Nach Bekanntwerden des Absturzes von zwei Aufklärungsdrohnen der USA und Italiens in Libyen haben Milizen eine Flugverbotszone für Teile des Bürgerkriegslandes ausgerufen. Sie umfasst die umkämpfte Hauptstadt Tripolis und reicht fast bis an die Grenze Tunesiens heran.
Die Zone entspricht einem Gebiet von 500 Kilometern Länge und reiche von der Küstenstadt Sirte bis Suara, teilte Ahmed al-Mesmari, der Sprecher der Truppen von General Chalifa Haftar, am Samstag mit.
Die Gegend sei militärisches Operationsgebiet, sagte Al-Mesmari dem Haftar-nahen Fernsehsender Libija al-Hadath. Das Flugverbot gelte sowohl für militärische als auch zivile Flugzeuge. Wann das Flugverbot in Kraft treten soll, war zunächst nicht klar.
Im April hatte General Haftar mit seiner sogenannten Libyschen Nationalarmee (LNA) einen Vormarsch auf Tripolis begonnen. Dort wurden seine Truppen zunächst von Milizen gestoppt, die mit der international anerkannten Regierung verbündet sind. Nahe der Hauptstadt kommt es dennoch weiterhin zu Kämpfen. In Libyen beanspruchen seit 2011 zwei konkurrierende Regierungen die Macht für sich.
Die von der Uno unterstützte Regierung hatte in der vergangenen Woche bereits den zivilen Luftverkehr in Richtung Osten unterbunden und damit Flüge über das von Haftar kontrollierte Gebiet untersagt. Zuvor war ein aus Tripolis kommendes Passagierflugzeug auf dem Weg nach Jordanien von Haftars Truppen zur Zwischenlandung gezwungen worden. Zudem hatten Italien und die USA den Verlust zweier Aufklärungsdrohnen nahe der Hauptstadt Tripolis bekanntgegeben.
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