FrankreichErneut Massenproteste in Frankreich gegen Corona-Politik von Macron
SDA
4.9.2021 - 22:00
In Frankreich haben am achten Wochenende in Folge wieder mehr als hunderttausend Menschen gegen die verschärften Corona-Regeln demonstriert.
4.9.2021 - 22:00
SDA
Laut Innenministerium gingen am Samstag landesweit mehr als 140 000 Menschen auf die Strasse, über 18 000 in Paris. Die quer durch das Land organisierten Demonstrationen richteten sich gegen den von Präsident Emmanuel Macron und der Regierung verlangten Gesundheitspass zum Nachweis von Impfung, Genesung oder negativem Test sowie die Impfpflicht bestimmter Berufsgruppen, darunter Beschäftigte im Gesundheitswesen.
In zahlreichen Städten wurden erneut Tausende Teilnehmer gezählt. Im südfranzösischen Montpellier sollen laut Präfektur mindestens 6000 Menschen auf die Strasse gegangen sein, in Avignon rund 4000. Das französische Innenministerium ging für diesen Samstag von bis zu 170 000 Teilnehmern landesweit aus. Im Juli und August waren an mehreren Samstagen jeweils mehr als 200 000 Menschen auf die Strasse gegangen.
Der in der landesweiten Corona-App speicherbare Gesundheitspass wird mittlerweile unter anderem zum Besuch von Museen, Schauspielhäusern, Kinos, Cafés und Restaurants sowie bei Reisen per Fernzug oder Flugzeug verlangt.
In dem Land mit 67 Millionen Einwohnern sind inzwischen zwei Drittel der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft, 72,3 Prozent haben eine erste Impfdosis erhalten. Parallel dazu sinkt die Zahl der Klinikeinweisungen von Corona-Patienten, und die Sieben-Tage-Inzidenz ist rückläufig. Angespannt bleibt die Corona-Lage in den französischen Überseegebieten.
Laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage von Odoxa-Backbone Consulting für die Tageszeitung «Le Figaro» sind 67 Prozent der Franzosen für die Einführung des Gesundheitspasses.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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