International Blinken fordert schärferes Vorgehen gegen Russland-Helfer

SDA

24.9.2024 - 23:43

US-Außenminister Antony Blinken spricht bei einer hochrangigen Veranstaltung zum Lobito-Korridor. Die EU und die USA unterstützen den Bau eines neuen Handelskorridors - von Sambias Kupfergürtel durch die rohstoffreiche Katanga-Region der Demokratischen Republik Kongo bis nach Angola mit seinen riesigen Ölreserven sowie Vorkommen an Chrom, Graphit, Lithium und Nickel. Foto: Frank Franklin II/AP Pool/dpa
US-Außenminister Antony Blinken spricht bei einer hochrangigen Veranstaltung zum Lobito-Korridor. Die EU und die USA unterstützen den Bau eines neuen Handelskorridors - von Sambias Kupfergürtel durch die rohstoffreiche Katanga-Region der Demokratischen Republik Kongo bis nach Angola mit seinen riesigen Ölreserven sowie Vorkommen an Chrom, Graphit, Lithium und Nickel. Foto: Frank Franklin II/AP Pool/dpa
Keystone

US-Aussenminister Antony Blinken hat bei den Vereinten Nationen ein entschiedeneres Vorgehen gegen die Unterstützer Russlands im Ukraine-Krieg gefordert.

«Der schnellste Weg nach vorn ist, diejenigen zu stoppen, die Putins Aggression ermöglichen», sagte Blinken während einer hochkarätig besetzten Sitzung des UN-Sicherheitsrats, die am Rande der UN-Generaldebatte in New York stattfand. Es müsse zudem ein gerechter Frieden gefordert werden, der die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen aufrechterhalte.

Konkret hob Blinken die Unterstützung Russlands durch Nordkorea und den Iran hervor. «Je mehr Russland auf ihre Unterstützung angewiesen ist, desto mehr erhalten der Iran und Nordkorea im Gegenzug», sagte er. «Und je mehr (Russlands Präsident Wladimir) Putin Pjöngjang und Teheran unterstützt, desto mehr verschärft er die Bedrohungen für Frieden und Sicherheit – nicht nur in Europa, sondern auch im Indopazifik, im Nahen Osten und weltweit.» Blinken nannte auch China, das Russland dabei helfe, die Kriegsmaschinerie aufrechtzuerhalten.

Blinken erinnerte den Sicherheitsrat an seine zentrale Aufgabe: «Sich um eine friedliche Lösung von Konflikten bemühen.» Die UN-Charta sei in dieser Hinsicht «glasklar». «Wir müssen einen Frieden anstreben, der die Grundprinzipien der Vereinten Nationen aufrechterhält und nicht untergräbt», so Blinken.