Die US-Marine kämpft mit einem weiteren Coronavirus-Ausbruch auf einem Schiff. Mindestens 18 Besatzungsmitglieder der «USS Kidd» wurden positiv auf das Coronavirus getestet, wie die Marine am Freitag mitteilte.
Zuvor hatte ein Soldat Symptome gezeigt und war am Donnerstag zur Behandlung nach San Antonio im US-Bundesstaat Texas gebracht worden.
Mittlerweile sei ein Ärzteteam an Bord des Schiffs, um Tests durchzuführen und zurückzuverfolgen, mit wem die infizierte Person Kontakt hatte, erklärte Pentagon-Sprecher Jonathan Hoffman am Freitag bei einer Pressekonferenz. «Die Tests werden fortgesetzt und wir rechnen mit weiteren Fällen», erklärte die Marine.
Die Marine bereitet Hoffman zufolge die Rückkehr des Schiffes in einen Hafen vor. Ein Teil der Besatzung werde das Schiff dann verlassen. Der Sprecher machte keine Angaben zur Grösse der Crew.
Der Zerstörer «USS Kidd» ist nach Angaben des Südlichen Kommandos der Vereinigten Staaten (Southcom) in der Karibik und im Ostpazifik zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels im Einsatz.
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus liegt der US-Flugzeugträger «USS Theodore Roosevelt» seit Wochen vor der Pazifikinsel Guam vor Anker. Mittlerweile wurden alle der rund 5000 Besatzungsmitglieder auf das Virus getestet. Die Gesamtzahl der festgestellten Infektionen liegt bei 840. Ein Matrose des Flugzeugträgers war an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben.
Die Massnahme hat keine direkten Auswirkungen für Selenskyj, da sich der ukrainische Präsident nicht auf russischem Boden befindet.
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