CoronavirusErneut 13 Coronavirus-Tote in China und viele «importierte» Fälle
SDA
17.3.2020 - 05:06
In China sind erneut 13 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Auf die zentrale Provinz Hubei entfallen dabei 12 Todesfälle, 11 allein auf die Provinzhauptstadt Wuhan.
Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Dienstag weiter mitteilte, wurden zudem 21 neue Infektionen nachgewiesen. Laut Behördenangaben handelte es sich bei 20 Erkrankungen um «importierte Fälle», die bei Menschen während der Einreise nach China festgestellt wurden.
Aus Angst davor, dass Reisende das Virus zurück in die Volksrepublik bringen, hat die Regierung die Kontrollen zuletzt weiter verschärft. Reisende, die etwa in Peking landen, werden seit Montag für zwei Wochen zur Beobachtung in zentralen Quarantäne-Einrichtungen untergebracht. Seit Ausbruch des Coronavirus haben sich in China 80'881 Menschen mit dem Erreger infiziert, 3226 kamen ums Leben.
Kirchgemeinde als Hauptgrund
Die Zahl der täglich erfassten Coronavirus-Infektionen in Südkorea ist derweil wieder leicht angestiegen. Am Montag seien 84 Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Am Wochenende hatten die Zahlen noch darunter gelegen.
Die Gesamtzahl der bisher positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen stieg auf 8320. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Sars-CoV-19-Erreger in Verbindung gebracht werden, kletterte um sechs auf 81.
Als einen Grund für den erneuten Anstieg nannten die Behörden eine neue Häufung von Fällen in einer protestantischen Gemeindekirche in der südlich von Seoul liegenden Stadt Seongnam. Dort habe sich das Virus wegen einer «Massenzusammenkunft» unter den Kirchenmitgliedern schneller verbreitet, sagte Vize-Gesundheitsminister Kim Gang Lip. Mehr als 30 Fälle in der Provinz Geonggi wurden bisher mit der Kirche in Seongnam in Verbindung gebracht.
Damit wurden zum ersten Mal mehr Neuinfektionen in Seoul und der Provinz Gyeonggi als im Südosten des Landes gemeldet. Mehr als 80 Prozent aller bisher erfassten Infektionen in Südkorea entfallen auf die südöstliche Millionen-Stadt Daegu und die umliegende Region. Die grösste Häufung im Land gibt es unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat.
Ein erhöhtes Risiko sehen die Behörden auch durch infizierte Reisende aus dem Ausland. Von Donnerstag sollen die verstärkten Einreisekontrollen auf ankommende Personen aus der ganzen Welt, Südkoreaner eingeschlossen, ausgedehnt werden.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
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Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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