"Herzlichen Glückwunsch, Frau Bundeskanzlerin": Angela Merkel nimmt im Schloss Bellevue nach ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin die Ernennungsurkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entgegen.
Mindestens jeder elfte Parlamentarier aus den Reihen von CDU, CSU und SPD verweigerte ihr im Bundestag seine Stimme: Angela Merkel. Die CDU-Chefin wurde dennoch im ersten Durchgang der Kanzlerwahl für eine vierte Amtszeit als Kanzlerin gewählt.
Zum vierten Mal zur deutschen Kanzlerin gewählt: CDU-Chefin Angela Merkel.
Tritt zum vierten Mal an die Spitze der deutschen Regierung: Kanzlerin Angela Merkel.
Dämpfer für Merkel bei Wiederwahl
"Herzlichen Glückwunsch, Frau Bundeskanzlerin": Angela Merkel nimmt im Schloss Bellevue nach ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin die Ernennungsurkunde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entgegen.
Mindestens jeder elfte Parlamentarier aus den Reihen von CDU, CSU und SPD verweigerte ihr im Bundestag seine Stimme: Angela Merkel. Die CDU-Chefin wurde dennoch im ersten Durchgang der Kanzlerwahl für eine vierte Amtszeit als Kanzlerin gewählt.
Zum vierten Mal zur deutschen Kanzlerin gewählt: CDU-Chefin Angela Merkel.
Tritt zum vierten Mal an die Spitze der deutschen Regierung: Kanzlerin Angela Merkel.
Fast sechs Monate nach der deutschen Bundestagswahl ist Angela Merkel zum vierten Mal zur Kanzlerin gewählt und im Parlament vereidigt worden. Die CDU-Chefin erhielt am Mittwoch im Bundestag nur neun Stimmen mehr, als für die Kanzlerwahl notwendig waren.
Viele Abgeordnete der Koalitionsfraktionen wählten sie in der geheimen Abstimmung offensichtlich nicht. Nach der Wahl ernannte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Merkel im Schloss Bellevue zur Kanzlerin. Anschliessend legte Merkel im Bundestag ihren Amtseid ab.
Auf das relativ knappe Wahlergebnis reagierte die SPD mit Erstaunen, die Opposition mit Kritik an der Neuauflage der grossen Koalition. Grüne und FDP erklärten, sie hätten die CDU-Chefin nicht unterstützt.
Von 688 gültigen Stimmen entfielen 364 auf Merkel, 355 brauchte sie mindestens. CDU, CSU und SPD verfügen zusammen über 399 Sitze, nur ein CDU/CSU-Abgeordneter fehlte. Damit gab es mindestens 34 Abweichler in den Reihen der grossen Koalition. Da die Abstimmung geheim ist, bleibt letztlich offen, wer Merkel gewählt hat und wer nicht.
Auch 2005, 2009 und 2013 hatten nicht alle Parlamentarier der Koalitionsfraktionen für Merkel gestimmt. Diesmal war der Widerstand in der SPD gegen eine erneute grosse Koalition nach der historischen Wahlniederlage der Sozialdemokraten aber besonders gross. Die SPD-Fraktion erhob sich nach der Wahl am Mittwoch nicht und applaudierte nicht geschlossen.
Minister vereidigt
Nach der Wahl Merkels wurde im Bundestag auch das neue Kabinett vereidigt. Das Finanz- und das Aussenministerium werden von den SPD-Politikern Olaf Scholz und Heiko Maas übernommen. Das Innenministerium geht an Horst Seehofer (CSU), der dafür das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten an Markus Söder abgibt. Das Wirtschaftsministerium leitet der CDU-Politiker Peter Altmaier.
Als eines der neuen Gesichter besetzt der 37-jährige Jens Spahn für die CDU das Gesundheitsministerium. Die SPD schickt die bisherige Bürgermeisterin des Berliner Problembezirks Neukölln, Franziska Giffey, an die Spitze des Familienministeriums.
Bundespräsident Steinmeier schwor die neue Bundesregierung auf schwere Zeiten ein und forderte sie auf, verlorenes Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen. Dafür werde ein "schlichter Neuaufguss des Alten nicht genügen", sagte Steinmeier im Schloss Bellevue bei der Ernennung der Regierungsmitglieder.
Die neue Regierung wollte noch am Mittwochnachmittag zu ihrer ersten Kabinettssitzung zusammenkommen, der neue Aussenminister Maas wurde am Abend zu seinem Antrittsbesuch in Paris erwartet. Merkel kündigte an, am Freitag zum Antrittsbesuch zum französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu reisen.
Harzige Regierungsbildung
Mit der Vereidigung endet die längste Phase der Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik. Nach der Wahl am 24. September hatten zunächst CDU, CSU, FDP und Grüne Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition geführt. Nachdem die FDP die Gespräche platzen liess, nahmen Union und SPD Beratungen über eine Neuauflage der grossen Koalition auf.
Die SPD hatte nach der Bundestagswahl mit dem historisch schlechtesten Ergebnis von 20,5 Prozent zunächst beschlossen, nicht wieder eine Partnerschaft mit Merkel einzugehen. Da sie aber die Tolerierung einer Minderheitsregierung ebenso wie eine Neuwahl vermeiden wollte, rangen sich die Sozialdemokraten nach einem Parteitag und einer Mitgliederbefragung dann doch zur Fortsetzung der grossen Koalition durch.
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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