Israel Gedenktag in Israel zum Holocaust

SDA

20.4.2020 - 02:46

Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird in der Regel um die Osterzeit von vielen Personen besucht. Wegen des Coronavirus hat die israelische Regierung Zugangsbeschränkungen erlassen.
Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem wird in der Regel um die Osterzeit von vielen Personen besucht. Wegen des Coronavirus hat die israelische Regierung Zugangsbeschränkungen erlassen.
Source: Keystone

Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem präsentiert die Auftaktzeremonie zum Holocaust-Gedenktag am (heutigen) Montag wegen der Corona-Krise online.

Die Veranstaltung mit dem Titel «Rettung durch Juden während des Holocaust: Solidarität in einer zerfallenden Welt» wird in fünf Sprachen übersetzt. Ausgenommen sind davon nur die Reden von Präsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Im Gedenken an die sechs Millionen ermordeten Juden während des Holocausts werden sechs Überlebende je eine Fackel entzünden. Ihre Geschichten werden auch Teil der Zeremonie sein.

Die Nationalsozialisten hatten während des Zweiten Weltkrieges 6 Millionen Juden ermordet. Seit 1951 erinnert Israel am Holocaust-Gedenktag an die Opfer.



Die Vereinten Nationen legten erst 2005 den Internationalen Holocaust-Gedenktag auf den 27. Januar fest. An diesem Tag 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz.

Yad Vashem («Denkmal und Name») in Jerusalem ist die grösste Holocaust-Gedenkstätte der Welt. Sie wurde 1953 auf Beschluss des israelischen Parlaments gegründet.

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