BruneiEU kündigt bei Gipfel Milliardeninvestitionen in Südostasien an
SDA
14.12.2022 - 15:20
Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, spricht während Eröffnungssitzung des EU-ASEAN-Gipfels. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa
Keystone
Die EU will in den kommenden Jahren zehn Milliarden Euro in Südostasien investieren und noch engere Handelsbeziehungen aufbauen.
Keystone-SDA
14.12.2022, 15:20
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Das Geld werde die Wirtschaft und die Unabhängigkeit der Asean-Länder stärken, Arbeitsplätze schaffen und den gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel fördern, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen der EU-Staaten und des Verbands südostasiatischer Nationen (Asean) in Brüssel an. Konkret soll es demnach zum Beispiel Investitionen in der Ausbau der digitaler Infrastruktur und in Stromnetze geben.
«Wenn wir unsere Wachstumszonen miteinander verbinden wollen, müssen wir unsere Wirtschaft, saubere Energie, digitale Infrastruktur von Windparks bis hin zu Solarkraftwerken verbessern», sagte von der Leyen.
Die Kommissionspräsidentin sicherte zu, dass die EU weiter das Projekt eines Freihandelsabkommens mit dem Asean-Verband vorantreiben werde. «Ich glaube, wir müssen jetzt die Gelegenheit ergreifen», sagte von der Leyen. Verhandlungen zu einem EU-Asean-Handelsvertrag waren in der Vergangenheit nicht vorangekommen und pausiert worden.
Das Treffen in Brüssel wurde anlässlich des 45-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen der EU und Asean organisiert. Zu dem Verband südostasiatischer Nationen gehören derzeit Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Die Führung Myanmars ist nach dem Militärputsch im Jahr 2021 allerdings nicht eingeladen.
Nun beginnt das Abschiednehmen. Noch liegt der Leichnam des Kirchenoberhaupts – Papst Franziskus – aufgebahrt in der Kapelle seiner Residenz. An dem offenen Sarg können Kardinäle, Angehörige der Kurie und Angestellte des Vatikans Abschied nehmen. Am Mittwoch wird er in den Petersdom überführt. Dort können Gläubige aus aller Welt dem Papst die letzte Ehre erweisen.
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