PolitikAusschuss-Präsident warnt vor Russlands Einfluss auf Wahl in Italien
SDA
20.8.2022 - 15:54
Der Präsident des Parlamentsausschusses für die Geheimdienste (Copasir) Italiens hat vor einer Einmischung Russlands in die Wahl am 25. September gewarnt. «Sicherlich ist das real», sagte der Rechtspolitiker Adolfo Urso von den postfaschistischen Fratelli d'Italia in einem Interview der Zeitung «Corriere della Sera» (Samstag). Diese Gefahr bestehe aber schon seit mindestens zehn Jahren. In einem jüngst veröffentlichten Dokument des Copasir hiess es, dass die Geheimdienste seit einigen Monaten die Lage um die Einmischung Russlands beobachteten. Der Ausschuss sei sich seit geraumer Zeit darüber bewusst, dass Einmischung und Einflussnahme über traditionelle Medien und digitale Plattformen, insbesondere im Lichte der bevorstehenden Wahlen, ausgeübt würden.
Keystone-SDA
20.08.2022, 15:54
SDA
Die Menschen in Italien sollen am 25. September ein neues Parlament wählen, nachdem Ministerpräsident Mario Draghi Ende Juli zurücktrat und Staatschef Sergio Mattarella danach eine vorgezogene Wahl einleitete. Derzeit werden einem Mitte-Rechts-Bündnis die besten Chancen auf einen Sieg zugerechnet. Russlands Einfluss in dem Mittelmeerland ist auch Thema im Wahlkampf. Ex-Kreml-Chef Dmitri Medwedew forderte am Donnerstag auf Telegram, dass die Europäer ihre Regierungen für deren «offensichtliche Dummheit» bestrafen sollten.
Italienische Politiker wie Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi oder der Parteichef der rechten Lega, Matteo Salvini, gerieten zuletzt für ihre Nähe zum Kreml in die Kritik. Berichten zufolge soll Russland Salvini angeboten haben, eine Reise nach Moskau zu bezahlen, die Salvini aber nicht antrat. Der Ex-Innenminister bestritt die Berichte vehement. Er habe seit Jahren keinen Kontakt zu russischen Politikern, sagte er in dieser Woche in Mailand. Der geschäftsführende Aussenminister und politische Rivale, Luigi Di Maio, attackierte Salvini am Freitag: «Deine Kontakte nach Russland sind offensichtlich».
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam