KarachiBewaffnete stürmen chinesisches Konsulat in Pakistan – fünf Tote
AP/phi
23.11.2018
Sie wollten in das chinesische Konsulat von Karachio eindringen, doch bis zu den Diplomaten kamen sie nicht durch: Die drei Angreifer und zwei Soldaten wurden getötet.
Bewaffnete Männer haben am Freitag das chinesischen Konsulat in der südpakistanischen Stadt Karachi gestürmt. Die drei Angreifer und zwei Polizisten wurden getötet, wie die Polizei mitteilte. Die Mitarbeiter des Konsulats blieben unverletzt. Zu der Tat kannte sich eine Separatistengruppe, die Befreiungsarmee Belutschistans.
Sicherheitskräfte umstellten die Gegend. Fernsehbilder zeigten, wie Rauch aus dem Konsulatsgebäude aufstieg. Behördenangaben zufolge eröffneten die Angreifer gegen 9 Uhr zunächst das Feuer auf das Wachpersonal, überwanden die Hauptpforte und drangen ins Gebäude ein.
Diplomaten unverletzt
Die Schusswechsel dauerten rund eine Stunde, mehrfach waren Explosionen zu hören. Ermittler Ameer Ahmad Sheikh erklärte, die Operation sei beendet. Wegen der schnellen Reaktion der Wachleute und der Polizei hätten die Terroristen die chinesischen Diplomaten nicht erreichen können.
Einer der Angreifer trug nach Polizeiangaben eine Sprengstoffweste. Die Befreiungsarmee Belutschistans veröffentlichte Fotos der drei Attentäter. Die Behörden wollen sie nun mithilfe von Fingerabdrücken identifizieren.
Karachi ist die Hauptstadt der Provinz Sindh und gilt als Hochburg militanter Gruppen. China ist ein wichtiger Verbündeter Pakistans und investiert in zahlreiche Infrastrukturprojekte dort.
China investiert immens in die Rüstung und wird auch militärisch zur Supermacht. Laut dem «Global Firepower Index», der die Armeen der Welt anhand von Kriterien wie Armeestärke und militärischer Ausrüstung vergleicht, lag die Volksbefreiungsarmee 2017 bereits an 3. Stelle von insgesamt 133 erfassten Armeen.
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Und laut einer Studie des renommierten Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) in London fordert Peking auch mit neuen Waffensystemen inzwischen auch die Vormachtstellung der USA und seiner Verbündeten heraus.
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Vor dem Hintergrund der Streitigkeiten im Ost- und Südchinesischen Meer rüstet China sein Militär bereits seit Jahren kräftig auf.
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Zugleich will Peking damit seinen Anspruch als aufsteigende Grossmacht unterstreichen.
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So entwickelte China das Kampfflugzeug Chengdu J-20, eine Maschine mit Tarnkappeneigenschaften. Bislang haben nur die Vereinigten Staaten solche sogenannten Stealth-Flugzeuge gebaut und im Einsatz.
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Auch im Marine-Bereich verfolge Peking ehrgeizige Ziele. Das Land hat seit dem Jahr 2000 mehr Korvetten, Zerstörer, Fregatten und U-Boote gebaut als Japan, Südkorea und Indien zusammen.
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Die Volksbefreiungsarmee ist die grösste Armee der Welt mit 2,26 Millionen aktiven Soldaten.
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Die Luftwaffe Chinas verfügt über 2955 flugtaugliche Vehikel ...
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...darunter 912 Hubschrauber ...
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... und 1271 Kampfflugzeuge.
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Darüberhinaus hat die Volksbefreiungsarmee ganze 6457 Panzer im Arsenal ...
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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