PolitikChinas Staatschef Xi bricht zu Europareise auf
SDA
4.5.2024 - 20:10
Polizeibeamte reißen ein Transparent herunter, das Aktivisten für ein freies Tibet aus Protest gegen den Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Frankreich neben dem Arc de Triomphe in Paris aufgehängt haben. Foto: Michel Euler/AP
Keystone
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping wird zu einem Besuch in Europa erwartet: Am Sonntagnachmittag will ihn Frankreichs Premierminister Gabriel Attal in Paris in Empfang nehmen. Am Montag stehen dann Gespräche mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an.
Keystone-SDA
04.05.2024, 20:10
SDA
Inhaltlich soll es dabei um den Krieg in der Ukraine, die Lage in Nahost, wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Klimaschutz gehen, wie es aus dem Élyséepalast hiess. Macron sagte vorab, es müsse alles getan werden, um China bei den grossen globalen Fragen einzubinden. Als Europäer hoffe man, dass sich das Land für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetze.
Für den 70 Jahre alten Xi geht es nach seinem Aufenthalt in Frankreich weiter nach Serbien und Ungarn. Serbien pflegt enge Beziehungen mit China und ist Mitglied von Chinas «Neuer Seidenstrasse», einer Investitions- und Infrastrukturinitiative, mit der Peking weltweit, aber besonders im Globalen Süden Milliarden-Beträge in Transportwege oder Häfen steckt. Die ungarische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban gilt ebenfalls als chinafreundlich. Als eines von wenigen EU-Ländern ist Ungarn auch Seidenstrassen-Mitglied.
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
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Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
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USA wollen Kompromissbereitschaft der Ukraine ausloten
Die USA sind nach Angaben von US-Präsident Donald Trump kurz davor, die Ukraine wieder mit Geheimdienstinformationen und Aufklärungs-Erkenntnissen über Massnahmen des russischen Militärs zu versorgen. Das sagte Trump an Bord der Air Force One. Mit Blick auf die Verhandlungen mit ukrainischen Gesandten Anfang dieser Woche in Saudi-Arabien über Bedingungen für ein Ende der Kämpfe, sagte er: «Wir sehen uns eine Menge Dinge an. Wie Sie wissen, stehen grosse Treffen in Saudi-Arabien an. Darunter wird auch Russland sein. Es wird um die Ukraine gehen. Wir werden sehen, ob wir etwas erreichen können, ob wir etwas erreichen wollen. Wie Sie wissen, sind diese Woche in der Ukraine viele Menschen gestorben, nicht nur Ukrainer, sondern auch Russen. Ich glaube, wir werden diese Woche grosse Fortschritte machen.»
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