ItalienItaliens Küstenwache rettet gestrandete Migranten vor Lampedusa
SDA
9.9.2021 - 17:02
Die italienische Küstenwache hat rund 125 Migranten vor der Insel Lampedusa aus Seenot gerettet. Die Menschen seien am Morgen wegen schlechter Wetterbedingungen an einem Riff festgesessen, teilte die Guardia Costiera am Donnerstag mit.
9.9.2021 - 17:02
SDA
Demnach befanden sie sich auf zwei Kähnen, wobei einer schon halb gesunken war. Zwei Patrouillenboote der Küstenwache brachten die Menschen in Sicherheit. Unter ihnen seien fast 50 Frauen und 20 Minderjährige gewesen.
Die Rettungsaktion war wegen der rauen See und der Lage an dem Riff kompliziert, wie die Küstenwache weiter mitteilte. Rettungsschwimmer schwammen zu den Menschen, damit diese auf einem kleinen Floss an Bord gezogen werden konnten.
Die italienische Lampedusa liegt zwischen Tunesien und Malta. Sie ist wegen ihrer kürzeren Entfernung von den Küsten Nordafrikas häufig das Ziel von Booten mit Flüchtlingen und Migranten. Sie legen meist von Tunesien oder Libyen ab, um in der Hoffnung auf ein besseres Leben die Italien und damit die EU zu erreichen.
Immer wieder geraten Menschen auf der gefährlichen Überfahrt in Seenot. Auch private Organisationen sind im zentralen Mittelmeer unterwegs, um die Leute vor dem Ertrinken zu bewahren. Nach UN-Angaben starben in diesem Jahr bislang 1100 Migranten im zentralen Mittelmeer – mehr als doppelt so viele wie im selben Vorjahreszeitraum.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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