«Demütigendes Spektakel»Finger blieb stecken – Schauspieler verklagt zwei Fluggesellschaften
dpa/bb
12.12.2018
Hat der Schauspieler Stephen Keys seelisches Leid erfahren, als er sich seinen Finger in der Armlehne seines Flugzeugsitzes einklemmte? Das jedenfalls behaupte er und verklagt deshalb zwei US-amerikanische Airlines.
Ach, der arme Kerl, auf diese Show hätte er wohl nur allzu gern verzichtet: Der Vorfall soll sich am 9. September ereignet haben. US-Schauspieler Stephen Keys, der in Filmen wie «Soul Plane« und «Big Time Rush» mitgespielt hat, wollte in der 1. Klasse von Reno, Nevada, nach Los Angeles, Kalifornien, fliegen. Als er die Armlehne anhob, um an seinen Gurt zu gelangen, blieb – oh Schreck! – sein kleiner Finger in einem Loch unter der Armlehne stecken.
Die beiden Fluggesellschaften American Airlines und SkyWest Airlines sehen sich dieser Tage deshalb mit einer kuriosen Klage konfrontiert: In seiner in Los Angeles eingereichten Klageschrift beklagt Keys, er habe nach dem Vorfall unter seelischem Leid und wochenlang unter körperlichen Schmerzen gelitten.
«Demütigenden öffentlichen Spektakel»
Ein Federmechanismus habe einen «intensiven Druck» auf den Finger ausgeübt und sofort zu «Verletzung, Schwellung und Schmerz» geführt, heisst es unter anderem in der Klageschrift. Die Situation sei zu einem «demütigenden öffentlichen Spektakel» geworden, weil andere Passagiere beobachteten, wie Keys vergeblich versucht habe, seinen Finger zu befreien.
Der Schauspieler litt nach eigenen Angaben fast eine Stunde, derweil Besatzungsmitglieder und herbeigerufene Feuerwehrleute versuchten, den Finger freizubekommen. Schliesslich befreite ein Flugzeugmechaniker Keys aus seiner misslichen Lage, indem er die Armlehne auseinandernahm. In der Klageschrift schreibt Keys, er könne seit dem Vorfall einige Routinetätigkeiten nicht mehr ausführen und auch nicht mit seinen Kindern spielen.
Die Fluggesellschaft SkyWest erklärte, man habe sich an Stephen Keys gewandt, um die Angelegenheit so schnell und unkompliziert wie möglich zu regeln. «Das Wohlergehen und die Sicherheit unserer Passagiere hat erste Priorität», hiess es. American Airlines ist einer von mehreren Vertragspartnern von SkyWest.
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
01.07.2024
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
14.03.2024
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus