Swisscom NachhaltigkeitsblogSo viel Umwelt verbraucht ein Smartphone – sieben wichtige Zahlen
Von Marius Schlegel
7.10.2020
So viel Umwelt verbraucht ein Smartphone – 7 wichtige Zahlen
23 Smartphones: Auch wenn das Bewusstsein für Nachhaltigkeit beim Handy steigt, kaufen immer noch viele Nutzerinnen und Nutzer mindestens alle drei Jahre ein neues Gerät, obwohl das alte meist noch funktioniert. Angenommen, Sie erhalten mit 15 Jahren Ihr erstes Handy und mit 85 Jahren das letzte, ergibt das 23 Smartphones in einem Menschenleben. Deshalb: Nutzen Sie Ihr Smartphone so lange wie möglich!
Bild: AdobeStock
1,3 Handyverträge pro Person: Hinzu kommt, dass viele Menschen mehr als ein aktives Gerät besitzen. 2018 kamen in der Schweiz auf 100 Personen 130 Handyverträge. In Hongkong sind es ganze 276 Handyverträge auf 100 Menschen.
Bild: AdobeStock
50 bis 80 Kilogramm CO2: Von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zu Transport, Nutzung und Entsorgung verursacht ein Smartphone rund 50 bis 80 Kilogramm CO2. Das entspricht ungefähr einer Autofahrt von Bern nach München. Bis zu 80 Prozent dieser Emissionen entstehen in der Phase der Produktion.
Bild: AdobeStock
3,7 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen: Auf ein einzelnes Smartphone berechnet, scheint das nicht so gravierend. Entscheidend ist aber die Masse. Am Ende verursacht die ICT-Branche 3,7 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit. Zum Vergleich: Der gesamte Flugverkehr ist für knapp 5 Prozent verantwortlich.
Bild: Keystone
340'000 Tonnen CO2: Wenn 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung ein Smartphone besitzt, ergibt das bei 50 Kilogramm CO2 pro Gerät einen Ausstoss von über 340'000 Tonnen, die zirka alle drei Jahre durch den Kauf neu produzierter Smartphones entstehen. Deshalb: Entscheiden Sie sich beim nächsten Handykauf für ein gebrauchtes Gerät!
Bild: Keystone
8 Millionen Smartphones: Abgesehen von den CO2-Emissionen sammeln sich laufend ungenutzte Geräte an, während immerzu neue produziert werden. Geschätzte acht Millionen Handys liegen in der Schweiz ungenutzt herum.
Bild: Keystone
430'000 Mahlzeiten: Zum Glück erkennen immer mehr Menschen die Problematik der bisherigen Smartphone-Nutzung. So spendete die Schweizer Bevölkerung 2019 ganze 86'000 Geräte an Mobile Aid, womit Swisscom 430'000 Mahlzeiten für Kinder in Not finanzierte. Deshalb: Geben Sie intakte Geräte zur Wiederverwendung frei uns entsorgen Sie defekte fachgerecht!
Bild: SOS Kinderdorf
So viel Umwelt verbraucht ein Smartphone – 7 wichtige Zahlen
23 Smartphones: Auch wenn das Bewusstsein für Nachhaltigkeit beim Handy steigt, kaufen immer noch viele Nutzerinnen und Nutzer mindestens alle drei Jahre ein neues Gerät, obwohl das alte meist noch funktioniert. Angenommen, Sie erhalten mit 15 Jahren Ihr erstes Handy und mit 85 Jahren das letzte, ergibt das 23 Smartphones in einem Menschenleben. Deshalb: Nutzen Sie Ihr Smartphone so lange wie möglich!
Bild: AdobeStock
1,3 Handyverträge pro Person: Hinzu kommt, dass viele Menschen mehr als ein aktives Gerät besitzen. 2018 kamen in der Schweiz auf 100 Personen 130 Handyverträge. In Hongkong sind es ganze 276 Handyverträge auf 100 Menschen.
Bild: AdobeStock
50 bis 80 Kilogramm CO2: Von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zu Transport, Nutzung und Entsorgung verursacht ein Smartphone rund 50 bis 80 Kilogramm CO2. Das entspricht ungefähr einer Autofahrt von Bern nach München. Bis zu 80 Prozent dieser Emissionen entstehen in der Phase der Produktion.
Bild: AdobeStock
3,7 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen: Auf ein einzelnes Smartphone berechnet, scheint das nicht so gravierend. Entscheidend ist aber die Masse. Am Ende verursacht die ICT-Branche 3,7 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen weltweit. Zum Vergleich: Der gesamte Flugverkehr ist für knapp 5 Prozent verantwortlich.
Bild: Keystone
340'000 Tonnen CO2: Wenn 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung ein Smartphone besitzt, ergibt das bei 50 Kilogramm CO2 pro Gerät einen Ausstoss von über 340'000 Tonnen, die zirka alle drei Jahre durch den Kauf neu produzierter Smartphones entstehen. Deshalb: Entscheiden Sie sich beim nächsten Handykauf für ein gebrauchtes Gerät!
Bild: Keystone
8 Millionen Smartphones: Abgesehen von den CO2-Emissionen sammeln sich laufend ungenutzte Geräte an, während immerzu neue produziert werden. Geschätzte acht Millionen Handys liegen in der Schweiz ungenutzt herum.
Bild: Keystone
430'000 Mahlzeiten: Zum Glück erkennen immer mehr Menschen die Problematik der bisherigen Smartphone-Nutzung. So spendete die Schweizer Bevölkerung 2019 ganze 86'000 Geräte an Mobile Aid, womit Swisscom 430'000 Mahlzeiten für Kinder in Not finanzierte. Deshalb: Geben Sie intakte Geräte zur Wiederverwendung frei uns entsorgen Sie defekte fachgerecht!
Bild: SOS Kinderdorf
Ein gebrauchtes Handy ist ökologischer als ein neues. Warum eigentlich? Wir erklären anhand von sieben Zahlen, wie sehr sich Kreislaufwirtschaft beim Smartphone lohnt und was Sie tun können.
Das Handy begleitet uns durchs Leben wie eine Brille, ohne die wir nichts sehen. Obwohl die Digitalisierung und das Internet manche Prozesse umweltschonender machen, haben elektronische Geräte wie das Smartphone einen Einfluss auf Umwelt und Klima.
Die Produktion neuer Geräte verbraucht wertvolle Ressourcen und verursacht CO2-Emissionen, Smartphones werden sehr schnell ersetzt und alte Handys nicht richtig entsorgt.
Doch wo entstehen welche Emissionen und in welchem Verhältnis stehen Sie zu anderen Umweltfaktoren? In der Gallery haben wir die wichtigsten Zahlen für Sie zusammengestellt.
Das können Sie tun
Einige der Zahlen in der Gallery lassen Sie vielleicht leer schlucken. Die Umweltbelastung ist teils beträchtlich. Dabei liegt so vieles in unseren Händen.
Darum drei Tipps:
Tipp 1: Smartphones lange nutzen
Obwohl das Bewusstsein für Klima- und Umweltthemen zunimmt, ersetzen wir das Smartphone immer noch sehr oft. Ein zersplitterter Bildschirm reicht manchmal schon, um das ganze Smartphone zu entsorgen. Dabei halten die Geräte viel länger, als wir denken. Deshalb: Nutzen Sie ihr jetziges Smartphone so lange wie möglich!
Tipp 2: Gebraucht, statt neu kaufen
Überlegen Sie sich beim nächsten Handykauf genau, ob es ein neues Gerät sein muss oder ob Sie nicht mal ein Gebrauchtes ausprobieren wollen. Professionelle Anbieter, bei denen Sie eine Garantie bekommen, gibt es inzwischen genug. Zum Beispiel die refreshed Smartphones von Swisscom.
Tipp 3: Alte Geräte wiederverwenden oder richtig entsorgen
Wenn Ihr Handy tatsächlich kaputt ist oder Sie sich sonst für einen Ersatz entscheiden, lassen Sie es nicht einfach in der Schublade zu Hause verstauben. Funktionstüchtige Geräte können zum Beispiel über das Programm Buyback an Swisscom verkauft werden. Über Mobile Aid spenden Sie es für einen guten Zweck.
Mit all diesen Massnahmen helfen Sie mit, einen sinnvollen Kreislauf des Materials sicherzustellen sowie unnötige Abfälle und Produktionskosten zu vermeiden.
Über den Nachhaltigkeitsblog
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