Deutschland Deutscher CDU-Kanzlerkandidat schwächelt in Umfrage

SDA

1.8.2021 - 15:34

HANDOUT - CDU/CSU-Kanzlerkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Foto: Ralf Sondermann/Staatskanzlei NRW/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - CDU/CSU-Kanzlerkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Foto: Ralf Sondermann/Staatskanzlei NRW/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Der Kanzlerkandidat der deutschen Christdemokraten Armin Laschet hat einer Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter eingebüsst.

Bei einer Direktwahl des Kanzlers würde der CDU-Chef aktuell nur noch 13 Prozent erhalten, wie die Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der «Bild am Sonntag» ergab. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche. Bereits dort hatte Laschet fünf Prozentpunkte verloren.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz legt in der neuen Umfrage um einen Prozentpunkt zu, für ihn würden sich 22 Prozent entscheiden. Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kommt wie Laschet auf 13 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Auch zwei andere Umfragen hatten zuletzt Scholz vor Laschet gesehen.

Laschet kämpft als gemeinsamer Kanzlerkandidat der Schwesterparteien CDU und CSU um die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bei der Parlamentswahl am 26. September nicht mehr antritt. Der Kanzler wird in Deuschland aber nicht direkt gewählt. Stattdessen stehen Parteien auf dem Stimmzettel. Der neue Bundestag wählt dann den Regierungschef.

Und bei den Parteipräferenzen gibt es in der Insa-Umfrage kaum Bewegung. Die CDU/CSU kommt unverändert auf 27 Prozent, auch SPD (17 Prozent), Grüne (18 Prozent), FDP (13 Prozent) und AfD (11 Prozent) halten die Werte der Vorwoche. Die Linke büsst einen Punkt auf 6 Prozent ein. Der Kanzler oder die Kanzlerin wird in Deutschland nicht direkt gewählt.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.