2013 kam es in der Türkei zu landesweiten Protesten gegen die Regierung von Recep Tayyip Erdogan: Den Anfang nahmen sieim Istanbuler Gezi-Park.
Am Anfang der Proteste stand eine friedliche Demonstration gegen die Abholzung von Bäumen im Gezi-Park.
Die Polizei räumte das Protestcamp mit Gewalt.
In der Folge erfasste eine wahre Protestwelle das ganze Land.
Wochenlang machten die Menschen lautstark ihrem Unmut Luft.
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei kamen sieben Menschen ums Leben.
Erdogan ging aus den Protesten zwar gestärkt hervor, scheint aber längst nicht mehr so fest im Sattel zu sitzen.
An den Jahrestagen des Protestes wird der Gezi-Park regelmässig von der Polizei abgesperrt.
Fünf Jahre Gezi-Park: Was von den Prostesten übrig ist
2013 kam es in der Türkei zu landesweiten Protesten gegen die Regierung von Recep Tayyip Erdogan: Den Anfang nahmen sieim Istanbuler Gezi-Park.
Am Anfang der Proteste stand eine friedliche Demonstration gegen die Abholzung von Bäumen im Gezi-Park.
Die Polizei räumte das Protestcamp mit Gewalt.
In der Folge erfasste eine wahre Protestwelle das ganze Land.
Wochenlang machten die Menschen lautstark ihrem Unmut Luft.
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei kamen sieben Menschen ums Leben.
Erdogan ging aus den Protesten zwar gestärkt hervor, scheint aber längst nicht mehr so fest im Sattel zu sitzen.
An den Jahrestagen des Protestes wird der Gezi-Park regelmässig von der Polizei abgesperrt.
Vor fünf Jahren wollten Aktivisten in Istanbul ein Bauprojekt verhindern. Sie besetzten den Gezi-Park. Es war der Beginn von landesweiten Demonstrationen gegen Erdogan. Was ist heute von den Gezi-Protesten geblieben?
Der weitläufige Emirgan-Park ist wegen seiner Tulpen und seiner historischen Pavillons jedem Istanbuler ein Begriff. Der wenige Kilometer entfernte Yildiz-Park ist für seinen Palast berühmt, den Sultan Selim III. dort bauen liess und den heute Präsident Recep Tayyip Erdogan nutzt. Über die Grenzen der Türkei hinaus bekannt wurde allerdings ein anderer Park, der weder gross noch besonders schön ist: der Gezi-Park.
Am Donnerstag vor fünf Jahren entzündeten sich dort landesweite Proteste gegen Erdogan. Statt zu stürzen, baute Erdogan danach seine Macht zwar aus. So fest im Sattel, wie es noch kürzlich schien, sitzt er aber womöglich nicht mehr.
Protestcamp gewaltsam geräumt
Auf dem Parkgelände neben dem Taksim-Platz im Herzen der Metropole war der Nachbau einer osmanischen Kaserne mit Geschäften geplant. Am 27. Mai 2013 versammelten sich etwa 50 Anhänger einer Bürgerinitiative, um friedlich gegen die Abholzung von Hunderten Bäumen zu demonstrieren.
Die Lage eskalierte am 31. Mai, als Polizisten das Protestcamp mit Gewalt räumten. Das brutale Vorgehen der Polizei trug dazu bei, dass aus dem lokalen Widerstand eine Protestwelle wurde, die über mehrere Wochen hinweg nahezu die gesamte Türkei erfasste und die sieben Menschen das Leben kostete.
Dem Taksim-Platz unmittelbar neben dem Park hat Erdogan längst seinen Stempel aufgedrückt. An einem Ende des Platzes wird gerade das Atatürk-Kulturzentrum abgerissen, das allerdings neu gebaut werden soll. Am anderen Ende ziehen Bauarbeiter eine grosse Moschee im osmanischen Stil in den Himmel.
Im Gezi-Park stehen die Bäume aber immer noch. Kinder spielen auf dem kleinen Spielplatz in der Anlage. Auf den Bänken neben einem Brunnen im Zentrum des Parks lesen Menschen Zeitungen. Das Gezi-Café bietet Tee und türkischen Kaffee an. Die Idylle könnte allerdings trügerisch sein.
«Gezi wird bleiben»
Erdogan hat nie verwunden, dass die Baupläne damals am Widerstand seiner Gegner scheiterten. Vor knapp zwei Jahren kündigte er an: "Wir werden dort dieses historische Werk errichten."
Mücella Yapici, Architektin und Mitbegründerin der Taksim-Solidaritätsplattform glaubt, dass auch eine Bebauung das, was Gezi erreicht habe, nicht mehr zerstören könne. Was bliebe, sei die «Angst Erdogans» angreifbar zu sein, sagt sie. «Auch wenn er baut, Gezi wird bleiben.»
Fünf Kandidaten fordern Erdogan bei der türkischen Präsidentenwahl heraus
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan kann der Präsidentenwahl in der Türkei am 24. Juni recht gelassen entgegen sehen: Die Opposition konnte sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen.
Erdogan, der mit seiner Partei AKP die Geschicke des Landes seit 15 Jahren lenkt, gilt als haushoher Favorit.
Die grösste Oppositionspartei CHP einigete sich auf den charismatischen Redner Muharrem Ince als Kandidaten.
Die frühere Innenministerin Meral Aksener gilt als Hardlinerin und hat mit ihrer neue gegründten IYI-Partei wahrscheinlich die besten Chancen aller Herausfordernden.
Selahattin Demirtas tritt für die Kurdenpartei HDP an: Allerdings sitzt der Politiker wegen angeblicher Terrorunterstützung derzeit im Gefähgnis.
Nur eine Nebenrolle als Herausforderer Erdogans dürfte Temel Karamollaoglu (links) von der proislamischen Saadet-Partei spielen.
Fünf Kandidaten fordern Recep Tayyip Erdogan bei der türkischen Präsidentenwahl heraus
Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan kann der Präsidentenwahl in der Türkei am 24. Juni recht gelassen entgegen sehen: Die Opposition konnte sich nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen.
Erdogan, der mit seiner Partei AKP die Geschicke des Landes seit 15 Jahren lenkt, gilt als haushoher Favorit.
Die grösste Oppositionspartei CHP einigete sich auf den charismatischen Redner Muharrem Ince als Kandidaten.
Die frühere Innenministerin Meral Aksener gilt als Hardlinerin und hat mit ihrer neue gegründten IYI-Partei wahrscheinlich die besten Chancen aller Herausfordernden.
Selahattin Demirtas tritt für die Kurdenpartei HDP an: Allerdings sitzt der Politiker wegen angeblicher Terrorunterstützung derzeit im Gefähgnis.
Nur eine Nebenrolle als Herausforderer Erdogans dürfte Temel Karamollaoglu (links) von der proislamischen Saadet-Partei spielen.
Aus Erdogans Sicht - und aus der seiner Anhänger - war die Protestbewegung ein Komplott gegen seine Regierung. Die Verschwörungstheorien auf die Spitze trieb Erdogan-Berater Yigit Bulut: Er verdächtigte Deutschland und die Lufthansa, hinter den Gezi-Protesten zu stecken. Das Ziel: Der neue Istanbuler Flughafen solle verhindert werden, der mit dem Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt konkurrieren würde.
Der neue Istanbuler Flughafen soll in diesem Herbst eröffnet werden. Und Verschwörungstheorien haben in der Türkei auch heute noch Hochkonjunktur.
Erst vor wenigen Tagen machte Erdogan vor Wirtschaftsvertretern in Ankara nicht etwa seine Wirtschaftspolitik, sondern westliche Staaten für die seit längerem wieder zweistellige Inflationsrate in der Türkei verantwortlich. Er sagte: «Die Inflation war auf eine einstellige Zahl gesunken. Was hat damals der Westen bei uns vom Zaun gebrochen? Die Gezi-Proteste.»
Erdogan droht Stichwahl
Ob ihm das die Wähler abnehmen, wird sich am 24. Juni zeigen. Dann werden erstmals zeitgleich ein neues Parlament und der Präsident gewählt.
Die wirtschaftliche Lage spitzt sich allerdings zu, die Türkische Lira hat seit Jahresbeginn dramatisch an Wert verloren. Umfragen sehen Erdogan zwar als Favoriten. Alles andere als sicher ist derzeit aber, ob er in der ersten Wahlrunde die absolute Mehrheit bekommt - oder ob er am 8. Juli in die Stichwahl muss.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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