HaitiHaitianischer Ex-Funktionär soll Auftrag zu Attentat mitgeteilt haben
SDA
17.7.2021 - 18:40
Ein früherer Mitarbeiter des haitianischen Justizministeriums soll den Auftrag zum Mord am Staatspräsidenten Jovenel Moïse an die Attentäter übermittelt haben.
17.7.2021 - 18:40
SDA
Der Mann habe zwei kolumbianischen Söldnern drei Tage vor dem Mordanschlag gesagt, dass dies ihre Mission sei, sagte der Chef der kolumbianischen Nationalpolizei, Jorge Vargas, am Freitag in einer Videoansprache. Er berief sich auf Erkenntnisse gemeinsamer Ermittlungen haitianischer und kolumbianischer Behörden mit Interpol.
Der Mann habe in einer Anti-Korruptionseinheit mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet, sagte Vargas. Die haitianische Polizei hatte am Dienstag Suchanzeigen samt Fotos des Ex-Funktionärs sowie eines Ex-Senators und eines dritten Haitianers wegen Mordes, versuchten Mordes und bewaffneten Raubüberfalls veröffentlicht. Nach Medienberichten wurde einer der Kolumbianer nach dem Mord von Polizisten erschossen, der andere festgenommen. Nach Angaben von Vargas gehörten sie zu einer Gruppe von vier Personen, die ab Ende April in Haiti eingereist waren. Ihnen folgten demnach später 20 weitere Kolumbianer.
Zunächst seien sie für Sicherheitsdienstleistungen über eine Firma eines Venezolaners in der US-Stadt Miami angeheuert worden, sagte Vargas. Später hätten der Ex-Funktionär und ein weiterer Mann die zwei Kolumbianer informiert, dass sie Moïse festnehmen sollten. Schliesslich habe der Auftrag dann Mord geheissen – was Vargas zufolge ein Grossteil der Söldnertruppe nicht wusste.
Der 53 Jahre alte Staatschef war in der Nacht zum 7. Juli in seiner Residenz von einer schwer bewaffneten Kommandotruppe überfallen und erschossen worden. Seine Ehefrau überlebte verletzt. Bislang wurden 18 Kolumbianer festgenommen und drei weitere getötet. Festgenommen wurden auch zwei US-Amerikaner haitianischer Herkunft und drei Haitianer. Darunter war ein haitianischer Arzt, der in den USA wohnte. Ihm warf die Polizei vor, die Söldner angeheuert zu haben, um selbst Präsident des Karibikstaates zu werden.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
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