SudanExpertin: Tigray-Konflikt destabilisiert Äthiopien und Region
SDA
2.2.2021 - 10:24
Der Konflikt im Norden von Äthiopien hat einer Expertin zufolge zunehmend destabilisierende Folgen für die Region. «Äthiopien ist in einer enorm prekären Situation intern und regional», sagte Annette Weber von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) der Deutschen Presse-Agentur. Die internen Dynamiken hätten massive Auswirkungen auf die Region.
Eritreische Soldaten kämpfen demnach auf Einladung der äthiopischen Regierung in Tigray, allerdings werden sie nicht von Addis Abeba kontrolliert. Äthiopien und Eritrea führten einst einen blutigen Grenzkonflikt und hatten jahrelang keine diplomatischen Beziehungen. Auch führt der Tigray-Konflikt zu zunehmenden Spannungen mit dem Nachbarn Sudan, ein Grenzdisput zwischen beiden Ländern ist wiederaufgeflammt. «Die massive Mobilisierung der Truppen auf beiden Seiten zeigt, dass eine Dynamik in Gang gekommen ist, die präventiv gestoppt werden muss, bevor Krieg ausbricht. Das kann sich keiner der beiden leisten», sagte Weber.
Im November begann Addis Abeba eine Militäroffensive gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF), die bis dahin in der gleichnamigen Region an der Macht war. Hintergrund waren jahrelange Spannungen zwischen der Zentralregierung und der TPLF. Die Offensive wurde zwar für beendet erklärt, die Kämpfe gehen aber weiter. Hunderttausende Menschen sind auf Hilfe angewiesen, viele können aber von Helfern nicht erreicht werden. Zudem sind rund 60 000 Menschen in den Sudan geflohen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam