ChinaChinesischer Menschenrechtsanwalt Wang zu langer Haft verurteilt
sda/sob
28.1.2019 - 05:14
Der bekannte chinesische Menschenrechtsanwalt Wang Quanzhang ist in seiner Heimat zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden – wegen «Subversion» gegen die Staatsmacht.
Ein Gericht in der nordchinesischen Stadt Tianjin sprach den Anwalt Wang Quanzhangam am Montag der «Subversion» gegen die Staatsmacht schuldig. Er muss viereinhalb Jahre hinter Gitter. Zusätzlich zur Haftstrafe wurden ihm für fünf Jahre die politischen Rechte entzogen.
Wang hatte Aktivisten und Opfer von Landenteignungen vertreten.
Aktion «709-Crackdown»
Im Jahr 2015 wurde er im Zuge einer grossangelegten Polizeiaktion – bekanntgeworden unter dem Namen «709-Crackdown» – zusammen mit zahlreichen weiteren Regierungskritikern festgenommen.
Der Fall hat international für Aufsehen gesorgt. Zahlreiche Politiker weltweit setzten sich für den Anwalt Wang ein. So traf die deutsche Kanzlerin Angela Merkel bei einer China-Reise im Mai vergangenen Jahres demonstrativ seine Ehefrau Li Wenzu.
Kritik von Amnesty
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte umgehend Wangs Verurteilung als «grosses Unrecht». Das Urteil sei Teil des fortwährenden Vorgehens der chinesischen Regierung gegen Menschenrechtsanwälte.
Amnesty-China-Expertin Doriane Lau schrieb auf Twitter, bei der viereinhalbjährigen Haftstrafe würden die mehr als drei Jahre berücksichtigt, die Wang bereits in Haft verbracht habe. Er dürfte demnach in etwas mehr als einem Jahr freikommen.
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