BrasilienIndigene protestieren gegen umstrittenes Land-Gesetz in Brasilien
SDA
23.6.2021 - 18:48
In der brasilianischen Hauptstadt Brasília haben zahlreiche Indigene gegen eine Gesetzesreform zur Ausweisung von Schutzgebieten protestiert.
23.06.2021, 18:48
SDA
Die Demonstranten zogen am Mittwoch durch das Regierungsviertel zur Abgeordnetenkammer, wo die Parlamentarier über die umstrittene Initiative PL 490 debattierten. Sicherheitskräfte riegelten die Zugänge zur Abgeordnetenkammer ab, wie das Nachrichtenportal «G1» berichtete. Am Vortag war es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Indigenen gekommen, fünf Menschen wurden dabei verletzt.
Die Gesetzesinitiative sieht vor, dass indigene Schutzgebiete nur auf jenen Ländereien ausgewiesen werden können, auf denen die Volksgruppen nachweislich bereits zum Zeitpunkt der Verkündung der Verfassung im Oktober 1988 gelebt hatten. Bislang werden Schutzgebiete über ein Verfahren bei der Nationalen Behörde für indigene Angelegenheiten (Funai) nach Anhörung von Experten ausgewiesen.
Kritiker sehen in der geplanten Neuregelung den Versuch, indigene Volksgruppen von ihrem angestammten Land zu vertreiben. Denn viele Völker sind nicht in der Lage, die entsprechenden Nachweise zu erbringen. «PL 490 würde es der Regierung erlauben, indigenen Völker ihre Territorien wegzunehmen, die ihnen seit Jahrzehnten gehören», sagte Kretã Kaingang vom indigenen Dachverband Apib. «Es wird die indigenen Ländereien für räuberische Aktivitäten wie den Bergbau öffnen und es in der Praxis für unsere Völker unmöglich machen, eine Ausweisung unserer Territorien als Schutzgebiete zu erreichen.»
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam