OvertourismusVenedig – Behörden wollen ab Mai Eintrittsgeld verlangen
dpa
6.2.2019
Venedig ist eine der beliebtesten Touristenmetropolen der Welt – und zeitweise hoffnungslos überlaufen. Nun denkt die Stadt über ein Eintrittsgeld nach.
Tagestouristen in Venedig sollen nach Plänen des Bürgermeisters von Mai an Eintritt für die beliebte Lagunenstadt bezahlen. Der Preis liege bei drei Euro pro Person, kündigte Luigi Brugnaro am Montag in Venedig an.
Ab kommendem Jahr soll der Betrag auf sechs Euro steigen und kann je nach Touristen-Ansturm bis auf zehn Euro angehoben werden. Besucher, die in Herbergen in der Stadt unterkommen, sind von der Zahlung befreit. Hotelgäste müssen schon jetzt eine Ortstaxe bezahlen.
Instandhaltung kostet
Der Bürgermeister will schliesslich erreichen, dass Touristen von 2022 an nicht nur Hotels und Unterkünfte, sondern auch Tagesausflüge in die Stadt buchen müssen. Niemandem werde der Zugang zu der Stadt verwehrt, sagte Brugnaro. Allerdings werde es für diejenigen, die einen Besuch nicht buchen, komplizierter. Die Pläne müssen noch vom Kommunalrat abgesegnet werden.
«Wir sind nicht daran interessiert, Kasse zu machen», versicherte Brugnaro. Vielmehr seien die Instandhaltung und die Sauberkeit der historischen Stadt teuer.
«Wir müssen der ganzen Welt davon erzählen, wie schwierig es ist, einen so besonderen Ort zu verwalten.» Venedig kämpft seit Jahren gegen den Touristenansturm und versucht immer wieder mit verschiedenen Strategien, die Massen in Schach zu halten.
Dichtestress auf den Wasserstrassen in Venedig: Nach zwei tödlichen Unfällen fordern nun auch Politiker rasche Massnahmen. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Kurz vor Mitternacht am Freitag prallte ein Boot mit vier Menschen an Bord auf der Rückkehr von einer Abendveranstaltung gegen ein Fischerboot. Zwei 69-jährige Angler starben.
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Am Samstag kennterte ein Boot mit ein Boot mit fünf Menschen an Bord wegen einer ungewöhnlich hohen Welle. Ein 76-Jähriger starb.
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"Der Canal Grande ist ärger als eine Autobahn geworden", kommentierten lokale Medien.
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Die Zahl der Boote in Venedig ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen.
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Die Lagunenstadt profitiert einerseits vom Tourismus, andererseits leidet sie auch stark darunter.
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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