GrossbritannienCorona-Tote in Grossbritannien: Johnson beklagt «furchtbaren Tribut»
SDA
9.1.2022 - 16:43
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich betrübt gezeigt über die hohe Zahl an Corona-Toten in seinem Land. Am Wochenende hatte die Zahl der Todesfälle bei mittels PCR-Test bestätigten Corona-Infizierten die Marke von 150 000 überschritten.
9.1.2022 - 16:43
SDA
Grossbritannien ist das erste Land Europas, mit Ausnahme Russlands, das so viele Tote in der Pandemie zu beklagen hat. «Das Coronavirus hat einen furchtbaren Tribut in unserem Land gefordert (...)», schrieb Johnson am Samstagabend auf Twitter. Den Angehörigen der Gestorbenen sprach der konservative Politiker sein Mitgefühl aus und fügte hinzu: «Unser Ausweg aus dieser Pandemie ist, dass jeder seinen Booster bekommt, oder die erste oder zweite Impfung, wenn noch nicht erhalten.»
Die tatsächliche Zahl der Corona-Toten im Vereinigten Königreich dürfte sogar noch höher sein. So wurde bereits auf mehr als 173 000 Totenscheinen in Grossbritannien Covid-19 vermerkt. Das Land mit etwa 67 Millionen Einwohnern ist weiter fest im Griff der Omikron-Welle. Allein am Samstag wurden rund 146 000 Neuinfektionen registriert.
Die Zahl der Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz) wurde zuletzt mit 1900 angegeben (Stand: 3. Januar). Während die Kurve in London inzwischen aber abzuflachen scheint, steigen die Zahlen im Norden Englands weiterhin stark an.
Schärfere Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie im grössten Landesteil England lehnt die Regierung in London bislang unter Verweis auf die nicht im selben Mass gestiegenen Krankenhauseinweisungen und Todesfälle ab. Immer mehr Krankenhausträger schlagen jedoch Alarm, weil ihnen wegen der vielen Infektionsfälle zunehmend Personal fehlt.
Die Regierung von Johnson steht unterdessen wegen angeblicher Missachtung der eigenen Lockdown-Regeln weiter in der Kritik. Neues Öl ins Feuer goss der ehemalige Chefberater Johnsons, Dominic Cummings. Ihm zufolge hatte ein führender Regierungsmitarbeiter im Mai 2020 per Email zu Drinks im Garten des Regierungssitzes 10 Downing Street geladen. Warnungen, es handle sich um einen Verstoss gegen die damals geltenden Lockdown-Regeln, seien ignoriert worden, schrieb der im Streit aus der Regierung ausgeschiedene Cummings in einem am Freitag veröffentlichten Blogeintrag.
Bereits Ende vergangenen Jahres war Johnson wegen Berichten über Lockdown-Partys im Regierungssitz erheblich unter Druck geraten. Eine interne Untersuchung soll derzeit klären, ob dabei gegen die Corona-Regeln verstossen wurde. Im Fokus stehen Berichte über Partys im Dezember 2020.
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Stell dir vor, du entdeckst eine zwei Meter lange Pythonschlange unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen, das Tier einzufangen.
25.04.2024
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Bundeskanzler Olaf Scholz bleit bei seinem Nein zur Lieferung der deutschen Taurus-Raketen. Auch die neuen Hilfszusagen der USA an die Ukraine bringen ihn nicht davon ab. Der britische Premier Rishi Sunak und Scholz versprechen dem von Russland angegriffenen Land aber weiterhin in ihrer Hilfe nicht nachzulassen.
O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
Grossbritannien und Deutschland stünden zu diesem gefährlichen Zeitpunkt für die Welt Seite an Seite, um Sicherheit und Wohlstand zu Hause und auf dem ganzen europäischen Kontinent zu erhalten.
Sunak hat seinerseits gerade das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine zugesagt. Neben 60 Kampfbooten und Hunderten gepanzerten Fahrzeugen umfasst es auch weitere Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow.
25.04.2024
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben
Am Donnerstag strandeten zwischen 50 und 160 Grindwale an der Westküste Australiens. Laut örtlichen Behörden sind 26 Säugetiere ums Leben gekommen. Die Rettungsaktionen laufen noch auf Hochtouren.
25.04.2024
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben