IranIAEA-Chef in Teheran zu Gesprächen über Atomabkommen und Inspektionen
SDA
20.2.2021 - 20:58
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, ist am Samstag in Teheran eingetroffen. Anlass seiner Mission ist die vom Iran angekündigte Einschränkung der IAEA-Inspektionen der Atomanlagen im Land. Grossi wird dazu am Sonntag Gespräche mit Irans Atomchef Ali Akbar Salehi, Aussenminister Mohammed Dschawad Sarid und voraussichtlich auch Präsident Hassan Ruhani führen. Auf der Agenda steht auch die Zukunft des Wiener Atomabkommens von 2015.
Das Abkommen sollte den Iran am Bau einer Nuklearwaffe hindern und im Gegenzug die Sanktionen gegen Teheran aufheben. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump jedoch stieg 2018 aus dem Deal aus. Seit 2019 hat dann auch der Iran Schritt für Schritt gegen die Auflagen im Deal verstossen, unter anderem mit einer höheren Urananreicherung sowie Uranmetall-Produktion. Ab Dienstag will das Land nun auch den Zugang der IAEA-Inspektoren zu den Atomanlagen erheblich einschränken. Niedrige Urananreicherung und IAEA-Inspektionen zählten zu den Kernpunkten des Wiener Abkommens.
Trump hatte nach dem Ausstieg aus dem Deal auch drakonische Sanktionen gegen den Iran verhängt. Die stürzten das eigentlich ölreiche Land in die schlimmste Wirtschaftskrise seiner Geschichte, die im iranischen Wahljahr auch innenpolitische Folgen haben könnte. Daher ist der Iran nur dann bereit, die Verstösse gegen die Atom-Auflagen zu beenden, wenn die USA zu dem Abkommen zurückkehren und die Sanktionen umgehend aufheben.
Auch der Besuch des IAEA-Chefs wird nach Einschätzung von Beobachtern an der iranischen Position wenig ändern. Der Iran hat sogar ein geplantes Atomtreffen mit Vertreten der neuen US-Regierung von Präsident Joe Biden abgelehnt, solange im Vorfeld die Sanktionen nicht vertragsgerecht aufgehoben sind. Ohne diesen Schritt ist nach den Worten von Präsident Ruhani das Wiener Abkommen für den Iran de facto wertlos – dementsprechend auch die Verpflichtungen in dem Deal gegenüber der IAEA.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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