PolitikFrankreich und EU sichern Demokratischer Republik Kongo Hilfe zu
SDA
4.3.2023 - 17:31
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht bei einer Pressekonferenz in Kinshasa. Foto: Samy Ntumba Shambuyi/AP
Keystone
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat für die von Rebellenangriffen geplagte Demokratische Republik Kongo humanitäre Hilfe und Unterstützung bei der Durchsetzung eines Friedensplans angekündigt. Frankreich werde sich als erstes Land an einer von der EU geplanten humanitären Luftbrücke in den Ostkongo beteiligen und EU-Hilfen in Höhe von 47 Millionen Euro um weitere 34 Millionen Euro aufstocken, sagte Macron am Samstag in Kinshasa. Die Demokratische Republik Kongo dürfe nicht zu einer Kriegsbeute und zum Opfer von Ausplünderung und Loslösung von Landesteilen werden.
4.3.2023 - 17:31
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Seit knapp einem Jahr greifen die mutmasslich von Ruanda unterstützten M23-Rebellen im Ostkongo wieder Zivilisten und die kongolesische Armee an. Das Militär machte M23 bereits mehrfach für die Tötung von Hunderten Zivilisten verantwortlich, die Organisation Amnesty International spricht von Kriegsverbrechen.
Angesichts der sich verschlimmernden humanitären Lage kündigte die EU am Samstag eine Luftbrücke in die ostkongolesische Grossstadt Goma an. Wegen der Rebellenangriffe seien 600 000 Menschen aus der Region geflohen, weitere 240 000 kampierten am Stadtrand von Goma.
Macron betonte, dass er auf den in der Region vorbereiteten Friedensplan setze, der einen Waffenstillstand ab Dienstag vorsieht. «Wer sich dem Friedensplan widersetzt, dem drohen Sanktionen.»
Die Demokratische Republik Kongo war die vierte Station einer Afrikareise, die Macron zuvor nach Gabun, Angola und in die Republik Kongo geführt hatte. Vor seiner Reise hatte Macron betont, dass es Frankreich als ehemaliger Kolonialmacht darum gehe, eine neue Beziehung zu den afrikanischen Staaten auf Augenhöhe zu schaffen.
Der Präsident der Demokratischen Republik Kongo, Félix Tshisekedi, begrüsste das französische Engagement in seinem Land. Wenn Frankreich in Afrika aktiv sein wolle, müsse es auf die afrikanischen Völker hören. «Das muss sich ändern in der Art der Kooperation mit Frankreich und Europa», sagte er. «Betrachtet uns anders, mit Respekt als wahre Partner und nicht immer mit einem paternalistischen Blick mit der Idee immer zu wissen, was für uns gut ist.»
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.