Öffentlicher DienstBundesverwaltung belastet im zweiten Corona-Jahr die Umwelt stärker
gg, sda
28.10.2022 - 14:31
Die Bundesverwaltung hat im zweiten Corona-Jahr einen höheren Treibhausgasausstoss zu verzeichnen als 2020. (Themenbild)
Keystone
Im zweiten Pandemiejahr hat die Umweltbelastung der Bundesverwaltung gegenüber 2020 um einen Fünftel zugenommen. Grund dafür waren mehr Dienstreisen und ein kälterer Winter. Trotzdem sieht sich der Bund punkto Treibhausgasausstoss auf Kurs.
Keystone-SDA, gg, sda
28.10.2022, 14:31
SDA
Gesamthaft verzeichnete die Bundesverwaltung 2021 22'221 Tonnen Treibhausgasemissionen – ein Jahr zuvor waren es nur 18'604 Tonnen. Verglichen mit dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 (37'242 Tonnen) ist die Verwaltung trotzdem deutlich umweltschonender als früher. Das geht aus dem Bericht über das Ressourcen- und Umweltmanagementsystem (Rumba) hervor, der am Freitag publiziert wurde.
Flugreisen (45 Prozent), Wärme (27 Prozent), Papier (11 Prozent) und Autofahrten (11 Prozent) trugen am stärksten zu den Treibhausgasemissionen bei. Weitere Emissionen stammten aus Strom (4 Prozent) und Abfall (1 Prozent).
Nicht bei Rumba dabei ist das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), das seit 2001 ein eigenes Raumordnungs- und Umweltmanagementsystem (Rums-VBS) führt. Das Departement ist nach eigenen Angaben mit seinen Massnahmen zur Senkung der Emissionen von Treibhausgasen und des Energieverbrauchs ebenfalls auf Kurs, wie es in einer Mitteilung heisst.
Seit 2020 laufen das «Klimapaket Bundesverwaltung» und der «Aktionsplan Flugreisen». Damit will der Bundesrat die Umweltbelastung der Bundesverwaltung weiter reduzieren. Mit konkreten Massnahmen sollen in der Periode 2020-2023 die Treibhausgasemissionen um 9 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2020 abgesenkt werden. Als Grundlage für das Basisjahr 2020 dienen nicht die wirklichen Verbräuche 2020, sondern extrapolierte Messdaten von 2019.
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
USA wollen Kompromissbereitschaft der Ukraine ausloten
Die USA sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump kurz davor, die Ukraine wieder mit Geheimdienstinformationen und Aufklärungs-Erkenntnissen über Massnahmen des russischen Militärs zu versorgen. Das sagte Trump an Bord der Air Force One. Mit Blick auf die Verhandlungen mit ukrainischen Gesandten Anfang dieser Woche in Saudi-Arabien über Bedingungen für ein Ende der Kämpfe, sagte er: «Wir sehen uns eine Menge Dinge an. Wie Sie wissen, stehen grosse Treffen in Saudi-Arabien an. Darunter wird auch Russland sein. Es wird um die Ukraine gehen. Wir werden sehen, ob wir etwas erreichen können, ob wir etwas erreichen wollen. Wie Sie wissen, sind diese Woche in der Ukraine viele Menschen gestorben, nicht nur Ukrainer, sondern auch Russen. Ich glaube, wir werden diese Woche grosse Fortschritte machen.»
10.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
USA wollen Kompromissbereitschaft der Ukraine ausloten