Coronavirus – Schweiz Fussball-Profiklubs müssen Teil der Coronahilfe zurückzahlen

om, sda

29.9.2022 - 10:12

Das Baspo fordert vom Profifussball 4 Millionen Franken Coronahilfe zurück: Fussball-Trainingsfeld des Bundesamts in Magglingen BE. (Archivbild)
Das Baspo fordert vom Profifussball 4 Millionen Franken Coronahilfe zurück: Fussball-Trainingsfeld des Bundesamts in Magglingen BE. (Archivbild)
Keystone

Bei der Auszahlung der rund 500 Millionen Franken Coronahilfe des Bundes an den Schweizer Sport ist es zu Überschneidungen gekommen. Deshalb müssen mehrere Klubs aus dem Profifussball rund vier Millionen Franken zurückzahlen.

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Das entschied das Bundesamt für Sport (Baspo), wie es am Donnerstag mitteilte. Die Rückzahlungen betreffen Bundeshilfen aus dem Jahr 2021. Damals flossen den betroffenen Profivereinen den Angaben zufolge zu viel Unterstützungsgelder zu.

Überprüfungen des Baspo ergaben, dass die Auszahlungen an Klubs der Swiss Football League nicht in jedem Fall den Zweckbestimmungen der Stabilisierungspakete zugunsten des Sports in den Jahren 2020 und 2021 entsprachen.

So verwendeten die Klubs Gelder aus dem Paket für Schäden der Covid-19-Pandemie, die sie eigentlich aus den ihnen gewährten A-Fonds-perdu-Beiträgen des Bundes hätten decken müssen.

Während das Baspo von den Klubs für das Stabilisierungspaket 2020 aufgrund der komplizierten Situation keine Rückzahlungen fordert, kommt es für 2021 zu einem anderen Schluss.

Die Situation 2021 präsentiere sich gemäss dem Bundesamt aus Magglingen BE anders und Handlungsspielraum gebe es nicht. Die Mechanismen und die Problematik seien aus dem Jahr 2020 bekannt gewesen.

Das Bundesamt fordert die vier Millionen Franken gemäss den bestehenden Verträgen zurück. Der Sportdachverband Swiss Olympic, der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die betroffenen Klubs müssten nun eine Lösung finden, schrieb das Baspo.