Frühling in der EifelTraumhaft schön – entspannen im Paradies für Naturfreunde
Bernd F. Meier, dpa
25.4.2020
Wandern durch das Blumenmeer der Eifel
Das Oleftal mit seinen Wildnarzissen untersteht besonderem Schutz.
Bild: Bernd F. Meier/dpa
Die Gelbe Narzisse ist das Aushängeschild des Nationalparks Eifel – die auch Osterglocke genannte Blume wächst hier in mehreren Tälern wild auf den Wiesen.
Bild: Fredrik von Erichsen
Biologe Wolfgang Schumacher gilt aufgrund seines Engagements für den Schutz der Wildblumen in der Eifel als «Narzissenvater».
Bild: Bernd F. Meier
Wandern in einem gelben Blütenmeer: In einigen Tälern der Eifel und der belgischen Ardennen auf der anderen Seite der Grenze blühen jedes Frühjahr Millionen von Wildnarzissen.
Bild: Bernd F. Meier
Die gelben Frühlingsblumen scheren sich nicht um Grenzen: Diese Narzissen spriessen in der belgischen Gemeinde Büllingen.
Bild: Bernd F. Meier
Der Wanderweg entlang der Olef führt zugleich entlang der deutsch-belgischen Grenze. Höcker des alten Westwalls sind hier stumme Zeugen des Zweiten Weltkriegs.
Bild: Bernd F. Meier
Naturführer Michael Hamacher bietet Touren zu den Narzissenwiesen an.
Bild: Bernd F. Meier
Im Fuhrtsbachtal nahe Monschau spriesen die Wildnarzissen im Frühjahr auf den Wiesen.
Bild: Bernd F. Meier
Im Perlenbachtal in der Eifel erblühen jedes Frühjahr die Wildnarzissen – in der Regel im April. Wann genau, das hängt aber unter anderem vom Verlauf des Winters ab.
Bild: Bernd F. Meier
Wandern durch das Blumenmeer der Eifel
Das Oleftal mit seinen Wildnarzissen untersteht besonderem Schutz.
Bild: Bernd F. Meier/dpa
Die Gelbe Narzisse ist das Aushängeschild des Nationalparks Eifel – die auch Osterglocke genannte Blume wächst hier in mehreren Tälern wild auf den Wiesen.
Bild: Fredrik von Erichsen
Biologe Wolfgang Schumacher gilt aufgrund seines Engagements für den Schutz der Wildblumen in der Eifel als «Narzissenvater».
Bild: Bernd F. Meier
Wandern in einem gelben Blütenmeer: In einigen Tälern der Eifel und der belgischen Ardennen auf der anderen Seite der Grenze blühen jedes Frühjahr Millionen von Wildnarzissen.
Bild: Bernd F. Meier
Die gelben Frühlingsblumen scheren sich nicht um Grenzen: Diese Narzissen spriessen in der belgischen Gemeinde Büllingen.
Bild: Bernd F. Meier
Der Wanderweg entlang der Olef führt zugleich entlang der deutsch-belgischen Grenze. Höcker des alten Westwalls sind hier stumme Zeugen des Zweiten Weltkriegs.
Bild: Bernd F. Meier
Naturführer Michael Hamacher bietet Touren zu den Narzissenwiesen an.
Bild: Bernd F. Meier
Im Fuhrtsbachtal nahe Monschau spriesen die Wildnarzissen im Frühjahr auf den Wiesen.
Bild: Bernd F. Meier
Im Perlenbachtal in der Eifel erblühen jedes Frühjahr die Wildnarzissen – in der Regel im April. Wann genau, das hängt aber unter anderem vom Verlauf des Winters ab.
Bild: Bernd F. Meier
Eigentlich lockt die Eifel in Deutschland gerade mit einem prächtigen Blumenmeer. Im Moment bleibt uns aber nur, davon zu träumen. Ein Traum, der im kommenden Jahr wahr werden kann ... hoffentlich!
An seine erste Wanderung im Oleftal kann sich Wolfgang Schumacher gut erinnern. «Im dunklen Fichtenwald sorgten hier und da wilde Narzissen für leuchtend gelbe Farbtupfer.»
Das Erlebnis in den 1970er Jahren in dem Tal nahe Hellenthal in der Eifel liess den damaligen Lehrer nicht mehr los.
Der Biologe setzte sich für die gefährdeten Wildnarzissen ein, und mithilfe der Loki Schmidt Stiftung konnte im Herbst 1979 im Oleftal erstmals ein Hektar Wald erneut zur Narzissenwiese werden. 40 Jahre später erstrahlt die Talaue ganz in Gelb.
«Und das zu beiden Seiten der Olef», sagt Naturführer Michael Hamacher. «Wir gehen gleich über die kleine Holzbrücke und sind dann schon in Belgien.» Mit einer Gruppe Wanderer ist er an diesem Tag vom Parkplatz Hollerather Knie an der Bundesstrasse 265 in das Tal zu den wild wachsenden Narzissen gewandert.
Ein seltenes Naturschauspiel
Es ist ein seltenes Naturschauspiel, was es hier zu sehen gibt. Wildnarzissen wachsen in Deutschland nur an wenigen Orten, unter anderem hier im Oleftal und im nicht weit entfernten Fuhrts- und Perlenbachtal. Ausserdem blühen sie in den belgischen Ardennen auf der anderen Seite der Grenze.
Die gelben Frühlingsblumen wissen genau, was sie wollen. «Wildnarzissen brauchen feuchte Füsse, aber keine nassen», sagt Naturguide Hamacher. Der Boden sollte etwas sauer sein, bevorzugt werden viel Niederschlag und eine Höhenlage zwischen 600 und 1'000 Metern über dem Meeresspiegel.
Selbst Schnee und Hagelschauer machen den Wildnarzissen kaum etwas aus: Mit den ersten dauerhaft warmen Frühlingstagen, in der Regel im April, entfalten sie ihre ganze Pracht und verwandeln die Täler in ein riesiges, gelbes Blütenmeer.
Die Rückkehr der Wildnarzissen
Nach dem ersten Hektar im Oleftal wurden in den zurückliegenden 40 Jahren mehr Fichtenbestände in den Bachtälern abgeholzt, sodass sich Wildnarzissen dort wieder ansiedeln konnten. Damit kehrte das ursprüngliche Landschaftsbild der offenen Talauen zurück.
Denn bereits vom 12. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre wurden die Auen von den Bauern zur Heugewinnung genutzt. Danach lohnte das aber nicht mehr. Mit schnell wachsenden Fichten wurden die Flächen deshalb aufgeforstet. Damit verschwanden nicht nur die Wildnarzissen, sondern auch seltene Schmetterlinge wie etwa der Blauschillernde Feuerfalter.
Ende der 1970er Jahre kam der erneute Wandel – mit Wolfgang Schumacher und der ersten Wildnarzissenwiese im Oleftal. «Heute sind die Täler Naturschutzgebiete», erzählt der Biologe und Geobotaniker. Insgesamt seien es über 80 Hektar Fläche.
Ein Hotspot der leuchtend gelben Blüten
Wahre Hotspots der Wildnarzissen sind die Täler von Fuhrts- und Perlenbach bei Monschau-Höfen. Die leuchtend gelben Blüten locken Besucher von nah und fern in die Eifel. Mehr als 30'000 Menschen kommen nach Schätzungen des örtlichen Tourismusbüros zur Blütezeit im April in die Täler. An sonnigen Wochenenden kann es hier mit vielen Besuchern schon mal trubelig sein.
Auf mehreren Rundwegen, die zwischen fünf und 14 Kilometer lang sind, steigen die Besucher von der Höhe hinab in die beiden Narzissentäler. Ausgangspunkt dafür ist das
Informationszentrum Nationalpark-Tor in Monschau-Höfen, in dem über Flora und Fauna und die Geschichte des Gebietes berichtet wird.
«Getränke und Verpflegung sollte man mitführen», rät Barbara Frohnhoff vom örtlichen Tourismusbüro. Unterwegs besteht keine Einkehrmöglichkeit. Festes Schuhwerk sei ebenfalls notwendig, da die Wege nach Regentagen schlammig und rutschig sein können.
Weitere Informationen finden Interessierte auf monschau.de
Drei Zinnen, Italien: In den Sextener Dolomiten erstreckt sich ein Bergpanorama der Superlative und heraus ragen drei felsige Giganten. Sie wirken fast so, also hätte man sie dort eigenhändig platziert. Die drei steinernen Riesen (2999 Meter) haben einen Top-Ten-Platzierung unter den schönsten Gipfel der Welt verdient.
Bild: iStock
Aiguille du Dru, Montblanc, Frankreich: Der elegante Doppelgipfel ist legendumwoben. Aufgrund seiner faszinierenden Formationen und der spektakulären Aussicht übt er eine grosse Anziehung auf Bergsteiger aus. Die Gipfel Grand Dru und Petit Dru messen 3754 und 3733 Meter.
Bild: iStock
Matterhorn, Schweiz: Der Gipfel gehört zu den Wahrzeichen des Landes und ist nicht von Ungefähr einer der meistfotografierten Gipfel der Welt. Majestätisch ragt der steinerne Schönling in den Himmel empor. Am 14. Juli 1865 erreichte der Brite Edward Whymper erstmals den 4478 hohen Gipfel des Matterhorns.
Bild: iStock
Mount Fuji, Japan: Der Anblick des Mount Fuji in bringt fast jeden Menschen zum Träumen – ein Vulkan, der stimmungsvoller nicht sein könnte. Der Kegel ragt spitz in die Höhe, leicht bedeckt mit einer wunderschönen weissen Schneedecke, als ob sie ihm jemand aufgesetzt hätte. Er wurde auch 2013 Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
Bild: iStock
Lone Eagle Peak, USA: Der Berg in Colorado brennt sich schnell ins Gedächtnis ein. Erhaben steht der 3633 Meter hohe und stolze Riese in der Wildnis. Er ist besonders im Winter hübsch anzusehen, wenn der Schnee sich wie Puderzucker auf das Gestein des Gipfels legt.
Bild: iStock
Uli Biaho Tower, Pakistan: 6109 Meter hoch ist der Berg auf der Westseite des Trango-Gletschers. Am 3. Juli 1979 schafften vier US-Amerikaner Bill Forrest, Ron Kauk, John Roskelley und Kim Schmitz seine Erstbesteigung.
Bild: Getty Images
Bugaboo Spire, Kanada: Eingebettet in eine beeindruckende Gletscherlandschaft ragen die steilen Felsnadeln in den Himmel. Der schönste Gipfel der kanadischen Gebirgslandschaft lässt so manches Abenteuerherz höher schlagen. Auch von unten ist die Aussicht auf die 3204 Meter hohen Haifischzähne ein prächtiges Erlebnis.
Bild: iStock
Ama Dablam, Nepal: «Mutter und ihre Halskette» – diesen sympathischen Namen trägt der nepalesische Berg. Der 6814 Meter hohe Gipfel liegt in der Khumbu-Region des Himalaya. Aufgrund seiner äusseren Erscheinung wird er auch als das «Matterhorn Nepals» bezeichnet
Bild: iStock
Cerro Torre, Patagonien, Argentinien: Der Cerro Torre (spanisch: Turm-Berg) ist 3128 Meter hoch und zählt unter Bergsteigern nicht nur zu den schwierigsten, sondern auch zu den schönsten Gipfeln der Welt. Im Frühjahr 2014 kam der Dokumentarfilm «Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance» in die Kinos.
Bild: iStock
Monte Piano, Italien: Spektakuläre Aussichten erwartet Wanderer, die es mit dem 2324 Meter hohen Monte Piano in den Sextener Dolomiten auf sich nehmen. Kaum zu glauben, dass der Berg auf einer schrecklichen Vergangenheit ruht: Noch heute ist das Plateau von Schützengräben durchzogen und machen aus dem Gipfel ein Freilichtmuseum über den Ersten Weltkrieg.
Bild: iStock
Taulliraju, Peru: Wie fast alle Schneeberge der peruanischen Cordillera Blanca liegt auch der 5830 Meter hohe Taulliraju im Huascarán-Nationalpark. Er ist ein anspruchsvoller Gipfel, auch für erfahrene Bergsteiger.
Bild: iStock
Mount Everest, Himalaya, Nepal/China: Mit seinen 8848 Metern ist er der höchste Berg der Welt. Der Gigant unter den Gipfeln ist der Traum aller Bergsteiger. Für die Sherpas ist der Everest ein heiliger, von Geistern und Dämonen bevölkerter Berg. Besonders am Morgen und in der Abendröte wohnt dem Blick auf den Gipfel etwas Mystisches inne.
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
04.10.2021
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Die Armut ist hierzulande kaum sichtbar. Aber es gibt sie. Betroffene haben oft das Gefühl, von einer ansteckenden Krankheit befallen zu sein. «blue News»-Redaktor Bruno Bötschi besuchte eine Abgabestelle der Lebensmittel-Hilfe Tischlein deck dich.
13.09.2021
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse