Schweiz – EUEU-Kommission heisst Abkommen zur Schweizer Kohäsionsmilliarde gut
bs, sda
2.2.2022 - 14:51
Die EU-Kommission hat den Entwurf des Grundsatzabkommens zur Schweizer Kohäsionsmilliarde am Mittwoch verabschiedet. Bevor es definitiv unterzeichnet werden kann, müssen noch die EU-Staaten über dieses «Memorandum of Understanding» (MoU) befinden.
bs, sda
02.02.2022, 14:51
SDA
Beim MoU geht es um den zweiten Kohäsionsbeitrag in der Höhe von 1,3 Milliarden Franken der Schweiz. Mit diesem Geld sollen die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten zwischen den EU-Ländern reduziert sowie EU-Staaten bei der Bewältigung der Migration unterstützt werden.
Das Dokument präzisiere die Höhe des Schweizer Beitrags, für was das Geld eingesetzt werden soll, die Zielsetzungen sowie die Prioritäten, schreibt EU-Kommissionssprecher Balazs Ujvari auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Es erwähne ausserdem, dass das gute Funktionieren des Binnenmarktes im Interesse beider Seiten sei und ein «integraler Teil» der Partnerschaft Schweiz-EU, so der Sprecher weiter.
Bundesrat hat schon genehmigt
Der Bundesrat hatte das MoU bereits Ende November genehmigt. Gleichzeitig hatte er beschlossen, die Verhandlungen mit den Partnerländern über die bilateralen Umsetzungsabkommen aufzunehmen. Damit wollte der Bundesrat mit Blick auf die angestrebte Weiterführung des bilateralen Wegs ein positives Signal an die EU aussenden.
Das MoU bildet den Rahmen für die Abkommen mit den einzelnen EU-Staaten. Darin werden die wichtigsten Eckwerte des Kohäsionsbeitrags festgehalten, etwa die Höhe, die Aufteilung auf die Partnerländer, die thematischen Prioritäten sowie Prinzipien für die Zusammenarbeit und die Umsetzung des Beitrags.
Syriens neuer Interimsregierungschef Mohammed al-Baschir hat vor zu grossen Hoffnungen auf eine rasche Besserung der allgemeinen Lage im Land gewarnt. In den Kassen gebe es nur syrische Pfund, die wenig oder nichts wert seien, sagte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. Finanziell gehe es dem Land sehr schlecht. Dessen ungeachtet versprach Baschir, Millionen ins Ausland geflüchteter Syrer in die Heimat zurückzuholen.
12.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Syrien-Rückkehrer hoffen auf ein besseres Leben
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf