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Auslieferungsgesetz Nach heftigen Protesten beruhigt sich die Lage in Hongkong

Nach den jüngsten Massenprotesten in Hongkong gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz hat sich die Lage am Donnerstag in der Metropole zunächst beruhigt. Lediglich eine Handvoll Demonstranten hielten sich im Regierungsbezirk auf.
Einen Tag nach den schwersten Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten in Hongkong seit fünf Jahren war die Lage am Donnerstagmorgen ruhig. Die Zahl der Verletzten stieg nach neuen Angaben vom Donnerstag auf 79. Einige wurden schwer verletzt. Wie viele Demonstranten festgenommen worden war, ist noch nicht bekannt.
Die Büros im Regierungskomplex und die nächstgelegene U-Bahnstation Admiralty blieben geschlossen. Nur ein paar Demonstranten verharrten auf den Strassen, während heftige Regenfälle niedergingen.
Am Mittwoch war es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Zehntausende waren Protestaufrufen gefolgt und hatten das Parlament umstellt. Sie errichteten Barrikaden und weigerten sich, das Gebiet zu räumen. Polizisten hatten mit Gummigeschossen und Tränengas versucht, die Demonstranten zu vertreiben.
Internationale Kritik
Die Gesetzesänderung sieht vor, dass Beschuldigte aus Hongkong sowie aus dem Ausland stammende Bewohner oder Reisende auch an China ausgeliefert werden können. Menschenrechtler warnen vor der Umsetzung. Sie werfen China mutmassliche Folter, willkürliche Inhaftierungen, Zwangsgeständnissen sowie einen fehlenden Zugang zu Anwälten vor.
Auch im Ausland waren die geplanten Änderungen auf Kritik gestossen. Am Sonntag hatte es die grössten Demonstrationen seit der Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie an China vor mehr als 20 Jahren gegeben. Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam will die Änderungen dennoch vorantreiben.
SDA