenken anregt – und den Eltern wohl viele «Warum?» und «Wieso?» ihrer Kinder bescheren dürfte.