PolitikBiden verlässt Berlin nach Kurzbesuch wieder
SDA
18.10.2024 - 18:52
dpatopbilder - US-Präsident Joe Biden verabschiedet sich auf dem militärischen Teil des Flughafens BER und steigt in die Air Force One. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Keystone
US-Präsident Joe Biden hat Berlin nach einem etwa 20-stündigen Blitzbesuch wieder verlassen. Biden flog am frühen Abend mit seiner Regierungsmaschine Air Force One aus der Hauptstadt ab. Den Tag über hatte er unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu Gesprächen getroffen und einen Verdienstorden entgegengenommen. Ausserdem traf sich Biden gemeinsam mit Scholz auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer. Biden war erst am späten Donnerstagabend in Berlin eingetroffen.
Keystone-SDA
18.10.2024, 18:52
SDA
Der 81-Jährige hätte ursprünglich eine Woche zuvor nach Berlin reisen sollen, den Trip aber kurzfristig wegen eines Wirbelsturmes in den USA abgesagt. Der nachgeholte Besuch hatte nun ein abgespecktes Programm: als kurzer Arbeitsbesuch anstelle eines Staatsbesuches. Es war der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit.
In Berlin sorgte Bidens Stippvisite für einen Grosseinsatz der Polizei. Grosse Bereiche der Innenstadt waren für den normalen Publikumsverkehr abgesperrt. Biden gehört zu den Politikern, für die weltweit die höchste Sicherheitsstufe gilt.
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Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
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Die USA sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump kurz davor, die Ukraine wieder mit Geheimdienstinformationen und Aufklärungs-Erkenntnissen über Massnahmen des russischen Militärs zu versorgen. Das sagte Trump an Bord der Air Force One. Mit Blick auf die Verhandlungen mit ukrainischen Gesandten Anfang dieser Woche in Saudi-Arabien über Bedingungen für ein Ende der Kämpfe, sagte er: «Wir sehen uns eine Menge Dinge an. Wie Sie wissen, stehen grosse Treffen in Saudi-Arabien an. Darunter wird auch Russland sein. Es wird um die Ukraine gehen. Wir werden sehen, ob wir etwas erreichen können, ob wir etwas erreichen wollen. Wie Sie wissen, sind diese Woche in der Ukraine viele Menschen gestorben, nicht nur Ukrainer, sondern auch Russen. Ich glaube, wir werden diese Woche grosse Fortschritte machen.»
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