KrankheitenAids-Hilfe Schweiz lanciert Kampagne gegen Diskriminierung
ed, sda
19.11.2020 - 11:01
Ein Mann macht einen HIV-Selbsttest: Aids ist heute gemäss der Aids-Hilfe Schweiz soweit therapierbar, dass sowohl im Alltag wie auch beim Sex keine Ansteckungsgefahr besteht. (Archivbild)
SDA
Welt-Aids-Tag im Zeichen der Diskriminierung
Die Aids-Hilfe Schweiz lanciert im Hinblick auf den Welt-Aids-Tag vom kommenden 1. Dezember eine Kampagne gegen Diskriminierung. Noch immer würden HIV-positive Menschen in der Schweiz unter Vorurteilen leiden, die in Alltagssituationen zu Einschränkungen führten.
Mit der Kampagne «Stopp Diskriminierung!» will die Aids-Hilfe Schweiz gemäss einer Mitteilung vom Donnerstag die Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass HIV-positive Menschen unter erfolgreicher Therapie niemanden anstecken, und zwar weder im Alltag noch beim Sex.
Fehlendes Wissen rund um HIV führe auch heute noch zu Diskriminierungen wie etwa die Verweigerung einer Taggeldversicherung oder die Verweigerung einer Behandlung durch eine Dentalhygienikerin.
Jährlich würden bei der Aids-Hilfe Schweiz rund hundert Diskriminierungsmeldungen eingehen. Doch die Organisation geht von einer hohen Dunkelziffer aus und rechnet mit mindestens zehn Mal mehr Fällen. «Dies bedeutet, dass täglich drei Menschen in der Schweiz aufgrund einer behandelbaren Krankheit diskriminiert werden», wird Aids-Hilfe-Geschäftsführer Andreas Lehner in der Mitteilung zitiert.
Wichtiger denn je
In dem von Corona beherrschten Jahr 2020 sei der Welt-Aids-Tag wichtiger denn je. Denn gerade jetzt müsse den Menschen in Erinnerung gerufen werden, dass HIV nach wie vor existiere. Die Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung müsse fortgesetzt werden.
Die Aids-Hilfe Schweiz weist darauf hin, dass HIV heute so therapierbar ist, dass keine Virenlast mehr nachweisbar ist. Eine Ansteckung sei damit ausgeschlossen. Dies bedeute, dass HIV-positive Menschen unter erfolgreicher Therapie heutzutage weder auf Beziehung, Sex noch Familie verzichten müssten. Sie hätten eine ähnlich hohe Lebenserwartung wie Menschen ohne HIV.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.