Sicherheitsbedenken Gesamte Flotte am Boden – US-Luftwaffe groundet alle B-1 Bomber

Die US-Luftwaffe hat eine sofortige Inspektion ihrer gesamten Flotte von B-1-Bombern angeordnet. Die Air Force hat Bedenken, dass die an den Schleudersitzen der Piloten installierten Bremsschirme nicht richtig funktionieren.

Wegen Sicherheitsbedenken bleiben vorerst alle B-1 Bomber der US Luftwaffe am Boden, informierte das Global Strike Command der Air Force in einer Medienmitteilung. Der Nachrichtensender CNN hat zunächst darüber berichtet. Laut Fox News sei bei einer Routineüberprüfung ein inkorrekt installierter Bremsschirm entdeckt wurde. Sicherheitshalber habe die Air Force daraufhin beschlossen, alle Flugzeuge des Typs am Boden zu lassen.

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Auch wenn zunächst keines der Flugzeuge abheben darf, handele es sich bei der Massnahme nicht um ein offizielles Grounding, betonte die Air Force. Die einzelnen Bomber dürften nach der Sicherheitsinspekton in den Flugbetrieb zurückkehren.

Die Anordnung, am Boden zu bleiben, gäbe den Technikern aber «die notwendige Zeit, um jedes Flugzeug gründlich zu inspizieren». Wie lange die Überprüfung aller Flugzeuge dauern wird, könne man nicht abschätzen, zitiert CNN aus der Mitteilung des Global Strike Command.

Air Force-Offizielle sagten gemäss CNN, das Problem mit den Bremsschirmen habe nichts mit einem früheren Problem am Schleudersitz zu tun. Im vergangenen Jahr mussten die B-1 Bomber schon einmal sicherheitshalber am Boden bleiben.

Die 61 B-1-Bomber der Air Force sind derzeit in den USA stationiert. Das Grounding habe deshalb keine Auswirkungen auf militärische Operationen. Die konventionellen Bomber wurde zuletzt im Kampf gegen den IS in Syrien und im Irak intensiv eingesetzt.

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Bild: WikiCommons/Flickr/Peter Gronemann

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Bild: Zeichnung: DoD