Die Zahl der Toten in Myanmar seit dem Putsch vor mehr als zwei Monaten ist nach neuer Gewalt am Wochenende weiter gestiegen. Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP zufolge sind bislang mindestens 701 Menschen durch die Gewalt der Sicherheitskräfte ums Leben gekommen.
11.04.2021, 13:21
SDA
Allein am Freitag hatten Einsatzkräfte in der Stadt Bago im Südosten des Landes mindestens 82 Menschen getötet, wie AAPP mitteilte. Örtlichen Medienberichten zufolge ging das Militär mit Kriegswaffen gegen die demonstrierende Bevölkerung vor. «Sie haben mit schweren Waffen geschossen», wurde ein Bewohner der Stadt vom Portal «Myanmar Now» zitiert. Verwundeten sei die medizinische Behandlung verwehrt worden.
Die Vereinten Nationen (UN) in Myanmar gingen nach eigenen Angaben diesen Berichten nach und riefen zu sofortiger Einstellung der Gewalt in dem Krisenland auf. «Wir fordern die Sicherheitskräfte auf, medizinischen Teams die Versorgung von Verletzten zu gewähren», hiess es weiter in dem Tweet.
Seit dem Putsch von Anfang Februar gibt es immer wieder Berichte über brutale Militärgewalt. Die Armee schiesst mit scharfer Munition auf Demonstranten, zudem ist von schwerer Folter bei Verhören die Rede. Laut AAPP wurden mehr als 3000 Menschen zumindest vorübergehend festgenommen. Dennoch gingen auch am Sonntag landesweit wieder zahlreiche Menschen auf die Strasse, um gegen den Putsch der Generäle gegen Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu protestieren.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam