BrasilienBrasilien prüft Aufnahme von aus den USA abgeschobenen Haitianern
SDA
25.9.2021 - 05:15
Angesichts zahlreicher Abschiebungen aus den USA erwägt Brasilien die Aufnahme von Menschen aus Haiti unter bestimmten Bedingungen.
25.9.2021 - 05:15
SDA
Das bestätigten das brasilianische Aussenministerium und die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Mexiko der Deutschen Presse-Agentur am Freitagabend (Ortszeit). Die IOM teilte mit, sie bemühe sich um humane, geregelte und sichere Alternativen zu einer Rückkehr nach Haiti, das zu den ärmsten Ländern Lateinamerikas gehört. Die Kommunikation mit der brasilianischen Botschaft in Mexiko sei Teil dieser Bemühungen.
Hilfreich könnten demnach Erfahrungen aus dem Programm zur freiwilligen Rückkehr von Migranten aus Mittelamerika sein, wie es die IOM in Mexiko seit Ende 2018 verfolgt. Die Menschen, die in ihre Herkunftsländer zurückkehren möchten und keine Mittel dafür haben, werden dabei von der UN-Organisation unterstützt.
Eine Herausforderung könnte darin bestehen, dass sich Haitianer ohne Papiere in Brasilien aufgehalten haben und damit nicht nachweisen können, dass sie von dort kommen. Einfacher dürfte es sein, wenn sie Kinder mit brasilianischer Staatsbürgerschaft haben. Tausende Haitianer kamen seit dem verheerenden Erdbeben in dem Karibikstaat im Januar 2010 in das damals boomende Brasilien oder liessen sich in Chile nieder. Diskriminierung und die Folgen der Corona-Pandemie haben sie nun nach Medienberichten Richtung Norden getrieben.
Die Vereinigten Staaten schoben in dieser Woche Tausende Haitianer per Flugzeug in die Hauptstadt Port-au-Prince ab, nachdem in dem texanischen Grenzort Del Rio fast 15 000 Haitianer unter einer Brücke kampiert hatten. Für Empörung sorgte, dass berittene US-Grenzschützer haitianische Migranten am Grenzfluss auf aggressive Weise zusammentrieben. US-Präsident Joe Biden nannte den Einsatz skandalös.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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