Die Uno-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet ist zu einem mehrtägigen Besuch im Krisenstaat Venezuela eingetroffen. Am Mittwochabend (Ortszeit) landete sie in der Hauptstadt Caracas, wie die Vereinten Nationen gleichentags mitteilten.
Bis Freitag will Bachelet in dem südamerikanischen Land mit Staatschef Nicolás Maduro, dem selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó, Vertretern der Regierung, des Parlaments und der Justiz sowie der Zivilgesellschaft zusammenkommen. Die frühere chilenische Präsidentin möchte sich auf diese selbst ein Bild von der Lage in dem krisengeschüttelten Land machen.
Seit Monaten liefern sich Maduro und Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Zahlreiche Oppositionelle sitzen in Haft. Immer wieder gehen staatliche Sicherheitskräfte hart gegen Demonstranten vor. Ausserdem leidet das einst reiche Land unter einer schweren Versorgungskrise. Aufgrund von Devisenmangel können kaum noch Lebensmittel, Medikamente und Dinge des täglichen Bedarfs eingeführt werden. Millionen Venezolaner sind bereits ins Ausland geflohen.
Im März hatte ein Uno-Team in Venezuela schwere Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Staatliche Sicherheitskräfte und regierungstreue Schlägertrupps seien verantwortlich für Morde, Folter und willkürliche Verhaftungen, hiess es in dem Bericht.
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