Die Clinica Luganese Moncucco, Chocolats Halba mit Coop, Swisscom und Ikea (v.l.n.r) zählten zu den vier Nominierten für den Swiss Ethics Award 2018. Anton von Weissenfluh, CEO von Chocolats Halba (Mitte), nahm den Award für das Siegerprojekt entgegen.
Ikea wurde mit ihrem Projekt «Refugee Inclusion Programme» für den Award nominiert.
Clinica Luganese Moncucco setzt sich mit ihrem Projekt «IntegraTI» für die Integration von Flüchtlingen ein.
Swisscom wurde für ihr Nachhaltigkeitsengagement für faire Lieferketten und für einen sensiblen Medienumgang nominiert.
Als glückliche Gewinnerin nahm Chocolats Halba mit Coop den Award entgegen.
Moderatorin Barbara Bleisch führte durch den Abend und Juror Prof. Dr. Markus Huppenbauer gab die Bewertungskriterien der Jury bekannt.
Werner von Allmen, CEO des Swiss Excellence Forums und Ruth Buholzer, Chief Operations Officer des Swiss Excellence Forums, eröffneten die Verleihung.
Als Redner zu Gast waren zudem Christina Kehl, Vorstand und Geschäftsleiterin von Swiss Finance Startups, ...
... Max Renggli, CEO der Renggli AG ...
.... und Wolfgang Beltracchi, Künstler, Freidenker und ein Meisterfälscher des Jahrhunderts.
Zum achten Mal wurde der Swiss Ethics Award im KKL Luzern verliehen.
«Erst kommt die Moral, dann das Fressen»
Die Clinica Luganese Moncucco, Chocolats Halba mit Coop, Swisscom und Ikea (v.l.n.r) zählten zu den vier Nominierten für den Swiss Ethics Award 2018. Anton von Weissenfluh, CEO von Chocolats Halba (Mitte), nahm den Award für das Siegerprojekt entgegen.
Ikea wurde mit ihrem Projekt «Refugee Inclusion Programme» für den Award nominiert.
Clinica Luganese Moncucco setzt sich mit ihrem Projekt «IntegraTI» für die Integration von Flüchtlingen ein.
Swisscom wurde für ihr Nachhaltigkeitsengagement für faire Lieferketten und für einen sensiblen Medienumgang nominiert.
Als glückliche Gewinnerin nahm Chocolats Halba mit Coop den Award entgegen.
Moderatorin Barbara Bleisch führte durch den Abend und Juror Prof. Dr. Markus Huppenbauer gab die Bewertungskriterien der Jury bekannt.
Werner von Allmen, CEO des Swiss Excellence Forums und Ruth Buholzer, Chief Operations Officer des Swiss Excellence Forums, eröffneten die Verleihung.
Als Redner zu Gast waren zudem Christina Kehl, Vorstand und Geschäftsleiterin von Swiss Finance Startups, ...
... Max Renggli, CEO der Renggli AG ...
.... und Wolfgang Beltracchi, Künstler, Freidenker und ein Meisterfälscher des Jahrhunderts.
Zum achten Mal wurde der Swiss Ethics Award im KKL Luzern verliehen.
Am Donnerstag wurde im Rahmen der Ethical Leadership Tagung der Swiss Ethics Award 2018 verliehen. Eine «süsse Versuchung» hat es auf das Siegerpodest geschafft.
«Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen, pflegte einst Helmut Schmidt zu sagen. Heute ehren wir Leute, die diesen Rat nicht befolgt haben und ihre Vision in Taten umgesetzt haben.» Tosender Applaus folgt auf die Begrüssungsworte. Zum achten Mal wird der Swiss Ethics Award im KKL Luzern verliehen.
Ein Award, der Leistungen von Organisationen und Unternehmen auszeichnet, die in besonderer Weise Verantwortung übernehmen und sich für ihre Vision einer nachhaltigen und wertorientierten Unternehmensführung engagieren.
Vier Nominierte
Als Organisator hinter der Verleihung steht das Swiss Excellence Forum. Das Netzwerk unterstützt Führungskräfte und Organisationen bei der Erreichung ihrer unternehmerischen Ziele und setzt sich für ethisches Verhalten in der Wirtschaft ein. Zu den vier Nominierten zählten dieses Jahr Ikea, Chocolats Halba mit Coop, die Clinica Luganese Moncucco und Swisscom.
Integration in die Arbeitswelt
Ikea beweist mit ihrem Projekt zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt grosses Engagement. Innerhalb von drei Jahren bietet das Einrichtungshaus über hundert Flüchtlingen eine Praktikumsstelle. Auch die Clinica Luganese Moncucco setzt sich dafür ein und ermöglicht in ihrem Betrieb bis 2020 25 Flüchtlingen die berufliche Eingliederung in die Arbeitswelt.
Nachhaltige Schokolade
Chocolats Halba bildet in Zusammenarbeit mit dem Coop Fonds für Nachhaltigkeit junge Kakaobauern in Ecuador zu Agroforst-Trainern aus, damit diese ihr Wissen weitergeben können. Mit dem Know-How werden die Biodiversität verbessert, Ernteausfällen minimiert und die Ernährungssicherheit und Einkommenssteigerung der Kakaokleinbauern erhöht.
750'000 bessere Arbeitsplätze
Swisscom macht sich für den Jugendmedienschutz und für faire Lieferketten stark. Sie unterrichtet jährlich über 30'000 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonen, um sie für den Umgang mit Medien zu sensibilisieren. Unterstützt durch internationale Partnerschaften konnte Swisscom zudem bei über 750'000 Arbeitsplätzen Verbesserungen vereinbaren und einfordern.
Über das Gesetz hinaus
Eine externe Jury von sieben Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Theologie und Politik bewertet die Projekte der vier Nominierten. «Wir berücksichtigten bei der Beurteilung nicht nur die Projekte, sondern auch die Unternehmung als Ganzes», sagt Jurymitglied Markus Huppenbauer.
Es sei für die Jury wichtig zu sehen, dass sich Organisationen auch ausserhalb spezifischer Projekte für eine ethische Unternehmensführung einsetzten. Während früher in Sachen Ethik einfach eingehalten werden musste, was Gesetze vorgaben, wird heute von den Unternehmen mehr gefordert. Um als nachhaltige Organisation zu gelten, sollten sich Unternehmen über die rechtlichen Richtlinien hinaus engagieren und zusätzlichen Effort beweisen.
Glückliche Gewinnerin
Viel Effort haben die vier Nominierten alle geleistet. Der Siegerapplaus gilt zum Schluss der Schokolade. Chocolats Halba mit Coop wird von der Jury zur glücklichen Gewinnerin gekürt. Beim Siegerprojekt komme zuerst die Moral und dann das Fressen, begründen die Juroren ihren Entscheid und drehen Bertold Brecht die Worte im Mund um.
Inspirierende Pionierin
Chocolats Halba und Coop sorgten mit ihrem Engagement nicht nur für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen bei den Kakaobauern, sondern ermöglichten gleichzeitig den Menschen in der Schweiz den Zugang zu einem ethischen Produkt. «Die Konsumentinnen und Konsumenten können ihre Verantwortung nur wahrnehmen, wenn ihnen nachhaltige Produkte auch geboten werden», sagt Markus Huppenbauer.
Mit ihrem jahrzehntelangen Engagement sei Chocolats Halba eine Nachhaltigkeitspionierin, die zur Nachahmung anrege. Ein Unternehmen, das dazu inspiriere, Visionen Wirklichkeit werden zu lassen und für einmal auf den Arztbesuch zu verzichten.
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