AuslieferungsgesetzNach heftigen Protesten beruhigt sich die Lage in Hongkong
SDA
13.6.2019 - 04:26
Nach den jüngsten Massenprotesten in Hongkong gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz hat sich die Lage am Donnerstag in der Metropole zunächst beruhigt. Lediglich eine Handvoll Demonstranten hielten sich im Regierungsbezirk auf.
Einen Tag nach den schwersten Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten in Hongkong seit fünf Jahren war die Lage am Donnerstagmorgen ruhig. Die Zahl der Verletzten stieg nach neuen Angaben vom Donnerstag auf 79. Einige wurden schwer verletzt. Wie viele Demonstranten festgenommen worden war, ist noch nicht bekannt.
Die Büros im Regierungskomplex und die nächstgelegene U-Bahnstation Admiralty blieben geschlossen. Nur ein paar Demonstranten verharrten auf den Strassen, während heftige Regenfälle niedergingen.
Am Mittwoch war es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Zehntausende waren Protestaufrufen gefolgt und hatten das Parlament umstellt. Sie errichteten Barrikaden und weigerten sich, das Gebiet zu räumen. Polizisten hatten mit Gummigeschossen und Tränengas versucht, die Demonstranten zu vertreiben.
Internationale Kritik
Die Gesetzesänderung sieht vor, dass Beschuldigte aus Hongkong sowie aus dem Ausland stammende Bewohner oder Reisende auch an China ausgeliefert werden können. Menschenrechtler warnen vor der Umsetzung. Sie werfen China mutmassliche Folter, willkürliche Inhaftierungen, Zwangsgeständnissen sowie einen fehlenden Zugang zu Anwälten vor.
Auch im Ausland waren die geplanten Änderungen auf Kritik gestossen. Am Sonntag hatte es die grössten Demonstrationen seit der Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie an China vor mehr als 20 Jahren gegeben. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam will die Änderungen dennoch vorantreiben.
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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