AustralienAustralischer Ökonom in Myanmar doch weiter in Haft
SDA
8.2.2022 - 04:41
ARCHIV - Der im Zuge des Militärputsches in Myanmar festgenommene australische Ökonom Sean Turnell ist offenbar doch weiterhin in dem Krisenland in Haft. Foto: Uncredited/Australian Broadcasting Corporation/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone
Der im Zuge des Militärputsches in Myanmar festgenommene australische Ökonom Sean Turnell ist offenbar doch weiterhin in dem Krisenland in Haft.
8.2.2022 - 04:41
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Der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen, der in dem Fall zu vermitteln versucht, hatte am Montag bekanntgegeben, Turnell sei freigelassen worden. In einer Mitteilung auf Facebook schob Hun Sen später jedoch hinterher, es habe sich um einen Fehler gehandelt. «Tatsächlich wurde der australische Staatsbürger nicht freigelassen», hiess es.
«Die Konfusion kommt daher, dass ich falsche Informationen bekommen habe, bitte verzeihen Sie mir den unbeabsichtigten Fehler», schrieb Hun Sen. Das australische Aussenministerium bestätigte der Nachrichtenagentur AAP die Angaben.
Turnell, ein enger Wirtschaftsberater der bei dem Putsch vom 1. Februar 2021 entmachteten Regierungschefin Aung San Suu Kyi, war vor einem Jahr inhaftiert worden. Ihm wird vorgeworfen, gegen ein Gesetz zum Schutz von Staatsgeheimnissen verstossen zu haben. Dem Australier droht eine Höchststrafe von 14 Jahren Haft.
Auch das Aussenministerium in Canberra erklärte, die Militärregierung in Myanmar habe Australien mitgeteilt, dass Turnell weiter inhaftiert bleibe. «Die australische Regierung wiederholt ihre Forderung nach der sofortigen Freilassung von Professor Turnell und nach der Wahrung seiner Rechte und seines Wohlergehens», so das Ministerium.
Kambodscha hat derzeit den Vorsitz der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean inne. Regierungschef Hun Sen reiste im Januar als erster ausländischer Regierungschef nach dem Putsch nach Myanmar, was viel Kritik und Proteste zur Folge hatte. Dabei soll er sich nach eigenen Angaben um eine Freilassung Turnells bemüht haben.
Seitdem sich die Generäle im früheren Birma vor einem Jahr an die Macht geputscht haben, sitzt die bis dahin faktisch regierende Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi im Hausarrest. Sie steht wegen zahlreicher Vorwürfe vor Gericht. Menschenrechtler sprechen von einem Schauprozess. Das Land versinkt derweil in Chaos und Gewalt.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.