Spektakuläre Einsätze des MossadSogar in der Schweiz waren Israels Agenten schon aktiv
SDA
19.9.2024 - 00:00
Im Libanon explodieren gleichzeitig Hunderte Funkempfänger. Unter den Tausenden Verletzten sollen viele Hisbollah-Kämpfer sein. Eine Übersicht ihrer Entführungen und Anschläge
19.09.2024, 00:00
SDA
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Die Hisbollah-Miliz macht Israel für die Explosionen im Libanon verantwortlich, was in eine Reihe Mossad-Operationen eingeordnet wird.
Zu diesen Operationen gehören die Entführung von Adolf Eichmann 1960 und ein fehlgeschlagener Anschlag auf Hamas-Führer Chaled Maschaal 1997.
Weitere Mossad-Aktionen umfassen den Mord an Mahmud al-Mabhuh 2010 in Dubai sowie den gescheiterten Abhörversuch in der Schweiz 1998.
Die proiranische Schiitenmiliz macht Israel für den koordinierten Pager-Angriff verantwortlich. Dieser würde sich in etliche Einsätze des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad einreihen. Eine Übersicht.
Argentinien, 1960: Entführung von NS-Verbrecher Adolf Eichmann
Die Entführung des deutschen NS-Verbrechers Adolf Eichmann durch den israelischen Geheimdienst ging um die Welt. Mossad-Spione spüren Eichmann, der einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation und Ermordung der europäischen Juden war, im Jahr 1960 in Argentinien auf. Sie überwältigen ihn auf offener Strasse in Buenos Aires. Per Flugzeug wird Eichmann unbemerkt nach Israel gebracht, wo er zum Tode verurteilt und 1962 hingerichtet wird.
Jordanien, 1997: Fehlgeschlagener Anschlag auf Chaled Maschaal
Der versuchte Mord an Hamas-Führer Chaled Maschaal, heute eine Art «Aussenminister» der islamistischen Organisation, im September 1997 gilt als einer der grössten Fehlschläge des Mossad. Israelische Agenten hatten versucht, den damaligen Hamas-Planungsleiter für die jordanische Hauptstadt Amman mit einem tödlichen Gift zu besprühen. Der jordanische König Hussein reagierte so empört auf den Giftanschlag, dass er den damaligen und heutigen Regierungschef Benjamin Netanjahu zwang, ein Gegengift zur Rettung Maschaals liefern zu lassen.
Um die bei der Attacke festgenommenen zwei Agenten aus jordanischer Haft zu befreien, ist Israel gezwungen, den spirituellen Hamas-Führer Ahmed Jassin freizulassen. 2004 stirbt dieser dann bei einem gezielten Luftangriff Israels.
Schweiz, 1998: Mossad-Agenten bei Abhörversuch geschnappt
Fünf Agenten werden im Februar 1998 bei dem Versuch ertappt, als sie in einem Wohnhaus in einer Randgemeinde von Bern Abhöranlagen installieren wollen. Die Polizei nimmt einen Mann fest, vier lässt sie nach Überprüfung ihrer falschen Pässe laufen. Der verhaftete Agent kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Der Vorfall trägt massgeblich zum Rücktritt des damaligen Mossad-Chefs Danny Jatom bei.
Dubai, 2010: Mord an Hamas-Militärführer Mahmud al-Mabhuh
Im Januar 2010 wird Hamas-Militärführer Mahmud al-Mabhuh in seinem Hotelzimmer in Dubai ermordet. Er wird zunächst mit Medikamenten ruhiggestellt und dann erstickt. Israelische Medien bezeichnen Al-Mabhuh als Drahtzieher der Verschleppung und Ermordung israelischer Soldaten im Jahr 1989. Die arabischen Behörden verdächtigen 27 Täter, die mit gefälschten europäischen Pässen eingereist sind und Dubai unmittelbar nach der Tat verlassen haben sollen. Rund einen Monat später beschuldigt Dubais Polizeichef den Mossad, Israel bestreitet jede Beteiligung.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
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Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
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Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
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