Passagiere an die Decke geschleudert Heftige Turbulenzen auf Flug nach Dubai fordern 14 Verletzte

Mehr als ein Dutzend Passagiere wurden auf einem Flug von Perth nach Dubai verletzt. Der Emirates-Airbus A380  geriet in unerwartet schwere Turbulenzen und wurde heftig durchgerüttelt.

Der Kapitän warnte über Lautsprecher, dass Turbulenzen erwartet werden. Doch nur wenige Sekunden später wurde die Reise im Airbus A380 der Emirates Airline zum Horror für die Fluggäste.

An Bord haben sich nach Aussagen von Augenzeugen beängstigende Szenen abgespielt. Passagiere, die nicht angeschnallt waren, knallten gegen die Decke. Geschirr, Gläser, Taschen und Zeitschriften flogen durch die Kabine.

«Wir dachten wirklich, das ist das Ende»

Auch auf Social Media wurde das Drama in der Luft dokumentiert. «Ich hatte den schlimmsten Rückflug von Perth nach Dubai», schrieb etwa Passagier @MattRPD auf X (ehemals Twitter).

«Wir dachten wirklich, dass das das Ende ist, als wir zweimal zuerst an der Decke und dann auf dem Boden aufschlugen.»

Der junge Mann wurde nach der Landung ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose – Nackenbruch.

Die 14 Verletzten wurden noch an Bord von Besatzungsmitgliedern und Passagieren mit medizinischen Hintergrund erstversorgt.

Auch über eine Satellitenverbindung mit Medizinern an Boden gab es laut «Bild»-Zeitung Unterstützung. Mindestens ein Passagier musste mit Sauerstoff versorgt werden.

Plötzliche Sturmböen für Turbulenzen verantwortlich

Laut Emirates geriet das Flugzeug über dem Indischen Ozean in 11'500 Metern Höhe in plötzlich auftretende Sturmböen.

Die Airline teilte mit: «Wir können bestätigen, dass der Flug EK421 von Perth nach Dubai am 4. Dezember während des Fluges kurzzeitig in unerwartete Turbulenzen geriet»

Gemäss der Airline seien 14 Personen von medizinischem Personal betreut worden. Zu ihnen gehört auch eine Engländerin namens Abi, die auf X postete, man könne ihre Haare nach dem Vorfall in einem Riss an der Kabinendecke bewundern.

Flug EK421 landete letztlich sicher in Dubai, wo die verletzten Passagiere und Crewmitglieder zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gefahren wurden.