VatikanFinanzprüfer sehen Besserung bei Anti-Geldwäsche-Kampf des Vatikans
SDA
9.6.2021 - 15:47
Nach Finanzskandalen im Vatikan sehen Prüfer des Europarates erkennbare Fortschritte beim Vorgehen des Heiligen Stuhls gegen Geldwäsche.
09.06.2021, 15:47
SDA
«Seit der letzten Überprüfung hat der Heilige Stuhl Schritte unternommen, um die Rahmenbedingungen gegen Geldwäsche und für den Kampf gegen die Finanzierung von Terrorismus zu verbessern», hiess in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Expertenausschusses Moneyval im Europarat. Einige Mängel erkannten die Prüfer noch dabei, wie die Regeln eingehalten werden.
Zur Verbesserung trug laut dem Report bei, dass der Vatikan neue Gesetze geschaffen und zwei Kommissionen eingerichtet hat, die etwa die wirtschaftlichen Strukturen prüfen. Insgesamt schätzten die Prüfer die Gefahr für Geldwäsche beim Heiligen Stuhl als «mittelniedrig» (medium-low) ein. Den Behörden sei klar geworden, dass unter anderem Amtsmissbrauch und die Gewährung und Annahme von Bestechungsgeld zu den Hauptursachen für Geldwäsche zählten. Zuvor habe die Annahme bestanden, Steuerhinterziehung sei der Hauptgrund.
Der Vatikan begrüsste die Ergebnisse des Berichts. Man nehme die Effizienz der Massnahmen, die von den Behörden im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung unternommen wurden, zur Kenntnis und wolle weiter an der Umsetzung arbeiten, hiess es.
Im Oktober des vergangenen Jahres hatten die Moneyval-Experten während einer zweiwöchigen Kontrolle die Finanzströme des Vatikans untersucht. Finanzskandale wie etwa verlustreiche Immobiliendeals in London hatten das Staatssekretariat des Vatikans in Verruf gebracht. Papst Franziskus entzog der vatikanischen Spitzenbehörde Ende 2020 die Zuständigkeit und konzentrierte die Kapital- und Immobilienwerte bei der Güterverwaltung Apsa. Franziskus will für mehr Transparenz in den Vatikan-Finanzen sorgen.
Moneyval prüft in regelmässigen Abständen Massnahmen gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung von Staaten. Obwohl der Vatikan nicht Mitgliedsland des Europarats ist, schaut die Gruppe auch auf den Heiligen Stuhl.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam